Göring-Eckardt bei „Maischberger“ „Und woher kommt das Geld?“

Berlin · Kaum eine Talkshow wird es derzeit müde, über Energie zu streiten. Bei „Maischberger“ fiel am Mittwochabend ein Detail auf: Vize-Bundestagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt gab Einblicke in die Diskussion innerhalb der Ampel-Koalition.

Vize-Bundestagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) im Talk bei „Maischberger“ am 28.September 2022.

Vize-Bundestagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) im Talk bei „Maischberger“ am 28.September 2022.

Foto: ARD

Steigende Energiekosten und Inflation befeuern die Diskussion um die beste Form einer Entlastung für die Bundesbürger. Dazu sollte bei „Maischberger“ am Mittwochabend unter anderem Katrin Göring-Eckardt (Grüne) Rede und Antwort stehen. Die Vize-Bundestagspräsidentin ließ durchblicken, welche Fragen die Diskussion innerhalb der Ampel-Koalition prägen.

Zur umstrittenen Gasumlage, einer Alternative und deren Finanzierung sollen laut Göring-Eckardt bis Ende der Woche wichtige Weichen gestellt werden. Es sei klar, „dass wir bis Ende dieser Woche eine Lösung haben werden, was die Frage der Gasumlage angeht, und was die Frage angeht: Was haben wir stattdessen? Gibt es einen Deckel? Und woher kommt das Geld?“, sagte die Grünen-Politikerin.

Zuvor hatten sich die Regierungschefinnen und -chefs der Bundesländer auf die Forderung nach einer Energiepreisbremse verständigt. Strittig war allerdings noch die Frage der Finanzierung.

Göring-Eckardt sagte, dass es weitere Entlastungen für die Menschen geben müsse - „egal ob es um die Bäckermeisterin oder den Bäckermeister geht oder um den privaten Verbraucher.“ Heftig diskutiert werde in der Ampel-Koalition, wie solche Entlastungen finanziert werden könnten. Es sei „eine Koalition, wo man nicht von der gleichen Grundhaltung herkommt, sondern wo die sehr unterschiedlich ist“, sagte sie.

Warum viele Bürger und Unternehmen noch kein Geld aus den bisherigen Entlastungspaketen erhalten haben, konnte Göring-Eckardt nicht erklären. „Diese Frage muss beantwortet werden: Warum kommt die Hilfe nicht an? Die Leute brauchen das Geld jetzt.“ Auch dafür müsse die Regierung in den nächsten Tagen einen Lösung finden.

(peng/dpa)
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