Deutsche Serien und Filme Neue Netflix-Produktionen mit Jella Haase, Daniel Brühl und Anna Maria Mühe geplant

Berlin · In diesem und im kommenden Jahr starten neun Serien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bei Netflix. Auch eine Neuverfilumg des Kriegsfilm-Klassikers „Im Westen nichts Neues“ ist in Planung.

Netfix: Neue Serien und Filme 2022 und 2023 - Fotos
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Neue Serien und Filme auf Netflix 2022

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Foto: dpa/-

Das kündigte Netflix am Dienstag in einer Pressekonferenz für das laufende Jahr und bis ins Jahr 2023 an. „Darunter befindet sich die mit dem ORF koproduzierte Bestsellerverfilmung „Totenfrau“ nach dem österreichischen Autor Bernhard Aichner. Die Hauptrolle im Tiroler Setting spielt Anna Maria Mühe, weitere Darsteller sind Felix Klare, Simon Schwarz, Gregor Bloéb, Wolfram Koch und Peter Kurth. Die Serie soll Ende 2022 abrufbar sein.

Die in der DDR und Wendezeit spielende Spion-, Rache- und Berlin-Serie „Kleo“ mit Jella Haase soll schon im Sommer oder Herbst kommen - Sie stammt von den Show-Runnern Hanno Hackfort, Richard Kropf und Bob Konrad („4 Blocks“), die nach ihren Vornamen auch HaRiBo genannt werden.

Neues von den „Dark“-Machern Jantje Friese (Drehbuch) und Baran bo Odar (Regie) ist schon länger angekündigt: Die Mystery-Thrillerserie „1899“ mit Andreas Pietschmann und Emily Beecham soll im Herbst zum Streamen verfügbar sein. Europäische Auswanderer treffen darin auf ihrem Weg nach Amerika auf ein rätselhaftes anderes Schiff.

Netflix hat auch eine Neuverfilmung des Kriegsfilm-Klassikers „Im Westen nichts Neues“ in Arbeit. In der Hauptrolle ist der Schauspieler Felix Kammerer vom Wiener Burgtheater zu sehen. Weitere Rollen spielen unter anderem Albrecht Schuch, Daniel Brühl und Devid Striesow. Der Film soll noch 2022 erscheinen. Der Anti-Kriegs-Roman „Im Westen Nichts Neues“ von Erich Maria Remarque schildert die Erlebnisse des deutschen Frontsoldaten Paul an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Anfänglich euphorisch kämpfen Paul und seine Freunde im Schützengraben verzweifelt um ihre Leben. Der Stoff wurde bereits zwei Mal in den USA verfilmt, 1930 und 1979. Die Fassung von Lewis Milestone aus dem Jahr 1930 gewann zwei Oscars.

Um Geldwäsche, Börsengang, Anlegertäuschung und viele „Arschlöcher“, wie es die Autoren Philipp Käßbohrer und Matthias Murmann von der Kölner Firma bildundtonfabrik (btf) sagten, geht es in der sechsteiligen Serie „King of Stonks“. In den Hauptrollen sind Thomas Schubert, Matthias Brandt und Larissa Sirah Herden zu sehen. Ein früherer Arbeitstitel der Produktion der „How to Sell Drugs Online (Fast)“-Macher lautete „Cable Cash“. Start der „von realen Ereignissen in der Finanzwelt“ inspirierten Serie ist im Sommer.

Zu den Neuankündigungen im Serienbereich gehören für 2023 die achtteilige Serie „Achtsam Morden“ (Arbeitstitel) nach dem gleichnamigen Buch von Karsten Dusse und die sechsteilige Miniserie „Liebes Kind“ (ebenfalls Arbeitstitel) nach dem Roman von Romy Hausmann.

Die Schweizer Serie „Neumatt“ soll schon bald abrufbar sein. Sie lief bereits im Schweizer Fernsehen: Ein Zürcher Unternehmensberater muss sich nach dem Suizid seines Vaters dem Landleben und Hoferbe stellen.

Netflix ist einer der beliebtesten Streamingdienste (Symbolfoto).

Netflix ist einer der beliebtesten Streamingdienste (Symbolfoto).

Foto: dpa/Alexander Heinl

Wie schon länger bekannt, kommt außerdem im Herbst die zweite Staffel der historischen Action-Serie „Barbaren“ sowie erst Ende des Jahres - im Dezember 2022 - dann die Sissi-Serie „The Empress“ (deutsch: Die Kaiserin). In sechs Episoden über die ersten Monate der bayerischen Elisabeth am Hofe in Wien stellen Devrim Lingnau und Philip Froissant das Kaiserpaar dar. Konkurrent RTL+ hatte seine „Sisi“-Serie mit Dominique Devenport und Jannik Schümann schon im Dezember 2021 lanciert.

(ahar/dpa)
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