Dschungelcamp 2014 So schlugen sich die Kandidaten auf dem Weg zum Dschungelkönig
So haben sich die Kandidaten des Dschungelcamps 2014 geschlagen.
Michael Wendler zog als Favorit ins Camp, schließlich war er der bekannteste Teilnehmer. Allerdings zeigte RTL in den abendlichen Zusammenfassungen von ihm lediglich Bilder, die ihn nicht so zeigten, wie er wirklich zu sein glaubt, sondern wie er in der Öffentlichkeit seit Jahren ankommt: überheblich, abgehoben, manchmal sogar arrogant. Als dem Sänger dämmerte, dass er nicht Dschungelkönig werden könnte, gab er auf.
Corinna Drews hatte nie eine Chance auf die Dschungelkrone – doch danach strebte sie auch nie. Die Schauspielerin dürfte sich mit der Gage zufriedengegeben haben und saß ihre Zeit im Lager einfach ab.
Julian F. M. Stöckel hätte die große Überraschung werden können. Der Designer, den außerhalb Berlins bis zur Sendung niemand kannte, hatte aber keine richtige Fanbase – und schaffte es in der ersten Woche nicht, so viele Neu-Fans zu generieren, dass genug für ihn anrufen würden. Wurde bereits als Zweiter rausgewählt.
Auch Mola Adebisi hatte man vor dem Einzug ins Camp zumindest einen Platz unter den Top drei zugetraut, allerdings manövrierte sich der Moderator selbst ins Aus. Wirkte immer ein bisschen taffer, als er eigentlich ist. Seine erste Chance vertat er bereits beim Einzug, als er sich um den Fallschirmsprung drückte. Als er dann auch noch bei einer Prüfung an der Seite von Larissa Marolt aufgab, war der Rückhalt der Zuschauer vollends dahin. Flog folgerichtig bald raus.
Gabby Rinne hätte durchaus so unterhaltsam sein können, dass sie es zumindest ins Finale hätte schaffen können. Doch statt ihrer lustigen Seite zeigte RTL immer häufiger, wie sie böse über Larissa Marolt lästerte. Da diese beim Publikum gut ankam, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Gabby gehen musste.
Marco Angelini hatte aufgrund seines Aussehens und seines Charmes das Potenzial zum Final-Kandidaten, doch seine Lästereien mit Gabby Rinne über Larissa Marolt sorgten in der zweiten Woche dafür, dass immer mehr Zuschauer sich von ihm abwendeten. Hat keine Chance mehr auf die Krone, flog nach Gabby raus.
Winfried Glatzeder war neben Larissa Marolt der unterhaltsamste Kandidat. Ständig wechselte er die Rollen zwischen fürsorglicher Vaterfigur und launischem Tyrann. Den Mann, den kaum einer der jungen Zuschauer vor der Sendung kannte, unterhielt das Volk, darum rief es für ihn an. Als er gegen den Publikumsliebling Larissa aber handgreiflich wurde, wählte es ihn raus.
Tanja Schumann war das große Mysterium dieser Staffel. Wollte eigentlich lieber schnell raus aus dem Camp, um mit ihrem Mann noch ein paar Tage im Luxus-Hotel zu verbringen. Da die Zuschauer das aber wussten, waren sie so nett zu der Komikerin, dass sie sie immer noch weiterwählten. Am vorletzten Tag durfte sie aber doch gehen.
Jochen Bendel war im Camp unverzichtbar, schließlich war er der Koch. Darum, und weil er mit jedem im Camp klar kam, war er ein sicherer Kandidat für das Finale, das er auch erreichte. Da er weniger Fans als Larissa Marolt und Melanie Müller hatte, war Platz drei das Beste, was er erreichen konnte.
Larissa Marolt war spätestens seitdem sie Mola Adebisi nach seiner Aufgabe bei der Dschungelprüfung zusammenfaltete die Favoritin auf den Titel. Sie hatte viele junge und weibliche Fans, die das Gros der Anrufer bildeten. Zudem zeigte RTL, wie die Gruppe immer wieder auf der Österreicherin rumhackte – das weckte den Beschützer-Instinkt der Zuschauer, Larissa sollte es jetzt allen zeigen. Was bei Joey Heindle im Jahr zuvor noch funktioniert hatte, klappte aber in diesem Jahr nicht. Larissa wurde Zweite.
Melanie Müller ist die perfekte Dschungelkönigin. Sie präsentierte sich als stark, schluckte bei den Dschungelprüfungen nahezu alles runter, sagte klar ihre Meinung, ging mit ihrem durchaus ansehnlichen Körper nackt duschen und fuhr auch die emotionale Schiene. Kam zudem am besten mit Publikumsliebling Larissa Marolt klar, der sie am Ende sogar die Krone wegschnappte.
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