Nach Eklat in Sonntagssendung Luke Mockridge äußert sich zu unlustigem „Fernsehgarten“-Auftritt im ZDF

Berlin · Im ZDF spielte er vor Millionen „Fernsehgarten“-Zuschauern den Clown, machte Affengeräusche und Furzlaute. Jetzt hat sich Luke Mockridge nach dem umstrittenen Auftritt zu Wort gemeldet. Eine Einsicht zeigt der Künstler nicht.

Mit seinem Auftritt im ZDF-„Fernsehgarten“ erregte Luke Mockridge eine Menge Aufmerksamkeit.

Mit seinem Auftritt im ZDF-„Fernsehgarten“ erregte Luke Mockridge eine Menge Aufmerksamkeit.

Foto: dpa/Ralph Orlowski

Der Komiker Luke Mockridge (30) ist von dem Wirbel um seinen umstrittenen Auftritt im ZDF-„Fernsehgarten“ nach eigenen Worten überrascht worden. „Egal wie absurd mein Auftritt in dem Moment rüberkam – das, was dann daraus gemacht wurde, war noch viel absurder und kindischer. Man fragt sich in einem solchen Moment: "Haben wir denn keine größeren Probleme?"“, sagte er in einem Interview, das Sat.1 am Dienstag veröffentlichte.

Mockridge hatte in der ZDF-Sendung Mitte August unter anderem Witze über alte Menschen gemacht. Sein Verhalten hatte Buhrufe aus dem Publikum provoziert.

Die verärgerte Moderatorin Andrea Kiewel brach seinen Auftritt ab und warf ihm unkollegiales, mieses Verhalten vor.

„Vielleicht war ein Achsel-furzender, Affen imitierender, Bananen-telefonierender Luke Mockridge im Fernsehen genau die Abwechslung, die wir diesen Sommer noch gebraucht haben“, sagte der Komiker in dem Sat.1-Interview. Er freue sich nun darauf, den „Ball in unserer Show medial zurückspielen“ und „das zweite und dritte Drittel dieses Gesamtkunstwerks auflösen“ zu können, damit „die Nummer dann endlich mal einen Kontext bekommt“.

Mockridges neue Sendung „Greatnightshow“ soll am Freitag (13.9.) zum ersten Mal ausgestrahlt werden. Die kostenlose Werbung, die das ZDF und andere Medien für ihn gemacht hätten, freue ihn. „Auch wenn das gar nicht unser Ziel war: PR-technisch ist es perfekt für uns gelaufen. Mehr Aufmerksamkeit für meine Person und für unsere Sendung kann man gar nicht bekommen.“

(mja/dpa)
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