Tv-Kolumne "Pool Champions" – eine RTL-Farce

Dem Privatsender RTL ist es gelungen, sich selbst bei der Auswahl prominenter Show-Kandidaten zu übertreffen – im negativen Sinne. Hochrangig waren die Teilnehmer bei "Ich bin ein Star – holt mich hier raus!" und "Let's Dance" ohnehin nie, bei der heute startenden Reihe "Die Pool Champions" muss man sich aber schon sehr viel unnützes Wissen angeeignet haben, um mehr als einen der zehn Kandidaten zu kennen.

So ist zum Beispiel eine gewisse Lina van de Mars dabei. Sie gilt als Tattoo-Expertin in der ProSieben-Klatsch-und-Service-Sendung "taff". Oder Melanie Müller. Sie buhlte in der jüngsten Staffel von "Der Bachelor" um mediale Aufmerksamkeit und den Protagonisten (der sich übrigens auch um den Titel des "Pool Champions" bewirbt). Oder Massimo Sinató: Er bringt seit vier Jahren vermeintlichen Promi-Damen bei "Let's Dance" Tanzen bei – und gilt ab heute selbst als Promi. Spätestens damit ist die Sendung bereits vor ihrem Start eine Farce.

In den vier Live-Shows der Sendung treten die Teilnehmer in drei Disziplinen gegeneinander an (Wasserspringen, Synchronschwimmen und Freistil). Neben den TV-Zuschauern entscheidet eine Jury, wer in die nächste Runde kommt und wer rausfliegt. In der Jury sitzt auch Verona Pooth. Christian Spolders

"Die Pool Champions – Promis unter Wasser", RTL, 20.15 Uhr

(RP)
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