Stephanie zu Guttenberg ist als Präsidentin des Kinderschutzvereins "Innocente in Danger" wieder auf Sendung: Diesmal mahnt sie bei "Tatort Deutschland" auf RTL 2 zu mehr Sicherheit vor sexuellem Missbrauch.

Sie hatte einen prominenten Mitstreiter: Til Schweiger setzt sich ebenfalls gegen Missbrauch ein und dreht einen Präventionsfilm. Am Drehort wurden die Gespräche mit zu Guttenberg und ihm aufgezeichnet. Das Engagement der beiden ist gut gemeint, in der Sendung wird das Anliegen aber schlecht umgesetzt.

Als Experte schilderte der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach die zu erwartenden Änderungen im Gesetz gegen die Sicherungsverwahrung gefährlicher Täter.

Nicht nur Kindesmissbrauch, auch andere ungelöste oder spektakuläre Kriminalfälle sind Them der Sendung. So wurde auf den Fall der vermisste Katrin Konert gezeigt: Am Neujahrstag 2001 verschwindet die 15-Jährige spurlos.

Auch für Karl Theodor zu Guttenberg gab es am Montag ein Comeback: Er wurde als als Berater der EU für Internet-Freiheit in Brüssel vorgestellt. Das wirkt ein wenig irnosch, denn....

... bereits im Jahr zuvor war seine Ehefrau in "Tatort Internet" zu sehen, wo sie ebenfalls gegen Kindesmissbrauch und für mehr Sperren im Internet eintrat.

Damaols wurden Fälle gezeigt, wo Täter ihre Opfer gezielt in Chats ansprachen, um sie später zu treffen. Die Sendung geriet in die Kritik, weil Lockvögel von RTL 2 eingesetzt wurden, um die Täter vor die Kamera zu bekommen.