„Promi Shopping Queen“ Mit Kuba-Feeling zum Sieg

Düsseldorf · Das Motto von „Promi Shopping Queen“ war dieses Mal: Zeige Haut mit einem raffinierten Ausschnitt. Bei Anne-Sophie Briest, Miriam Höller und Barbara Becker gab es Chaos, einen vollen Bus und einen Victoria-Beckham-Look.

„Babsi“ Becker gewinnt bei „Promi Shopping Queen“
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„Babsi“ Becker gewinnt bei „Promi Shopping Queen“

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Foto: MG RTL D / Constantin Ent.

Bei aktuellen Hochsommer-Temperaturen spielte die neue Folge der Vox-Einkaufsshow „Promi Shopping Queen“ im Winter. Als Kandidatinnen waren Schauspielerin Anne-Sophie Briest, Action-Model Miriam Höller und Barbara Becker mit dabei. Star-Designer Guido Maria Kretschmer forderte sie auf, Haut zu zeigen: Das Motto lautete „Ob vorne, hinten oder seitlich - zeige Haut mit einem raffinierten Ausschnitt“. In vier Stunden Einkaufszeit mit einem Budget von maximal 500 Euro gab es Experimente, Spaß und Komplikationen.

Los ging es mit Anne-Sophie Briest, bekannt durch die Sat.1-Spielfilmreihe „Natalie - Endstation Babystrich“. Die Berlinerin nannte sich ein echtes „Berlin City Girl“ und führte den Shopping-Queen-Bus nach Berlin-Mitte. Gemeinsam mit einer Freundin und ihrer Tochter, dem Youtube-Sternchen Faye Montana, zog die 44-Jährige los, um auszusehen wie Victoria Beckham: streng, aber vorne aufgeknöpft - laut Sendung ein „hochwertiger Understatement-Look“ mit „Holz vor der Hütte“.

Moderator Guido Maria Kretschmer war von Anfang an spöttisch: Das meist verwendete Wort der Sendung lautete „Bitch“. Briest war eine „geile Mitte-Bitch“, und über die Verkäuferin im Schuhgeschäft hieß es „Mitte-Bitch mit Hintern.“ Grenzwertig wurde es bei einem Kommentar zu den Bodies, die die Damen in einem Second-Hand-Laden entdeckten: „Alles schon getragen, nicht wahr? Viele Frauen wurden darin betrogen. Me too.“

Weiter ging es mit Stuntfrau und Action-Model Miriam Höller, zum ersten Mal bei „Promi Shopping Queen“. Sie empfing ihren Auftrag fliegend im Wind-Tunnel: Die ehemalige Kandidatin bei „Germany’s Next Topmodel“ sollte Bein und Schulter zeigen. Die 31-Jährige interessiert sich nach eigener Aussage nicht so sehr für feminine Mode, bezeichnete sich als „Shopping-Katastrophe“ und scheiterte fast an der Vorgabe Carmen-Bluse, also schulterfrei.

Ihre Tour durch Düsseldorf verlief sehr chaotisch, das Nägellackieren am Ende auch. Umso überraschender ihr glanzvoller Auftritt mit spanischem Flair: Nachdem sie sich bei einem Unfall beide Füße gebrochen hatte, betrat sie den Catwalk zum ersten Mal wieder auf hohen Schuhen. Die Ärzte hatten prognostiziert, dass dies nicht mehr möglich sei.

Neben dem Shopping-Fieber war Platz für Ernstes: Barbara Becker zeigte ein Kleid, in dem sie Nelson Mandela getroffen hatte, und die Kandidatinnen nutzten den Moment für einen Appell an „Freiheit für alle“. Beckers Make-up-Artist war Timo Pfaff: 2013 nähte er sich in der Rolle der „Barbie Breakout“ vor laufender Kamera den Mund zu – eine Protest-Aktion gegen Homophobie.

„Da tanzt die Ananas“

Mit Barbara Becker, angereist aus Miami, ging es zurück nach Berlin: Die Ex-Frau von Tennis-Legende Boris Becker sprengte mit ihrem Shopping-Team fast den Rücksitz des pinken Shopping-Queen-Busses. Üblicherweise werden die Kandidaten nur von einer Person begleitet, „Babsi“ Becker hatte gleich fünf dabei. Im Team herrschte Hochstimmung. „Da tanzt die Ananas“, sagte der Moderator und erfreute sich am „Ethno-Hintergrund“ der 51-Jährigen, die mit Rückenausschnitt in rotem Kleid, Turban und Goldschmuck kubanisches Feeling in die Sendung brachte.

Mit 29 Punkten kürte sie der Top-Designer zur Promi Shopping Queen: „Einer der heißesten Looks, die wir bisher hatten.“ Den Gewinn von 3000 Euro spendete Barbara Becker an die Flüchtlingsinitiative „Be an Angel“. Miriam Höller wurde mit 28 Punkten Shopping-Prinzessin auf dem zweiten Platz. Anne-Sophie Briest erhielt 27 Punkte.

(lhen)
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