Der Münster-"Tatort" Prahl: Jeder Polizist lacht sich tot, wenn er den "Tatort" sieht

Osnabrück/Münster · Axel Prahl und Jan Josef Liefers gehören mit dem Münster-"Tatort" zu den Publikumslieblingen unter den "Tatort"-Ermittlern. Nicht zuletzt wegen der manchmal augenzwinkernden und komödiantischen Art der Rollenauslegung.

Tatort – diese Teams ermitteln
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"Tatort" – diese Teams ermitteln

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Außerdem sei man dichter an den Menschen dran, erklärte Liefers den Erfolg in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Fälle sind nachvollziehbarer und familiärer. Das ist nicht das ganz große Verbrechen, sondern die eifersüchtige Tante oder der Freak, der keinen Puff in seiner Nachbarschaft will. Hier kann man Geschichten machen, die schrulliger und vielleicht auch ein bisschen popeliger sind als in Berlin oder New York, die aber dafür auch viel mehr berühren."

Prahl fordert, den ARD-Krimi nicht zu ernst zu nehmen: "Dieser Realitätsbezug, den der "Tatort" immer vorgibt zu haben, nehme ich ihm eh nicht ab, deshalb finde ich diese komödiantische Richtung viel passender. Jeder Polizist lacht sich tot, wenn er den "Tatort" sieht - also: wenn schon, dann überzeichnen und nicht so ganz ernst nehmen."

Prahl spielt im Münster-"Tatort" den Kriminalhauptkommissar Frank Thiel, Liefers den Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne. Die Folge "Der Hammer" läuft am 13. April in der ARD.

(dpa)
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