"Scheiß Iserlohn...": "Tagesschau"-Sprecher Riewa vor Rauswurf?

Hamburg (rpo). Jens Riewa scheint laut eines Medienberichtes vor seinem Abschied als "Tagesschau"-Sprecher - unfreiwillig. Den NDR-Oberen missfalle ein Kurz-Gastspiel Riewas als Stadionsprecher während eines Bundesliga-Eishockeyspiels. Er soll den Schmähgesang "Scheiß Iserlohn…" angestimmt haben.

<P>Hamburg (rpo). Jens Riewa scheint laut eines Medienberichtes vor seinem Abschied als "Tagesschau"-Sprecher - unfreiwillig. Den NDR-Oberen missfalle ein Kurz-Gastspiel Riewas als Stadionsprecher während eines Bundesliga-Eishockeyspiels. Er soll den Schmähgesang "Scheiß Iserlohn…" angestimmt haben.

Der Stuhl von "Tagesschau"-Sprecher Jens Riewa scheint zu wackeln. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Samstag vorab berichtete, droht der Norddeutsche Rundfunk (NDR) damit, den 34-Jährigen zu entlassen. Grund dafür sei, dass Riewa Ende Januar bei einem Bundesliga-Eishockeyspiel zwischen dem ERC Ingolstadt und den Iserlohn Roosters das Mikrofon des Stadionsprechers ergriffen und den Schmähgesang "Scheiß Iserlohn…" angestimmt habe, woraufhin Ordner eine Massenschlägerei unter den rund 4000 Zuschauern hätten verhindern müssen.

Zwar habe sich der "Tagesschau"-Sprecher drei Tage später für den Vorfall entschuldigt, der Sender habe ihm aber trotzdem eine "klare gelbe Karte" gezeigt, sagte NDR-Fernsehdirektor Jürgen Kellermeier dem Magazin. "Jens Riewa ist deutlich gemacht worden: Wenn er 'Tagesschau'-Sprecher bleiben will, dürfen sich solche Entgleisungen nicht wiederholen."

Riewa war den Senderverantwortlichen laut "Spiegel" schon einmal unangenehm aufgefallen. Damals hatte er sich in der "Bild"-Zeitung über die Schlagersängerin Michelle ausgelassen und sie als "Granate im Bett" bezeichnet.

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