Netflix-Serie "Stranger Things" Das verraten die Produzenten über die Fortsetzung

Düsseldorf · Die erste Staffel des Fantasydramas gehört zu den größten Serienerfolgen des Jahres. Die Serie punktete beim Publikum mit 80er-Jahre-Charme und hohem Gruselfaktor. Nun geben die Produzenten einen ersten Ausblick auf die Fortsetzung.

 Winona Ryder soielt in "Stranger Things" eine besorgte Mutter.

Winona Ryder soielt in "Stranger Things" eine besorgte Mutter.

Foto: Netflix

Auch wenn Netflix bislang noch keine zeite Staffel angekündigt hat, scheint eine Verlängerung von "Stranger Things" nur eine Frage der Zeit zu sein — sehr zur Freude unzähliger Serienfans, die Wunderkind Eflie und ihre Teenager-Freunde ins Herz geschlossen haben.

In einem Interview mit IGN haben sich die Produzenten Matt and Ross Duffer nun zur einer zweiten Staffel der Erfolgsgeschichte geäußert. Dabei nahmen sich die Macher offenbar auch die Kritik der Fans zu Herzen. Besonders einer Figur, die in der ersten Staffel ein schlimmes Schicksal ereilt, wird in der möglichen Fortsetzung Gerechtigkeit widerfahren.

Es geht um Barb, die treue Freundin von Serienfigur Nancy, deren Auftritt in "Stranger Things" nur kurz ausfällt. Denn nach nur wenigen Episoden wird sie von dem geheimnisvollen Monster entführt und getötet. Damit verschwindet sie bis auf einige Randkommentare nahezu komplett aus der Geschichte — sehr zum Bedauern vieler Zuschauer.

Eine Rückkehr werde es allerdings laut Produzent Matt Duffer nicht geben. "Das sehe ich nicht. Aber Barb wird nicht in Vergessenheit geraten. Wir werden sicherstellen, dass Barb Gerechtigkeit widerfährt. Die Leute sind verständlicherweise unzufrieden, weil sich die Stadt anscheinend nicht wirklich dafür interessiert. Doch das passiert. Wir sehen es nur in der Handlung nicht."

Problem sei die kurze Zeitspanne von etwa einer Woche, in der die erste Staffel von "Stranger Things" spielt, so Duffer. In der möglichen zweiten Staffel habe man die Möglichkeit, auch die Folgen der vergangenen Ereignisse ausführlicher zu erzählen.

Auch eine Wiedersehen mit dem grausamen Dr. Brenner, gespielt von Matthew Modines, schließen die Porduzenten nicht aus. Sein Tod wurde in der erste Staffel mit dem Angriff der bösartigen Kreatur lediglich angedeutet, allerdings nicht gezeigt — aus Sicht der Duffers ein eher unbefriedigendes Ende für den Gegenspieler der Teenager-Freunde.

Die mysteriöse Entführungsgeschichte in "Stranger Things" ist die vielversprechendste US-Serie seit Langem. Das Netz schwärmt förmlich von der aktuell acht Episoden umfassenden Serie, die vom Streamingdienst Netflix angeboten wird. Und das Publikum schreit nach einer Fortsetzung.

Nicht nur die Story um die drei Freunde, die ihren vermissten Kameraden suchen sowie das geheimnisvolle Mädchen "Elfi", begeistert die Zuschauer. Die Kostüme, die Kulissen, die Musik, selbst die Schrift im pixeligen Vor- und Abspann sind bis ins kleinste Detail auf Fernsehserien der 80er Jahre getrimmt. Die Fan-Community, die sich inzwischen um die Serie gebildet hat, hofft auf viele weitere Staffeln und ist sich einig: authentischer geht es nicht.

(mro)
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