„Let’s Dance“ 2021 Mickie Krause will natürlich die Tanzhütte abreißen - ohne „zehn nackte Friseusen“

Köln · Mickie Krause ist der deutsche Inbegriff für Mallorca, Megapark und Urlaub. Ganz ohne „zehn nackte Friseusen“ will er es nun bei „Let’s Dance“ wissen. In der sechsten Show musste der Sänger „Let's Dance“ verlassen. So tickt der Münsterländer.

Micke Krause.

Micke Krause.

Foto: TVNOW/Moritz Künster

Er sorgt für die Ohrwürmer, singt von „zehn nackten Friseusen“, über „Jan Pillemann Otze“ oder fordert „Schatzi, schenk mir ein Foto“, landet mit „Finger im Po Mexiko“ einen Hit, aber auch mit „Ich bin solo“. Die Liste der Songs, mit denen er in den Charts landete, ist ewig lang.

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Bei „Let’s Dance“ will Schlagersänger Mickie Krause vermutlich am liebsten „die Hütte abreißen“, wie auch ein Song von ihm heißt. Der Blödelbarde ist Kult in Deutschland und auf Mallorca und versucht nun sein Glück auf der Tanzfläche. Zeit hat er ja wegen der Corona-Pandemie genug. Nahezu alle Auftritte von Krause fielen wie die von allen anderen Kolleginnen und Kollegen der Pandemie zum Opfer. Als das Wohnzimmer des mittlerweile 50 Jahre alten Sängers galt der „Riu Palace“, auch im „Megapark“ war er stets Stargast.

Im Privatleben ist Krause vierfacher Vater und glücklich verheiratet. Mit bürgerlichem Namen heißt er übrigens Michael Engels. Natürlich trägt er die Perücke nur zum Schutz seiner Privatsphäre. Einmal, 2019, sah man Mickie Krause kurz ohne Perücke, als Fußballweltmeister Lukas Podolski ihm bei einem Showturnier die Mähne vom Kopf riss.

Nun also Tanzstudio und keine Gesangsbühne, aber wieder mit Perücke. „Ich mache bei 'Let's Dance" mit, weil schon sehr viele untalentierte Promis da mitgemacht haben – da darf ich eigentlich nicht fehlen", sagt der Münsterländer, dessen Motto bei „Let’s Dance“ vermutlich „Reiß die Hütte ab“ sein dürfte. Natürlich ein Hit aus seiner langen Liste an erfolgreichen Songs.

Neben seiner Karriere ist Krause eher bodenständig und was viele nicht wissen: Er setzt sich für soziale Projekte ein. In Ruanda gründete er die mit der Help&Fly-Stiftung die „Mickie Krause School“ für mehr als 1000 Kinder. Das Fest ist ihm bis heute in Erinnerung geblieben. „Dieses Volksfest für mich hat mich umgehauen. Mir liefen die Tränen. Es war die emotionalste Reise meines Lebens“, sagte Krause.

Nun ist wegen Corona erst einmal Pause mit dem Reisen und den Auftritten. Kostenpflichtiger Inhalt Schon im vergangenen Sommer sprach er im Interview mit unserer Redaktion über das verwaiste Mallorca, die geschlossenen Tanzlokale. „Die aktuelle Lage macht mich traurig, schließlich kenne ich die Insel seit mehr als 20 Jahren und habe in all der Zeit nie so etwas erlebt. Es ist ein wirklich merkwürdiges Gefühl, als wäre mir meine Freundin weggelaufen. Jetzt heißt es aber nicht trauern, sondern Mund abwischen und eine neue Freundin suchen“, so Krause. Angesichts der nun verschärften Lage in der Pandemie dürften seine Ansichten heute ähnlich sein. Wie er die Zeit in der Pandemie nutzt, sagte er damals auch. Durch die wegfallenden Aufträge habe „ich einen schön geregelten Tagesablauf.“ Er konnte die Kinder damals in die Schule bringen, sich mit Freunden treffen (das war damals noch erlaubt). Der geregelte Tagesablauf dürfte sich zumindest durch „Let’s Dance“ ändern. Denn nun heißt es Training, Training, Training für den Blödelbarden aus dem Münsterland.

(mja)
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