Sieger bei „Ninja Warrior“ Moritz Hans macht sich Sorgen um seine Ausdauer für „Let’s Dance“

Köln · Eigentlich dürfte kein Zweifel daran bestehen, dass Moritz Hans die nötige Fitness für die Tanzshow mitbringt. 2017 wurde er „Last Man Standing“ bei „Ninja Warrior“. Nun will der Sportler tanzen lernen.

 „Last Man Standing“ Moritz Hans möchte auch bei der Tanzshow möglichst lange durchhalten

„Last Man Standing“ Moritz Hans möchte auch bei der Tanzshow möglichst lange durchhalten

Foto: TVNOW/ Stefan Gregorowius

Auch einen „Last Man Standing“ kann man sportlich herausfordern. Für den Klettersportler, der 2017 in der RTL-Show „Ninja Warrior Germany“ am weitesten kam, wird das Tanztraining bei „Let’s Dance“ trotz seiner Fitness zur Herausforderung, verrät er im Interview mit RTL: „Der Umfang ist, glaube ich, gewaltig, weil man nicht viel Zeit hat, um sich vorzubereiten. Das wird schon stark auf die Kondition gehen.“ Er selbst sei eher ein Sprinter, kein Ausdauer-Sportler. Das sei eine Herausforderung, sagt Hans. „Ich bin sehr gespannt, wie ich das hinbekomme.“

Schon vor Beginn des eigentlichen Tanztrainings bereitet er sich deswegen auf die RTL-Show vor. Vor dem Start der Show habe es ein Fitness-Screening für alle Kandidaten gegeben, bei dem ihnen auch Übungen als „Hausaufgabe“ gegeben wurden, wie Hans sagt. Dabei handele es sich um ein High-Intensive-Training. „Die Belastung ist ähnlich wie die später beim Tanzen.“ Vor dem Start der Show wolle Hans diese Übungen umsetzen, weil er sich sonst nicht gut vorbereitet fühlt. „Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht genug für meine Kondition gemacht habe“, gibt der Sportler zu. Neben der Kondition könne auch die Eleganz eine Herausforderung für ihn werden, fürchtet Hans. Und: „Beim Klettern arbeitet man viel mehr mit dem Oberkörper als mit den Beinen.“

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Von seiner Teilnahme bei „Let’s Dance“ erwartet der 23-Jährige sich vor allem „jede Menge Spaß und eine ganz neue Chance.“ Er wolle tanzen lernen und freue sich auch auf etwas Neues in seinem Alltag. „Ich werde nicht nur an der Wand herumhängen und klettern, sondern mehr mit den Füßen und mit Takt arbeiten.“

Unterstützt wird der Sportler von seiner Partnerin, die selbst gerne tanze. „Die ist fast schon ein bisschen neidisch, dass ich jetzt die Chance habe, es von einem Profi zu lernen. Ich muss ihr dann Zuhause ein bisschen was beibringen.“

Sorge bereite Hans auch, dass die Show live aufgezeichnet wird. Er habe Angst vor Patzern oder davor, „in den Interviews etwas zu sagen, das falsch rüberkommt“. Hans steht erst seit seinem Erfolg bei „Ninja Warrior“ in der Öffentlichkeit und ist diese Aufmerksamkeit noch nicht so sehr gewöhnt wie andere Kandidaten.

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„Man merkt auf jeden Fall, dass fremde Leute einen auf einmal erkennen“, sagt Hans zu seiner Bekanntheit. In der Kletterhalle, in der er nicht nur trainiert, sondern neben seinem Studium auch arbeitet, würden Kinder oft Bilder mit ihm machen wollen und nach Autogrammen fragen.

Seinen Erfolg bei „Ninja Warrior“ würde der Stuttgarter gerne auf dem Tanzparkett wiederholen. „Aber das wird schwierig“, gibt er zu. Große Chancen rechnet Hans aber vor allem Kandidaten aus der Musikbranche und aus dem Zirkus zu, da sie sich mit ihren Körpern gut auskennen. Luca Hänni sieht er als Favoriten, aber auch in Zirkustochter Lili Paul-Roncalli sieht er eine „starke Konkurrentin“. Doch wenn er es bis zur traditionellen Discofox-Challenge schafft, hat er bestimmt gute Karten, mit seiner Tanzpartnerin zusammen das „Last Pair Standing“ auf der Tanzfläche zu sein.

(c-st)
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