"Stars in der Manege" Oli Pocher als Magier "Morta Deller"

München (RPO). Zum 46. Mal haben sich Prominente unter großem Beifall im Münchner Circus Krone als Artisten versucht. Simone Thomalla musste sich einem Messerwerfer hingeben, Ralf Bauer schwebte kopfüber am brennenden Seil - und einer erntete mal wieder die meisten Lacher: Oliver Pocher. Er gab den Mentalisten und Magier "Morta Deller", der die Gedanken des Publikums las.

Olli Pocher bei "Stars in der Manege"
17 Bilder

Olli Pocher bei "Stars in der Manege"

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Körpereinsatz zeigte vor allem Schauspieler Ralf Bauer: Nach einem Schwertkampf mit seinen beiden Profi-Partnern fesselten diese ihn, zogen ihn an den Füßen unter die Zirkuskuppel und zündeten das Ende des Seils an. Bauer befreite sich in Sekundenschnelle. Seine Kollegin Barbara Wussow hatte dagegen einige Mühe mit den Hunden und Lamas, die den meisten ihrer Anweisungen keineswegs folgen wollten.

Insgesamt 13 Prominente hatten für den guten Zweck eine Nummer einstudiert. Fritz Wepper begrüßte die Zuschauer nicht nur als Zirkusdirektor, sondern lotste auch acht Pferde durch die Manege. "Tatort"-Kommissarin Thomalla bekam es mit einem Messerwerfer zu tun. Zuvor hatte sie nach Protesten von Tierschützern gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk ihre eigentlich geplante Elefantennummer abgesagt. Anders als in den Vorjahren wurde in der Show diesmal komplett auf den Einsatz von exotischen Tieren verzichtet.

Die weiteren "Stars in der Manege" waren Fußballprofi Philipp Lahm (Illusionsnummer), Schauspielerin Rita Russek (Enten-Dressur), Günther Maria Halmer (Lebender Roboter), Sängerin Helene Fischer (Luftring-Artistik) und die drei Gewinnerinnen von Heidi Klums ProSieben-Castingsendung "Germany's Next Topmodel": Lena Gercke, Barbara Meier und Jennifer Hof (Blitz-Kleiderwechsel). Daneben zeigten auch in diesem Jahr wieder international preisgekrönte Profi-Artisten ihr Können.

Alle Prominenten verzichteten bei der Benefizveranstaltung der "Abendzeitung" und des BR auf eine Gage. Der Erlös kommt der Aktion für "Münchner Kinder in Not" und der "Werner Friedmann Stiftung" für alte Künstler und Journalisten zu Gute. Die Aufzeichnung der Zirkusgala wird wieder am zweiten Weihnachtsfeiertag (20.15 Uhr) in der ARD ausgestrahlt.

(DDP)
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