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Spielfilm Luxus-Resort statt Psychiatrie

Nachdem in Afghanistan die ersten Soldaten ausländischer Truppen gefallen waren, griffen etliche Drehbuchschreiber der westlichen Hemisphäre das Thema Krieg erneut auf. Krieg und posttraumatische Belastungsstörungen bieten immer die Chance für einen 90-Minüter im TV. Auch die Autoren Jacques Forgeas und Philippe Venault mischten beim Zeitgeist mit und lieferten das Skript zum französischen Drama "Palace Beach Hotel", das heute Abend auf Arte zu sehen ist.

Zum Inhalt: Das Fünf-Sterne-Hotel auf Zypern bietet Heimkehrern von der Front eine Art Quarantäne mit seelischer Unterstützung, bevor sie ihre Familien in Frankreich wieder zu Gesicht bekommen. Ein verantwortungsvoller Job für die Psychologin Laurence di Vanno (Raphaëlle Agogué), die sich unter der Leitung von Oberst Hervé Letelier (Thierry Godard) der Soldaten annimmt.

"Palace Beach Hotel" geht anders mit dem Thema Vergangenheitsbewältigung um als manch andere TV-Stücke: Die jungen Frauen und Männer sind gebrochen, verführbar, sie haben selbst Dreck am Stecken, es ist leicht, zu Kriegszeiten zum Täter zu werden und sich mit den Wirren als Begründung für Straftaten herauszureden. Bei Arte ist der Film in der laufenden Woche der vierte zum Thema Afghanistan - bereits am Dienstag waren drei Dokumentationen zu sehen. dpa

"Palace Beach Hotel", Arte, 20.15 Uhr

(RP)
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