"Promi Big Brother" "Oben" vs. "Unten" - die Kluft wächst

Düsseldorf · Die Bewohner oben im "Promi Big Brother"-Haus schwelgen im Luxus, die unten im Keller leben in einem Loch ohne jegliche Annehmlichkeiten. Besonders deutlich werden die krassen Unterschiede, wenn die Kellerkinder mal einen kurzen Blick in die tolle Luxuswelt werfen dürfen.

 Ronald Schill und Michael Wendler sprechen am vergitterten Schachtausgang mit den "Oben"-Bewohnern.

Ronald Schill und Michael Wendler sprechen am vergitterten Schachtausgang mit den "Oben"-Bewohnern.

Foto: Sat.1

Der Verbindungsschacht zwischen den beiden Bereichen ist offen: Michael Wendler, Ronald Schill und Ela Tas kleben sehnsüchtig an den Gitterstäben.

Ronald provokant: "Hallo, ihr Glücklichen des Lebens. Die Todgeweihten grüßen euch!" Doch dann dreht sich das komplette Gespräch an der vergitterten Luke nur um das Liebes-Aus von Mario-Max Prinz zu Schaumburg-Lippe. Dann schließt sich das Fenster wieder.

Schnell haben die Luxusbewohner den kurzen Besuch der Kellerkinder am Gitter vergessen. "Ach, da ging es um nichts Wichtiges, das war nur Blabla", erklärt Alexandra Rietz Schauspielerin Liz Baffoe, die zu spät dazukommt.

Und während die Oben-Bewohner gemütlich in der Sonne chillen, brodelt es unter ihnen im Keller gewaltig. Michael Wendler ist sauer: "Das war ein bisschen wie ein Zoobesuch, wie Affen streicheln im Käfig. So kam ich mir vor ..."

Ela Tas ist ebenfalls enttäuscht: "Ich komme mir total blöd vor. Die haben nur die ganze Zeit über Max‘ Ex-Freundin geredet. Kein Einziger hat gefragt, wie es uns gesundheitlich geht. Und dann wollte der noch den Zeitungsartikel durch den Schacht reichen. Die spinnen wohl. Dann gibt es wieder eine Strafe, die wir ausbaden müssen. Die wissen doch gar nicht, was das bedeutet, hier sowas ausbaden zu müssen."

Der Wendler ist sauer: "Die stehen in Saft und Kraft, denen geht es super und wir müssen uns dann deren Probleme anhören! Das ist echt scheiße. Wir gehören genau hierhin, wo wir sind, und die gehören in den Himmel — das ist deren Auffassung. Die haben sich überhaupt nicht für uns interessiert und haben sich nur selbst in den Vordergrund gestellt."

Hubert ergänzt: "Die strahlen so eine Sicherheit aus, dass sie niemals mehr hier runter müssen ..."

Da könnten sie allerdings die Rechnung ohne "Big Brother" gemacht haben.

(csr)
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