Sat1 zeigt deftige Satire So spottet das Fernsehen über Guttenberg

Dieser Film nimmt nichts und niemanden ernst. In der Sat1-Satire "Der Minister" wird Ex-Lichtgestalt Karl-Theodor zu Guttenberg nach allen Regeln der Kunst durch den Kakao gezogen. Erste Bilder zeigen, mit welcher Spielfreude das Ensemble dabei war.

Sat.1 zeigt durchgedrehte Guttenberg-Satire
19 Bilder

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Der Film nennt seine Vorbilder nicht bei ihrem echten Namen. Doch ist sonnenklar, was auf wen gemünzt ist. Der heftig selbstverliebte Franz Ferdinand von und zu Donnersberg ist eine Parodie auf die Karriere von Karl-Theodor zu Guttenberg, dem Verteidigungsminister a.D., der zeitweise als Kanzler der Zukunft gefeiert wurde.

Im Begleittext stellt der Sender klar: "Der Minister" ist eine Satire, die angelehnt ist an reale politische Ereignisse der jüngeren Vergangenheit. Guttenberg wird gespielt von Kai Schumann, bislang Eingeweihten bekannt aus Serien wie "Die Küstenwache", "SOKO 5113" oder diversen Tatortfolgen. Nun zeigt er sein komödiantisches Talent.

Auch andere Figuren aus der politischen Wirklichkeit finden sich in dem Film wieder. Zum Beispiel die große Katharina Thalbach in ihrer Rolle als Kanzlerin "Murkel". Nach vier Tagen waren schon ihre Szenen im Kasten, schreibt der Express. Ebenfalls mit dabei ist Alexandra Neldel als Besetzung von Stephanie zu Guttenberg.

Fiktiv und frei erfunden ist dagegen laut Sat1 Donnersbergs bester Freund Max. Der steht dem aufstrebenden Jung-Politiker mit adligem Hintergrund als Ghostwriter zur Seite. Auch bei der Doktorarbeit.

Die ersten Bilder aus dem Streifen zeigen, wie fröhlich die Crew mit der politischen Vorlage umgegangen ist. Eine verrücktere Satire hat Guttenberg vermutlich noch nicht gesehen. Aufmerksamkeit künnte die Satire auch beim ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff wecken. Produzent Nico Hofmann buhlt bereits um die Filmrechte für das Buch "Affäre Wulff".

(pst)
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