Erfolgreiche Streaming-Serie Alte Rivalität neu entflammt? - das ist „Cobra Kai“ auf Netflix

Düsseldorf · Die 1980er haben angerufen und kommen mit Tritten und Schlägen in neuem Karate-Gewand um die Ecke. Mit „Cobra Kai“ hat Netflix ein ausgesprochen erfolgreiches Kampfsport-Nostalgie-Schwergewicht im Serienformat im Programm.

 Darsteller Ralph Macchio in seiner Rolle als Daniel LaRusso in „Cobra Kai“.

Darsteller Ralph Macchio in seiner Rolle als Daniel LaRusso in „Cobra Kai“.

Foto: Jace Down/YouTube Red/Courtesy of Sony Pictures Television/Jace Downs

Worauf basiert die Serie? Die Serie „Cobra Kai“ basiert auf der „Karate Kid“-Trilogie der 1980er-Jahre. Damals standen sich im Film die jugendlichen Karate-Schüler Daniel LaRusso (Ralph Macchio) und Johnny Lawrence (William Zabka) auf der Wettkampfmatte gegenüber. Lawrence als Schüler der auf Gnadenlosigkeit ausgerichteten Karate-Schule „Cobra Kai“, LaRusso unter den Fittichen des auf Ehre und Lebensphilosophie achtenden Meisters Mr. Miyagi.

Wenig überraschend konnte sich Schüler LaRusso als Kämpfer des „guten Karate“ in den entscheidenden Finalkämpfen durchsetzen.

Worum geht es jetzt? Die Serie setzt 34 Jahre nach dem letzten Wettkampf zwischen den beiden Hauptprotagonisten an, dreht den Spieß aber geschickt um. Der ehemalige Draufgänger Johnny Lawrence steht vor den Trümmern seines Lebens und entscheidet sich, die „Cobra Kai“-Karateschule wieder zu eröffnen. Trotz des knallharten, alten Mottos „Schlage zuerst, schlage hart, keine Gnade“ wird seine Karateschule ein Zufluchtsort für Außenseiter und augenscheinliche Verlierer. Menschen wie Lawrence.

 Darsteller William Zabka in seiner Rolla als Johnny Lawrence in „Cobra Kai“.

Darsteller William Zabka in seiner Rolla als Johnny Lawrence in „Cobra Kai“.

Foto: Mark Hill/YouTube Red/Courtesy of Sony Pictures Television/Mark Hill

Als der beruflich erfolgreiche Daniel LaRusso davon Wind bekommt, ist er entsetzt. Entsteht dort die nächste Schläger-Schmiede?

Wie erfolgreich ist „Cobra Kai“? Cobra Kai hat als Youtube-Eigenproduktion im Jahr 2018 begonnen, wechselte während der Produktion der dritten Staffel im Jahr 2020 aber zu Netflix. Dort läuft aktuell auch die vierte Staffel. Internationale Kritiken sind überaus positiv, die Serie erfreut sich großer Beliebtheit. Aktuell (Stand 21. Januar) ist die vierte Staffel auf Platz 5 der Top 10 der wöchentlichen Netflix-Charts in Deutschland.

Wie geht es weiter? Der Erfolg der Serie macht es den Entscheidern bei Netflix offenbar nicht schwer. Bereits im August 2021 wurde bekannt, dass der Streaming-Anbieter die Serie um eine fünfte Staffel verlängert – also noch Monate vor Veröffentlichung der vierten Staffel im Dezember.

(chal)
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