Britische Stars Sir oder Dame: Von der Queen geadelt

Düsseldorf (RPO). Prominent und geadelt: Elton John trägt ihn. Sean Connery, Roger Moore und Paul McCartney auch - gemeint ist die Adelsbezeichnung "Sir". Adelig ist eigentlich nur der, der in den elitären Kreis hineingeboren wird. Aber auch der Schlag zum Ritter durch die britische Queen eröffnet eine gesellschaftliche Standerhebung.

Prominente Adelsträger
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Die Verleihung von Land, Geld, Titel und Orden ist ein alter königlicher Brauch, mit dem die jeweiligen Monarchen ihre Anhänger an sich banden. Auch heute noch hat nur die Queen das Recht, Titel und Peerswürden zu verleihen. Doch was heißt das eigentlich?

Der Ehrentitel "Sir" stammt aus dem französischen und bedeutet "Feudalherr". Dieser Titel muß nicht vererbt sein. Personen mit besonderem Verdiensten können zum Rittern geschlagen werden. Tragen sie dieses Adelsprädikat, werden männliche Würdenträger mit "Sir" betitelt. Die Gattinnen der Ritter werden mit "Lady” angesprochen. Wenn eine Frau selbst geadelt wurde, ist sie eine "Dame”.

2000 wurde Sean Connery für seine Verdienste um Schottland von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. Doch wie muss man nun Schauspieler richtig ansprechen? Der Titel Sir oder Dame wird vor den Namen gestellt, bei der Anrede auf den Vornamen beschränkt. Sir Sean Connery wird demnach mit "Sir Sean" und nicht mit "Sir Connery" angesprochen.

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