Starker Regen und Gewitter RTL räumt das "Dschungelcamp"

Düsseldorf (RPO). Es ist bisher das TV-Quoten-Spektakel des Jahres 2011: Doch nun ist die Fortsetzung der aktuellen Staffel des RTL-Dschungelcamps in Gefahr. Nach lang andauernden heftigen Regenfällen droht sogar der Abbruch der Sendung, um die Teilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Die Kandidaten wurden vorerst in Sicherheit gebracht.

Ich bin ein Star - holt mich hier raus 2018 - Fakten von A bis Z
Infos

Das Dschungelcamp von A bis Z

Infos
Foto: RTL

Düsseldorf (RPO). Es ist bisher das TV-Quoten-Spektakel des Jahres 2011: Doch nun ist die Fortsetzung der aktuellen Staffel des RTL-Dschungelcamps in Gefahr. Nach lang andauernden heftigen Regenfällen droht sogar der Abbruch der Sendung, um die Teilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Die Kandidaten wurden vorerst in Sicherheit gebracht.

Heftige Regengüsse haben den kleinen Bach, der entlang des Dschungelacamps verläuft, auf die stattliche Breite von vier Metern anschwellen lassen, berichtet eine RTL-Reporterin per Videobotschaft. Demnach haben die Bewohner des Camps in dem kleinen Häusschen Zuflucht vor Dauerregen und Gewitter gefunden, das sonst als Dschungeltelefon bekannt ist. Das Lager liegt in der Nähe der Stadt Brisbane, die in den vergangenen Tagen teilweise vom Hochwasser überschwemmt worden war.

Der Video-Reportage zufolge leidet besonders Eva, die älteste Bewohnerin, unter den Witterungsbedingungen. "Eva wimmert", berichtet die Reporterin. Offenbar kann Eva mit den ständig niedergehenden Blitzen und Donnerschlägen am schlechtesten umgehen.

Angesichts der weiteren Entwicklung der Wetterlage in jenem Teil Australiens, in dem sich das Camp befindet, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass RTL zur Sicherheit seiner Bewohner die Sendung vorzeitig abbricht.

Im Land ist indes kein Ende der Überschwemmungen in Sicht. Die Behörden des Staates Victoria forderten am Mittwoch die Bewohner der Ortschaft Kerang auf, ihre Häuser zu verlassen und nur das Notwendigste für drei Tage mitzunehmen. Der Deich von Kerang brach an mehreren Stellen.

In dem Ort mit 2.500 Einwohnern sind bis zu 1.500 Häuser bedroht, wenn der Lodden River weiter steigt. Die Behörden erklärten, der Deich werde trotz mehrerer Löcher halten. Allerdings warnte der Leiter der Rettungskräfte, Tim Wiebusch, das Wasser werde erst in mehreren Tagen wieder zurückgehen.

Mehr als 3.500 Menschen im Norden des Staates Victoria mussten ihre Häuser bereits verlassen, 51 Städte sind bislang von den Überschwemmungen betroffen. Seit Beginn der Hochwasserkatastrophe vergangene Woche im nordöstlichen Staat Queensland sind bereits 30 Menschen in den Fluten ums Leben gekommen.

(csi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort