Lustige TV-Panne Moderatorin taucht bei Tagesschau ab
Düsseldorf · Arme Simone von Stosch. Schon wieder läuft es bei der Moderation der Tagesschau nicht rund. Am Dienstag verschwand sie fast unterm Tisch. "Was man nicht im Kopf hat, hat man wohl manchmal in den Füßen", sagt sie nachher.
Peinliche TV-Pannen
Dienstagmorgen, Anmoderation bei tagesschau 24. Doch selbst mit ihrem freundlichsten Lächeln kann Sprecherin Simone von Stosch nicht verbergen, dass etwas nicht stimmt.
Sie blickt kurz nach unten — und geht in die Knie, wird immer kleiner, bis nur noch der Kopf zu sehen ist. Wieder ein Blick nach unten, sie bewegt sich auf und ab, es erinnert ein wenig an Gymnastik, was sie dort treibt. Wenn nur nicht dieser peinlich berührte Blick wäre.
Am Dienstag erläuterte sie via tageschau.de, was sie am Morgen zu den ungewöhnlichen Darbietungen hinterm Moderatorenpult veranlasst hatte:
"Wir Moderatoren haben ein Pedal unter dem Tisch, um den Teleprompter zu bedienen. Dieses war aber ausnahmsweise nicht dort, wo es sein sollte, sondern einen Meter nach rechts gerutscht. So musste ich während der Begrüßung mit den Füßen nach dem Pedal angeln - eine kleine akrobatische Übung."
Von Stosch nimmt die Sache mit Humor und wandelt dafür einen Spruch ab, den man sonst bei chronisch vergesslichen Typen bemüht: "Was man nicht im Kopf hat, hat man wohl manchmal in den Füßen". In Zukunft werde sie "immer alles vorher checken. Auch das, was eigentlich nie am falschen Platz ist."
Die Moderatorin musste schon im Januar eine weitaus gravierendere Panne bei der Tagesschau wegmoderieren, als die Sendetechnik einen völlig falschen Ablauf einprogrammiert hatte. Da half ihr selbst ihr sportliches Talent nicht weiter. Die Sendung musste abgebrochen werden.
