„Let’s Dance“ 2020 Zuschauer bescheren Lili Paul-Roncalli den Sieg

Köln · Spannendes Finale bei Let’s Dance am Freitag: Nach drei Tänzen lagen Lili Paul-Roncalli und Moritz Hans gleichauf. Beide hatten mit ihren Tanzpartnern jeweils die volle Punktzahl bekommen - für alle Tänze.

Let's Dance 2024 – Staffel 17: Wer ist raus? Wer ist weiter?
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„Let's Dance“ 2024 – welche Promis sind raus?

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Foto: RTL

Zirkusartistin Lili Paul-Roncalli (22) hat die 13. Staffel von „Let's Dance“ gewonnen. Profitänzer Massimo Sinató hatte sie durch die RTL-Tanzshow geführt. Im Finale am Freitagabend bekamen die beiden für alle drei Tänze die volle Punktzahl von jeweils 30 Punkten - wie auch die Zweitplatzierten, Kletterer Moritz Hans (24) und Renata Lusin.Entscheidend für den Sieg war am Ende das Zuschauer-Voting.

Wegen kleiner Tanzfehler bei der Salsa und beim Quickstep büßten „DSDS“-Gewinner Luca Hänni (25) und Christina Luft zweimal Punkte ein und kamen auf je 27. Beim letzten Tanz erzielten sie die volle Punktzahl, landeten aber insgesamt auf dem dritten Platz.

Die Staffel war im Februar mit 14 Kandidaten gestartet und dann von der Coronavirus-Pandemie geprägt. So war unter anderem das Publikum reduziert worden. Im vergangenen Jahr hatte Ex-Handballer Pascal Hens mit Profitänzerin Ekaterina Leonova den „Let's Dance“-Sieg geholt.

++++ Das sind die Tänze der Finalisten ++++

Lili Paul-Roncalli und ihr Tanzpartner Massimo Sinató haben sich beim Freestyle für einen Tanz zum Disneyfilm „Aladdin“ entschieden – mit einer Mischung aus Paso Doble, Sam a, Rumba, Charleston Quickstep, Schlangenakrobatik und Oriental Dance. Sie tanzen zu „Arabische Nächte“, „Erntetanz“, „Einfache Öllampe“ und „Einen Freund wie mich“ von Alan Menken. Paul-Roncallis und Sinatós Lieblingstanz wird ein Tango zu „Maintenant“ von Rupa & the April Fishes. Die Jury hat sich einen Cha Cha Cha zu „Guantanamera“ von Compay Segundo gewünscht.

Für die Finalisten Luca Hänni und Christina Luft hat die Jury hingegen einen Salsa zu „Y Le Dije No“ von Yahaura Plascenia ft. Sergio George vorgesehen. Ihr Lieblingstanz wird ein Quickstep zu „I'll Be There For You“ von The Rembrandts, und ihren Freestyle performen die beiden zum Film „Sing“ mit einer Mischung aus Jive, Quickstep, Cha Cha Cha und Rumba zu den Songs "The Way I Feel Inside", "I'm Still Standing", "Don't You Worry 'Bout A Thing" und "Golden Slumbers / Carry That Weight" von Taron Egerton, Tori Kelly und Jennifer Hudson.

Für ihren Lieblingstanz haben sich Kletterer Moritz Hans und ihre Tanzpartnerin Renata Lusin vom Musical Grease inspirieren lassen: Sie performen zu „You’re The Only One That I Want“. Ihr Jurytanz wird eine Rumba zu „The Most Beautiful Girl In The World“ von Prince und im Freestyle präsentieren Hans und Lusin zum Disney-Film „Die Schöne und das Biest“ eine Mischung aus Tango, Paso Doble, Langsamer Walzer, Quickstep und Charleston zu „Main Title: Prologue Pt 1 & 2“, „The Mob Song“, „Beauty and the Beast“ und „Be Out Guest“ von Alan Menken, Ewan McGregor, Emma Thompson, Ensemble – Beauty and the Beast.

++++ Wie sich Lili Paul-Roncalli zum „Let’s Dance“-Sieg tanzen will ++++

Daniel Schrader

"Let's Dance" Kandidaten 2020: Bilder und Infos aller Teilnehmer
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„Let’s Dance“ 2020 - diese Kandidaten waren dabei

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Am Freitag wird es ernst für Lili Paul-Roncalli. Denn dann geht es für die Düsseldorfer Artistin um den Sieg in der Tanzshow Let’s Dance (20.15 Uhr, RTL). Zusammen mit ihrem Tanzpartner Massimo Sinató hat die 22-Jährige die Zuschauer in den vergangenen Wochen davon überzeugt, dass sie nicht nur einen beweglichen Körper, sondern auch Rhythmus im Blut hat. Doch auch, wenn es jetzt ums Ganze geht, bleibt sie gelassen. Aufregung verspüre sie keine.

„Ich bin einfach überglücklich, daß ich es bis ins Finale geschafft habe. Ich genieße einfach jeden Moment.“ Wobei „genießen“ nicht falsch verstanden werden sollte. Denn hinter jeder ihrer Choreografien steckt eine Menge Arbeit, aktuell steht sie jeden Tag rund zehn Stunden mit ihrem Partner im Tanzstudio, damit jeder Schritt im Finale sitzt. Ihren Trainingsunfall vor zwei Wochen –  bei den Proben für den Charleston waren die beiden mit den Köpfen zusammengestoßen – hat sie mittlerweile abgehakt. „Ich bin vom Circus auch hartes Training gewohnt. Auch bei der Rollschuh-Darbietung mit meinen Geschwistern ist immer wieder mal etwas kleines passiert. Ich bin froh dass es Massimo wieder gut geht. Jetzt geben wir alles.“

Inzwischen ist auch bekannt, welche drei Tänze die beiden im Finale präsentieren werden: Als Lieblingstanz haben sich einen Tango zu „Maintenant“ von Rupa & the April Fishes ausgesucht. Der von der Jury ausgesuchte Tant wird ein Cha Cha Cha zu „Guantanamera“ von Compay Segundo und als Freestyle tanzen die beiden zur Filmmusik von „Aladdin“ in einer Mischung aus aus Paso Doble, Sama, Rumba, Charleston und Quickstep. „Massimo und ich haben uns eine tolle Kür überlegt. Ich hoffe daß sie den Zuschauern und der Jury gefällt.“

Aber die Konkurrenz schläft nicht. Neben ihr stehen noch der Sportler Moritz Hans und der Sänger Luca Hänni im Finale. Insbesondere Letzerer bekam in den voherigen Sendungen hohe Punktzahlen. Aber trotz des Wettkampfes gehen es zwischen den Teilnehmern harmonisch zu, wie sie verrät: „Wir sind vor und hinter der Kamera ein tolles Team. Jeder hätte es verdient.“

Doch unabhängig davon, ob es für Lili Paul-Roncalli am Ende für den Sieg reicht oder nicht, eins steht bereits fest: Die 22-Jährige will auf jeden Fall weitertanzen. „Ich denke, Tanzen bleibt ein Teil meines Lebens. Vielleicht integrieren wir es in unsere Shows im Apollo Varieté oder dem Circus.“

++++ Ein ganz besonderes Finale ++++

Dass die 13 eine - sagen wir zumindest - besondere Zahl ist, haben Tänzer, Macher und Fans von „Let's Dance“ in diesem Jahr gesehen. Als die 13. Staffel der RTL-Tanzshow im Februar begann, war Corona zwar schon Thema in Deutschland - doch zu spüren bekamen das die wenigsten. Nun zum Finale am Freitag (20.15 Uhr) kann jeder verfolgen, wie die Virus-Pandemie die Sendung verändert hat.

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Foto: dpa, ve

Die Publikumsränge sind leer, der Applaus wird eingespielt. Scheiben als Spuckschutz trennen die Jurymitglieder. Die Moderatoren stehen einsam und allein in der Gegend. Und auch die Tanzpaare fallen sich nicht mehr gegenseitig um den Hals, sondern sitzen separat. Fulminante Gruppentänze zu Beginn der Folgen werden unter Einhaltung von Abstandsregeln absolviert. Nur die prominenten Kandidaten und ihre jeweiligen Profitänzer dürfen sich noch ganz nah kommen. Die Macher hatten sich entschieden, allesamt und mit zig Mitarbeitern hinter den Kulissen in eine Art Eigenquarantäne zu gehen.

Mit 14 Kandidaten war die Staffel gestartet. Besonderes Augenmerk lag von Anfang an auf Laura Müller, der Freundin von Schlagersänger Michael Wendler. Mit die größte Überraschung dürfte für viele Komikerin Ilka Bessin alias Cindy aus Marzahn gewesen sein, die erst als Fünftplatzierte ausschied - womit sie selbst nie gerechnet hatte. Wegen Lästereien vor allem in Internet über ihr Gewicht, tanzte ihr Partner Erich Klann sogar einmal in einem sogenannten Fatsuit und hielt ein Plädoyer gegen Mobbing und für Toleranz. Sänger Joey Kelly wiederum stieg wegen eines Krankheitsfalls in der Familie aus.

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Foto: TVNOW/Stefan Gregorowius

Im Finale treten nun „DSDS“-Gewinner Luca Hänni (25), Zirkusartistin Lili Paul-Roncalli (22) und Profikletterer Moritz Hans (24) an, den RTL-Zuschauer aus der Sendung „Ninja Warrior Germany“ kennen könnten. Sie tanzen auf ähnlich hohem Niveau. Und schon beim Halbfinale machte Juror Joachim Llambi deutlich, dass es bei dem Level auf Kleinigkeiten wie die Handhaltung ankommen wird oder wann das Gewicht auf der Ferse lastet. Auch Gaby Michel vom Deutschen Tanzsportverband spricht von den besten Paarkombinationen dieser Staffel: „Hier werden Tagesform und Tänze über Sieg und Niederlage entscheiden.“

Dass die Sendung trotz all der Anti-Pandemie-Maßnahmen weitergeführt wurde, sei allerdings auch „eine Ohrfeige für alle, deren Veranstaltungen abgesagt werden mussten und für alle Vereine und Tanzschulen, die seit nunmehr fast zwei Monaten ihren Betrieb komplett einstellen mussten“, so Michel. Die Trainingsbedingungen der RTL-Teilnehmer stünden im krassen Gegensatz zu jenen anderer Tänzer, die mal im Freien, mal in einer Tiefgarage trainierten.

„Andererseits ist "Let's Dance" derzeit das erfolgreichste Tanz-TV-Format und sorgt mit seinen Einschaltquoten dafür, dass unsere Sportart gerade in diesen Zeiten nicht in Vergessenheit gerät“, räumt Michel ein. Laut RTL lag die Einschaltquote bei den 14- bis 59-Jährigen mit fast 19 Prozent noch ein Stück über den Werten des Vorjahres. Insgesamt schauten im Schnitt rund 4,7 Millionen Menschen ab drei Jahren die Folgen. Medienwissenschaftlerin Joan Bleicher erklärt: „"Let's Dance" profitiert natürlich von dem Überdruss, den viele gegenüber der dauerhaften und teilweise wenig innovativen Informationsflut mit Sondersendungen empfinden.“

So bringt die Show auch ein wenig Ablenkung in Zeiten von Infektionsrisiken und Kurzarbeit. Sei es Gossip über mögliche Techtelmechtel zwischen Hänni und Tanzpartnerin Christina Luft. Oder der Unfall von Paul-Roncalli und Massimo Sinató, die beim Training mit den Köpfen zusammendonnerten. Die immer sehr diszipliniert wirkende Artistin war danach zunächst spürbar verunsichert.

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Foto: TVNOW

Andere Zuschauer beschäftigte eher ein latenter Sexismus der Sendung, festgemacht etwa an freizügigen Kostümen oder den bekannt scharfzüngigen und durchaus mal chauvinistischen Sprüchen von Llambi. Bleicher findet aber: „Humorvolle Dialoge und Kommentare sind als Comedy Baustein für den Formaterfolg sicherlich sehr wichtig.“

++++ Tijan Njie scheidet im Halbfinale aus ++++

Zwei knapp bemessene Minuten Vorbereitungszeit, dann müssen die Paare einen zuvor zufällig zugeteilten Tanz aufs Parkett bringen. In jedem Jahr ist der Impro-Tanz eine besondere Herausforderung für die Paare bei „Let’s Dance“. Dieses Jahr ist es noch etwas schwieriger – das Motto lautet „Impro Dance even more extreme“. 90 Sekunden lang müssen die Kandidaten sich getrennt von ihren Tanzpartnern umziehen und auf den Tanz vorbereiten, dabei hört nur der Profi die Musik, zu der kurz darauf getanzt werden soll. Dann bekommen sie 30 Sekunden, um sich noch einmal abzusprechen oder ein paar letzte Schritte einzustudieren. Im Anschluss soll eine Minute lang getanzt werden.

Was nach einer unmöglichen Aufgabe klingt, meistern alle vier verbliebenen Paare mit Bravur. Anders hätte man es wohl auch nicht erwartet. Denn wie sowohl die Moderatoren als auch die Jury an diesem Abend nicht müde werden zu betonen: Selten – womöglich noch nie – standen im Halbfinale von „Let’s Dance“ vier so starke Paare auf dem Tanzparkett wie in der 13. Staffel. Deswegen spricht Moderatorin Victoria Swarovski auch vom „spannendsten Halbfinale aller Zeiten“. Moderations-Kollege Daniel Hartwich sagt: „Ich kann mir nicht vorstellen, wer von den vier ausscheiden soll.“

Vor dem „Impro Dance“ müssen die Paare jeweils zwei neue Einzeltänze zeigen. Die ersten sind Schauspieler Tijan Njie und Kathrin Menzinger mit einem Quickstep. Dafür gibt es Lob von der Jury – „Du hast eine enorme Entwicklung bis hierher gemacht“, sagt Jorge Gonzalez, während Motsi Mabuse besonders die Geschichten lobt, die das Paar vertanzt – aber auch etwas Kritik, wenn auch auf hohem Niveau. Mehr Glück haben Tijan und Kathrin mit ihrem zweiten Tanz, dem Paso Doble. Jorge zeigt sich hinterher ganz begeistert von der Intensität in Tijans Blick. „Das war eine Atombombe“, befindet der Juror. Auch Joachim Llambi, der sich besonders im Halbfinale wieder als strengster der drei Juroren präsentiert, ist zufrieden, wenn auch nicht vollkommen: „Das war manchmal einen Tick zu wild. Es war nicht immer klar genug.“

Beim Impro-Tanz dürfen Tijan und Kathrin als erste einen Tanz ziehen. Sie bekommen den Wiener Walzer zugeteilt, den sie zuletzt in Show 4 getanzt haben. Kathrin stürzt sich mit viel Elan in einen spontanen Plan, Tijan wirkt eher schockiert. Trotzdem liefern die beiden ein gutes Ergebnis ab – Kritik gibt es erneut von Llambi.

Lili Paul-Roncalli und Massimo Sinato starten mit einer Salsa ins Rennen und erhalten dafür 24 von 30 möglichen Jury-Punkten. Überraschend wenig für das Paar, das bereits in der ersten Sendung eine 10-Punkte-Bewertung abräumen konnte. Davon lassen sie sich aber nicht unterkriegen. Mit ihrem zweiten Tanz, dem Contemporary, begeistern sie die Jury. „Ich will mehr“, urteilt Jorge hinterher. Motsi belohnt den Tanz mit einer Standing Ovation. „Es war einfach schön zuzuschauen“, sagt sie. Und auch Llambi lobt den Tanz, in dem die Artistin Lili einmal mehr ihre Gelenkigkeit unter Beweis stellt: „Es war alles drin.“ Dafür gibt es die volle Punktzahl.

Als dritten Tanz müssen Lili und Massimo erneut den Charleston tanzen, den sie bereits in der vergangenen Woche gezeigt haben. Da Massimo sich bei den Proben dazu verletzt hat, ist der Tanz den beiden nicht gerade positiv im Gedächtnis geblieben. Dieses Mal geht alles gut. „Es hat mehr Spaß gemacht als letzte Woche“, gibt Lili hinterher zu. Der Jury geht es ähnlich und so landet das Paar in der Gesamtwertung auf dem zweiten Platz.

Auch der Sportler Moritz Hans und Renata Lusin sind bei ihrem zweiten Tanz an diesem Abend stärker. Für ihren Paso Doble bekommen sie 30 Punkte von der Jury. „Dieser Tanz passt sehr gut zu dir“, findet Jorge. Doch auch der erste Tanz, ein Slowfox, bekommt Lob. „Wenn du tanzt, nimmst du den Tanz an. Du wirst zu einem Slowfox, du bist der Slowfox und ich liebe es“, sagt Motsi.

Weniger erfolgreich verläuft für Moritz und Renata der „Impro-Dance“, bei dem sie eine Rumba tanzen müssen. „Ich hätte ein bisschen mehr von dir erwartet“, sagt Llambi hinterher. Motsi ist da nachsichtiger: „Du hast dich ein bisschen vertanzt, aber das ist auch okay.“ Sie lobt hingegen die Gefühle, die Moritz beim Tanzen zeigt: „Das ist deine Stärke: Du bist sehr expressiv.“

Die Abräumer des Abends sind Sänger Luca Hänni und Christina Luft. Ihr erster Tanz, ein Jive, wird von der Jury in den höchsten Tönen gelobt. „Es war der beste Jive, den wir je bei ‘Let’s Dance‘ hatten“, sagt Motsi. Llambi stimmt ihr zu: „Das war großartig und das müsste eigentlich mit 15 Punkten bewertet werden.“ Beim zweiten Tanz, einem Tango, fallen dem Juror jedoch ein paar Kleinigkeiten auf, die ihn gestört haben, zum Beispiel Lucas Fußarbeit. Für Motsi unverständlich „Mir fehlen die Worte“, sagt sie über den Tanz. 10 Punkte seien auch hierfür nicht genug. Auch Jorge findet den Tanz einfach „mega“.

Der „Impro Dance even more extreme“ wird im Falle von Luca und Christina dann sogar noch eine Spur schwieriger. Nach den ersten Schritten des Cha Cha Chas verliert Christina einen ihrer Tanzschuhe und tanzt trotzdem unbeirrt weiter. Luca bemerkt das erst hinterher. Und auch die Jury stört es nicht. „Ich bin nur sprachlos“, sagt Jorge und Motsi verkündet: „Das war für mich so was von ein Magic Moment.“

Kein Wunder also, dass Luca und Christina schließlich die ersten sind, die sich über den Einzug ins Finale freuen dürfen. Ihnen folgen Lili und Massimo. Am Ende entscheidet es sich also zwischen Tijan und Moritz. „Ich würde am liebsten alle vier ins Finale nehmen“, sagt Llambi zuvor. Motsi ergänzt: „Egal, wer heute rausfliegt, es war einfach eine absolut spitzen Zeit mit euch.“

Das sieht auch Tijan so. „Ich bin absolut dankbar und sehe es nicht als Selbstverständlichkeit, im Halbfinale zu stehen – in so einem starken Halbfinale“, sagt der Schauspieler, kurz bevor die Entscheidung verkündet wird. Für ihn hat es schließlich nicht gereicht. Stattdessen darf Moritz in der kommenden Woche im Finale tanzen.

Dort warten erneut drei Tänze auf die Kandidaten. Neben dem Lieblingstanz und der „großen Kür“, wie Llambi es nennt, stehen die Jury-Tänze an – mit neuen Regeln. „Es dürfen keine Hebefiguren getanzt werden und jedes Paar muss mindestens 30 Sekunden Grundschritt tanzen“, verkündet Llambi. Nach den Tänzen wird sich dann zeigen, wer „Dancing Star 2020“ wird. Und ein weiteres Highlight: Motsi selbst tritt wieder aufs „Let’s Dance“-Parkett.

++++ Diese Tänze tanzen die Promis im Halbfinale +++++

Artistin Lili Paul-Roncalli und Massimo Sinató tanzen eine Salsa zu "Yo No Se Mañana" von Luis Enrique und einen Contemporary zu "One Day I'll Fly Away" von Vaults (Randy Crawford Cover).

Sänger Luca Hänni und Christina Luft tanzen einen Tango zu "The Phantom Of The Opera" von "Andrew Lloyd Webber" und einen Jive zu "I Got Lucky" von Elvis Presley

Moritz Hans und Renata Lusin tanzen einen Paso Doble zu "Black ist Black" von Los Bravos und einen Slowfox zu "Sowieso" von Mark Forster

Schauspieler Tijan Njie und Kathrin Menzinger tanzen einen Paso Doble von "Hora Zero" von Rodrigo und Gabriela und einen Quickstep zu "Ring Of Fire" von Johnny Cash

Außerdem steht für jedes Tanzpaar auch noch ein dritter Tanz auf dem Programm, der "Even More Extreme Impro Dance".

++++ Ilka Bessin verlässt das RTL-Tanzstudio ++++

Schluss im Viertelfinale: Am Freitagabend musste Ilka Bessin die RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ verlassen. Damit endete das lange Abenteuer für die Komikerin, die von ihren fleißig anrufenden Fans bislang von Show zu Show gevoted wurde.

Für seine fünf verbliebenen Promis und die Profis hatte sich der Sender eine spektakuläre Challenge einfallen lassen. Zum ersten Mal in der „Let's Dance“-Geschichte mussten die Paare ein Requisit in ihre Performance einbauen. 30 Sekunden sollte der Gegenstand mindestens im „Challenge Dance“ verwendet werden. Damit ersetzte RTL die eigentlich anstehenden Trio-Tänze, die aufgrund der Corona-Maßnahmen ausfielen.

Stühle, Augenbinden, Seile: Eine echte Herausforderung für alle. Für die größte Begeisterung sorgten dabei Moritz Hans und Renata Lusin, die zu Beginn ihres Wiener Walzers mit verbunden Augen tanzten. Passend dazu lief „I'd Rather Go Blind“ von Etta James. „Ihr hattet die schwierigste Herausforderung. Beim Tanzen ist es für die Balance und das Gleichgewicht das Wichtigste zu sehen“, lobte Motsi Mabuse. Der „Last Man Standing“ sahnte für diesen spektakulären Tanz 29 Punkte ab und konnte damit die 23 Punkte für die „steife und angespannte“ Samba – wie Llambi kritisierte – zuvor ausgleichen. Zittern musste Moritz Hans bei der Entscheidung trotzdem, setzte sich dort aber gegen die Komikerin Ilka Bessin durch.Die landete bereits in den vergangenen Wochen immer wieder mit den wenigsten Jurypunkten auf dem letzten Platz – wurde bislang aber durch die vielen Anrufe ihrer Fans von Show zu Show gevoted. Nun war im Viertelfinale nach zwei erneut überschaubaren Leistungen Schluss.

Bei aller Kritik brach Joachim Llambi, der Ilka Bessin in den vergangenen Wochen nie mehr als einen Punkt gönnte, aber eine Lanze für die Komikerin. „Es ist eine Unverschämtheit, dass so viele Menschen in den sozialen Medien unter der Gürtellinie beschimpfen. Das passiert leider immer wieder, bei ihnen ist das aber extrem“, kritisierte der Juror den Umgang mit Ilka Bessin bei Facebook, Instagram und Co. „Sie sind ein Mensch, vor dem ich jeden Respekt habe“. Für mehr Punkte reichte das beim strengen Juror aber trotzdem nicht. Nach dem Slowfox zu „Dream A Little Dream“ (Doris Day) und der Samba zu „I Love To Love“ (Tina Charles) – mit einem Fächer als Requisit – hielt Joachim Llambi die Kelle mit der eins hoch. Mit 21 Jury-Punkten aus beiden Tänzen belegte die 48-Jährige den gewohnten letzten Platz. Da konnte in dieser Woche auch die Anrufe der Fans nicht mehr helfen. Mit ihrem Ende bei „Let’s Dance“ konnte Bessin aber gut leben. „Es dachten doch alle, dass ich schon in der zweiten Runde fliege. Jetzt habe ich es so weit geschafft und bin stolz auf meine Leistung“. Recht hat sie!

Absoluter Juryliebling des Abends war Luca Hänni, der mit seiner Tanzpartnerin Christina Luft bei beiden Tänzen die maximale Punktzahl abräumte: 60 Zähler, Platz eins im Jury-Ranking. Schon der rasante Cha Cha Cha war laut Jorge Gonzalez eine „Kampfansage“ an die Konkurrenz – und ganz am Rande der beste Cha Cha Cha eines männlichen Promis in der „Let's Dance“Geschichte . Beim Charleston zu „Mambo No. 5“ von Lou Bega hantierte der DSDS-Sieger von 2012 mit und auf einem Stuhl. Was nach einer Szene auf einer 90er-Studentenparty klingt, war ein tänzerisches Feuerwerk und haute die Jury anschließend von ihren Hockern.Einen kleinen Rückschlag erlebte Dauer-30-Punkte-Kandidatin Lili Paul-Roncallii, die für ihren Charleston zu „Sing Sing Sing“ von Benny Goodman „nur“ 27 Zähler bekam. War in dieser Woche der Wurm drin, weil die Zirkusartistin ihren Tanzpartner Massimo Sinató in den Proben mit einer glatten Kopfnuss ausknockte? Für den Challenge Dance – eine Rumba zu „Besame Mucho" von Cesaria Evora, getanzt mit einem Tuch – war das zumindest kein Problem mehr. 29 Punkte und ein begeisterter Jorge González!

Tijan Nije zeigte einen lässig-coolen Charleston in Lederjacke und Sneakern zu „Hit The Road Jack“ und einen emotionalen Contemporary zu „Let It Go“ von James Bay, der sogar Mitstreiterin Ilka Bessin zu Tränen rührte. Mit 56 Punkten ging es für den Schauspieler direkt ins Halbfinale.Da wartet auf die verbliebenen vier Promis am kommenden Freitag die „Impro Dance even more extreme“-Challenge. Was sich dahinter genau verbirgt, das verriet die Jury allerdings noch nicht.

++++ Laura Müller fliegt in der 9. Folge raus ++++

Für Laura Müller hat es sich bei der RTL-Show „Let's Dance“ ausgetanzt: Die 19-jährige Verlobte des Schlagersängers Michael Wendler konnte das Publikum am Freitagabend nicht überzeugen und musste die Sendung nach der neunten Runde verlassen.

Das Model tanzte einen Freestyle zu dem Lied „Never Tear Us Apart“ von Bishop Briggs. Die Jury bewertete ihre Leistung mit 22 von 30 möglichen Punkten: „Was mir ein wenig gefehlt hat, ist diese Geschmeidigkeit manchmal. Da muss mehr Muskulatur arbeiten“, urteilte Juror Joachim Llambi.Auch die 24 Jurypunkte im Tanzduell, in dem Müller gegen Komikerin Ilka Bessin im Bollywood-Stil angetreten war, reichten nicht für die nächste Runde.

Im Achtelfinale der Show wurde es am Freitagabend unter dem Motto „Magic Moments“ emotional: Die Promis setzten ihre Lieblingsmomente im Leben als Tanz um. Als ihren „magischen“ Augenblick bezeichnete Müller den Heiratsantrag von Michael Wendler. „Jeder Moment mit ihm ist einfach nur magisch.“

Große Abräumerin des Abends: Artistin Lili Paul-Roncalli (21) mit Partner Massimo Sinató, die sich zu dem Soundtrack des Sciene-Fiction-Films „Matrix“ und im Tanzduell jeweils die Höchstwertung ertanzten.

Die Filmmusik erinnere die 21-Jährige an ihre Kindheit im Zirkus, als sie als sogenannter „Schlangenmensch“ für die Zuschauer ihren Körper verbog. „Man hat mal eine andere Seite vom Tanzen gesehen. Das war schon großes Kino“, sagte Llambi.

Tijan Njie (28) ließ bei Mabuse die Tränen fließen. Der Schauspieler tanzte mit Partnerin Kathrin Menzinger zum Lied „The Book Of Love“ einen Rumba für seine Mutter. „Zusammen habt ihr was Magisches geschaffen, unser und eurer magischer Moment“, bewertete die Jurorin. Dafür gab es insgesamt 27 Punkte.

Nur durch die Gunst der Zuschauer ist Ilka Bessin in der kommenden Woche wieder mit dabei. Die Komikerin schlüpfte für ihren ersten Tanz in den pinken Jogginganzug ihrer alten Bühnenrolle „Cindy aus Marzahn“. Die 48-Jährige wollte damit ihre Veränderung von „Ilka“ zu „Cindy“ darstellen.

Unterstützung auf dem Parkett bekam sie dabei von Entertainer Oliver Pocher, der als Cindys Freund „Enrico“ mit Vokuhila und Schnäuzer auftrat. Den Freestyle aus Hip Hop und einem Langsamen Walzer fand die Jury mit elf Punkten aber eher überschaubar.

Zum Schutz vor dem Corona-Virus fand die Sendung wieder ohne Studiopublikum statt, der Applaus für die Kandidaten kam dafür vom Band. Am nächsten Freitag müssen sich die fünf Paare im Viertelfinale erneut in zwei Tänzen beweisen: Im „Challenge-Tanz“ sollen sie dabei eine Requisite mit einbinden.

++++Das sind die Tänze der 9. Folge von „Let’s Dance“ ++++

Die neunte Ausgabe der aktuellen Staffel steht unter dem Motto „Magic Moments“.Diese Tänze haben sich die Promis mit ihren Profis ausgesucht.

  • Lili Paul-Roncalli (21) und Massimo Sinató (39) tanzen einen Freestyle aus Paso Doble, Rumba, Cha Cha Cha & Contemporary zu "Clubbed To Death“ von Don Davis
  • Laura Müller (19) und Christian Polanc (41) tanzen einen Tango Argentino, Paso Doble und Contemporary zu "Never Tear Us Apart" von Bishop Briggs
  • Sänger Luca Hänni (25) und Christina Luft (30) tanzen einen Contemporary zu "This Is Me" von The Greatest Showman Cast
  • "Last Man Standing" Moritz Hans (23) und Renata Lusin (32) tanzen einen Freestyle aus Samba, Paso Doble und Rumba zu "Eye Of The Tiger" von Survivor
  • Komikerin Ilka Bessin (48) und Erich Klann (32) tanzen einen Freestyle aus Hip Hop & Langsamen Walzer zu "Work It" von Missy Elliott und "Wie schön du bist" von Sarah Connor
  • Schauspieler Tijan Njie (28) und Kathrin Menzinger (31) tanzen eine Rumba zu "The Book Of Love" von Peter Gabriel

++++Martin Klempnow fliegt in Folge acht raus ++++

„Ich hätte das nie gedacht, dass ich so aufgeregt bin“, sagt Martin Klempnow kurz vor der Entscheidung. Er sitzt gemeinsam mit Tanzpartnerin Marta Arndt im roten Licht. Zusammen mit Laura Müller und ihrem Tanzpartner Christian Polanc müssen die beiden zittern. Eines von den beiden Paaren muss „Let’s Dance“ gleich verlassen. Der Schauspieler und Komiker möchte gerne weitertanzen, doch eigentlich ist es für ihn eine Überraschung, dass er es überhaupt so weit geschafft hat. „Man weiß ja, die anderen können alle besser tanzen“, sagt er. In den letzten Wochen hat auch er sich tänzerisch weiterentwickelt, in der vergangenen Show sogar erstmals mehr als 20 Punkte von der Jury bekommen.

Martin und Marta zeigen bei ihrem Jive „Jubel, Trubel, Heiterkeit“ – ganz wie es ihr Song „Mein Name ist Hase“ verspricht. Die Jury lobt den Unterhaltungsfaktor des Tanzes. „Ich habe es sehr genossen“, sagt Jorge Gonzalez, und Motsi Mabuse freut sich wie jede Woche über Martins komödiantische Leistung. Doch der Tanz selbst kam etwas zu kurz, findet Joachim Llambi. Deswegen landet das Tanzpaar nach der Jury-Wertung mit 18 Punkten auf dem vorletzten Platz – und muss am Ende die Show verlassen.

Denn auch im Discofox-Marathon holen sie nur wenige Punkte. Hier steht die Ausdauer im Vordergrund: Bis zu sieben Minuten tanzen die Paare zu Schlagermusik, nach jeder Minute muss ein Paar die Tanzfläche verlassen. Der Spaß steht zwar im Vordergrund, trotzdem geht es hier auch um wichtige Punkte. Um den Sicherheitsabstand zwischen den Paaren zu gewährleisten, tanzen alle in abgesteckten Bereichen – frei nach dem Motto „Das ist unser Tanzbereich und das ist eurer“. Am längsten dürfen – oder müssen – Moritz Hans und Lili Paul-Roncalli durchhalten. Die Artistin liegt knapp vorne und wird somit von der Jury zur „Königin des Discofoxes“ gekürt.

Als erste müssen hingegen Ilka Bessin und Erich Klann das Discofox-Parkett verlassen. Ilka, deren Kleid wie eine Discokugel aussieht, zeigt sich enttäuscht. Sie und Erich hätten sich gerade erst warmgetanzt, da mussten sie bereits gehen, erklärt sie hinterher. Das Paar wird jedoch, wie in den Wochen zuvor, von den Zuschaueranrufen gerettet. Denn obwohl sie nach der Jury-Wertung erneut auf dem letzten Platz landen, dürfen sie in der nächsten Woche weiter tanzen. Ihr Charleston zum „Dschungelbuch“-Lied „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ war der Jury etwas zu gemütlich. „Die Energie war nicht wirklich da“, urteilt Jorge hinterher. Joachim Llambi drückt es noch härter aus: „Die Show war lustig. Aber ich habe fast nichts an Charleston gesehen.“ Motsi hingegen findet auch lobende Worte für den Tanz, in dem die Komikerin als Balu der Bär auftritt und Erich als Mogli: „Ich fand das total süß.“

Weniger gemütlich wird es nach der Salsa von Tijan Njie und Kathrin Menzinger. Denn da kommt es zur Diskussion in der Jury. Nach ihrer schlechten Bewertung in der vorherigen Woche finden der Schauspieler und seine Tanzpartnerin wieder zu gewohnter Form zurück. „Diese Woche war das sehr gut“, findet Llambi und Motsi urteilt: „Ich bin begeistert. Und es ging so schnell, ich will es nochmal sehen.“ Auch Jorge hat der Tanz gefallen, doch er hat eine „elektrisierende Energie“ vermisst. Für Motsi unbegreiflich: „Noch mehr Energie? Dann kann er ja fliegen!“ Trotz der Unstimmigkeit am Jury-Pult kann Tijan sich schließlich über 29 Punkte freuen – ganze elf Punkte mehr als in der vergangenen Woche.

Entwickelt hat sich auch Laura Müller. Sie tanzt einen stolzen Tango mit Tanzpartner Christian. „Ich denke, dass ich im Tango eine neue Seite zeige, die man so noch nicht von mir kennt“, kündigt sie bei den Proben an. Und tatsächlich: Der Jury gefällt die starke Haltung, die sie in dieser Woche zeigt. „Du hast mir heute viele neue Facetten von dir gegeben“, sagt Jorge. Llambi lobt den Tanz, bemerkt jedoch, dass er sich etwas mehr Abwechslung bei ihrem Gesichtsausdruck gewünscht hätte, „noch mehr Intimität – auch wenn es dem Michi zu Hause nicht gefällt.“ Der „Michi“ kann eben nicht unerwähnt bleiben, nachdem Laura Müller und der Wendler sich in dieser Woche verlobt haben. Und das auch noch kurz vor der Discofox-Schlager-Party in der Tanzshow. Da jedoch zeigt Llambi sich ein wenig enttäuscht von der Wendler-Verlobten, die nach der Hälfte der Zeit von der Jury rausgewählt wird. „Ich habe mir von Laura Müller mehr erwartet. Sie ist die Fast-Ehefrau vom Pop-Schlagerkönig. Da muss aber bis zur Hochzeit noch was kommen.“ So kommt es, dass Laura auch in dieser Woche wieder zittern muss. Am Ende hat sie Glück und schafft es in die nächste Runde.

Da warten die „Magic Moments“ auf die Kandidaten, bei denen sie einen besonderen Moment aus ihrem Leben vertanzen. Das könnte für Moritz Hans natürlich sein Erfolg in der Show „Ninja Warrior“ sein. Es könnte jedoch auch der Augenblick sein, in dem Motsi ihm sagt, dass sie in ihm einen potentiellen Turniertänzer sieht. „Egal, was hier bei ‚Let’s Dance‘ passiert, wenn du Lust hast, solltest du unbedingt Turnier tanzen“, sagt sie in der Bewertung zu ihm, obwohl seine Samba in dieser Woche besonders von Joachim Llambi viel Kritik bekommt. „Ich hätte auf jeden Fall Lust, sowas mal zu machen“, sagt Moritz hinterher, obwohl er überrascht von dem Vorschlag scheint. Wird aus einem Tanzkandidaten also am Ende ein Profitänzer?

Auch Lili Paul-Roncalli kann es in den Augen der Jury bereits mit den erfahrenen Tänzern aufnehmen. „Du tanzt hier, als wärst du schon seit 20 Jahren ein Profi hier auf dem Parkett“, sagt Jorge nach ihrem selbstbewussten Paso Doble mit Massimo Sinató. Eine kleine Kritik an der Fußarbeit gibt es aber von Motsi und so reicht es diese Woche ausnahmsweise nicht zur Höchstpunktzahl. Tatsächlich schafft es in Show acht keines der Paare, 30 Punkte von der Jury zu bekommen. Auffällig ist in dieser Woche jedoch, dass der als streng gefürchtete Llambi bei gleich drei Tänzen – bei Laura, Tijan und Lili – großzügigere Punkte verteilt als einer seiner Jury-Kollegen. Das ist wohl auch eine Leistung, über die sich die Promi-Kandidaten freuen dürfen.

+++Martin Klempnow fliegt in Folge 8 raus+++

In Show 8 von „Let’s Dance“ geht es heute Abend endlich um den berühmt berüchtigten „Discofox-Marathon“. Neben Ausdauer ist von den Promi-Tänzern auch Leistung bei den Einzeltänzen gefordert. Eine Besonderheit: Die Stars und Profis performen zu Songs des Mottos „TV Melodien“.

Das sind die Einzeltänze:

  • Artistin Lili Paul-Roncalli (21) und Massimo Sinató (39): Paso Doble zu "Canción Del Mariachi" von Los Lobos, Antonio Banderas aus dem Film "Desperado"
  • TV-Persönlichkeit & Model Laura Müller (19) und Christian Polanc (41): Tango zu "Santa Maria" von Gotan Project aus dem Film "Darf ich bitten?"
  • Sänger Luca Hänni (25) und Christina Luft (30): Quickstep zu "I'll Be There For You" von The Rembrandts (aus der Serie "Friends")
  • "Last Man Standing" Moritz Hans (23) und Renata Lusin (32): Samba zu "(Nel blu dipinto di blu) Volare" von Domenico Modugno aus dem Film "Ein Fisch namens Wanda"
  • Komikerin Ilka Bessin (48) und Erich Klann (32): Charleston zu "Probier's mal mit Gemütlichkeit" von Balu und Mogli aus dem Film "Das Dschungelbuch"
  • Schauspieler Tijan Njie (28) und Kathrin Menzinger (31): Salsa zu "El Sueno De Mi Vida" von Mercadonegro aus dem Film "The Latin Dream"
  • Schauspieler Martin Klempnow (46) und Marta Arndt (30): Jive zu "Mein Name ist Hase" von Chor und Orchester FKM aus der Serie "The Bugs Bunny Show"

+++Loiza Lamers muss die Show verlassen+++

Tänzerinnen und Tänzer, Promis und Jury sind aus der Osterpause zurück. Nach der Tanzpause an Karfreitag schickt RTL wieder Paare aufs Parkett. Diesmal sind sogar die Jurymitglieder dabei – zumindest zwei Drittel von ihnen. Denn in dieser Woche stehen neben den Einzeldarbietungen der Paare die Jury-Teamtänze auf dem Programm.

Und wie um die Konkurrenz zwischen Jorge Gonzalez, Motsi Mabuse und Joachim Llambi noch zu betonen, sitzen die drei seit dieser Woche durch Acrylglas-Scheiben getrennt voneinander am Jury-Tisch. „Bei Herrn Llambi haben wir natürlich Panzerglas genommen“, sagt Moderator Daniel Hartwich scherzhaft.

Bei den Teamtänzen haben die Paare die Chance, zusätzliche Punkte zu sammeln. Die Choreografien bekommen sie jeweils von einem Jury-Mitglied. Im Team von Joachim Llambi tanzt Schauspieler Martin Klempnow gemeinsam mit den beliebten Profi-Tänzern Christian Polanc und Massimo Sinato. Kein Wunder, dass es bei so einer Konkurrenz auffällt, wenn er die Choreografie zwischendurch etwas durcheinanderbringt, findet Jorge. Gefallen hat es dem Kubaner trotzdem. „Man vergleicht natürlich in diesem Tanz mit den Profis“, sagt auch Motsi. „Und du hast so gekämpft.“

Am Ende liegt das Llambi-Team bei der Wertung knapp hinter den beiden anderen Teams. Für Martin ist es trotzdem eine erfolgreiche Woche: Im Einzeltanz mit Partnerin Martha Arndt holt er 22 Punkte – ihre beste Leistung bisher. Die beiden können Motsi mit ihrem Slowfox sogar so sehr begeistern, dass sie ihnen Standing Ovations gibt und mit Tränen in den Augen davon schwärmt, wie toll Martin in den Tänzen aufgeht und etwas von seiner Persönlichkeit hineingibt. „Du hast nicht alles perfekt gemacht, aber du hast mein Herz“, sagt sie und belohnt den Tanz mit acht Punkten. Am Ende bekommen Martin und Martha für ihren Tanz eine höhere Wertung als der andere Slowfox, der in dieser Woche getanzt wird.

Denn auch bei Tijan Njie und Kathrin Menzinger stand der schwierige Standardtanz auf dem Programm. Der „Alles was zählt“-Darsteller muss für seine Leistung harte Kritik einstecken. „Du hast vielleicht etwa 25 Sekunden von dem Lied getanzt“, sagt Llambi. „Und das nicht schön.“ Tanztechnisch habe Tijan bei der Aufgabe Slowfox „leider das Thema verfehlt“. Am Ende bekommen Kathrin und er nur 18 Punkte für ihren Tanz. Und das nach ihrem großartigen Ergebnis vor zwei Wochen, als sie als erstes Tanzpaar in der Geschichte der Show die volle Punktzahl für einen Jive bekamen. Tijan nimmt es sportlich. „Ich bin froh, dass es einigermaßen geklappt hat. Kritik gehört eben dazu“, sagt er nach dem Jury-Urteil.

Deutlich besser läuft es für Moritz Hans. Zusammen mit Tanzpartnerin Renata Lusin legt er einen Contemporary aufs Parkett – und tanzt dabei oberkörperfrei an einer Stange. Dabei begeistert er die Jury nicht nur mit seinem durchtrainierten Aussehen. „Für mich warst du der beste Mann, der hier den Contemporary getanzt hat“, sagt Jorge und lobt das Wechselspiel zwischen Emotionalität und Intimität auf der einen sowie Körperlichkeit und Schnelligkeit auf der anderen Seite. Motsi und Llambi sehen das ähnlich und geben Moritz die volle Punktzahl.

Gemeinsam mit Sänger Luca Hänni tanzt er danach im Team von Motsi Mabuse. Dabei ist er in den Augen der Jury zwar schwächer als Luca, erobert mit den zusätzlichen Team-Punkten jedoch den ersten Platz nach der Jury-Wertung. Motsi, die beim Teamtanz gemeinsam mit ihrem Ehemann ebenfalls mittanzt, ist stolz auf ihr Team, das ihr zur Titelverteidigung im Jury-Wettstreit verhilft.

Auch Jorge tanzt in seinem Team selbst mit – zumindest zu Beginn. Er hat sich eine Kombination aus Salsa und Voguing überlegt, einem Tanzstil aus der New Yorker Ballroom-Szene der 80er Jahre, der für Llambi nicht wirklich als Tanz zählt. In Jorges Team tanzt unter anderem Komikerin Ilka Bessin, die sich im Teamtanz „so viel bewegt hat wie in den anderen Shows nicht“, so Llambi. Das würde er sich auch für die kommenden Tänze von ihr wünschen.

Auch nach ihrem Tango mit Erich Klann wird Ilka von der Jury gelobt. „Heute war es ganz anders als letztes Mal. Weiter so“, ermutigt sie Motsi. Jorge findet: „Ich habe gesehen, dass du wirklich Gas gegeben hast.“ Trotzdem bekommen Ilka und Erich nur 16 Punkte und landen auf dem letzten Platz. In der Entscheidung müssen sie zittern – zum ersten Mal.

Am Ende hat die Komikerin jedoch Glück und kann sich gegen Model Loiza Lamers durchsetzen. Die war vor vier Wochen bereits aus der Sendung ausgeschieden, konnte nach dem Ausstieg von John Kelly jedoch zurückkommen und legte mit ihrem Charleston ein grandioses Comeback hin. Auch in dieser Woche wird besonders ihr Elan gelobt, den sie beim Paso Doble mit Tanzpartner Andrzej Cibis zeigt. „Du gibst nicht 100, du gibst immer 150 Prozent“, sagt Joachim Llambi und wünscht sich den gleichen Einsatz auch von den anderen Tanzpaaren. Gemeinsam mit Wendler-Freundin Laura Müller und Luca Hänni landet das niederländische Model nach der Jury-Wertung dann aber auf dem drittletzten Platz. Am Ende reichen die Anrufe der Zuschauer nicht aus. Sie muss die Show erneut verlassen.

Damit verpasst sie die Chance, in der kommenden Woche beim großen Discofox-Marathon mitzumachen. Da wird es für die verbliebenen sieben Paare auf Ausdauer ankommen. Im Internet können die Zuschauer über die Lieder abstimmen, zu denen die Paare dabei tanzen werden.

+++Das sind die Tänze der 7. Folge+++

An Ostern pausierte „Let’s Dance“ - nun kehrt die erfolgreichste Tanzsendung im Deutschen Fernsehen zurück. Am heutigen Freitagabend erwartet die Zuschauer in der siebten Show einige Spektakel. Zum einen treten die verbliebenen Kandidaten wie gewohnt gegeneinander an, zum anderen gibt es auch ein Jury-Battle. Jorge Gonzales, Motsi Mabuse und Joachim Llambi treten mit gemeinsam mit den Promis in Teams an, um den besten Team-Tänzer zu küren.

So tritt Motsi Mabuse im Team mit Luca Hänni und Moritz Hans an, Jorge Gonzalet versucht es mit Olka Bessin, Loiza Lamers und Tijan Njie. Und Joachim Llambi tritt mit Lili Paul-Roncalli, Laura Müller und Martin Klempnow an.

Das sind die Einzeltänze:

  • Artistin Lili Paul-Roncalli (21) und Massimo Sinató (39): Samba zu "Pon De Replay" von Rihanna
  • TV-Persönlichkeit & Model Laura Müller (19) und Christian Polanc (41): Rumba zu "Make Me Feel My Love" von Adele
  • Sänger Luca Hänni (25) und Christina Luft (30): Rumba zu "Avant Toi" von VITAA & SLIMANE
  • Model Loiza Lamers (25) und Andrzej Cibis (32): Paso Doble zu "Rhythm Is A Dancer" von Snap!
  • "Last Man Standing" Moritz Hans (23) und Renata Lusin (32): Contemporary zu "Apologize" von Timbaland & OneRepublic
  • Komikerin Ilka Bessin (48) und Erich Klann (32): Tango zu "Palladio Allegretto" von Jenkins
  • Schauspieler Tijan Njie (28) und Kathrin Menzinger (31): Slowfox zu "Fly Me To The Moon" von Frank Sinatra
  • Schauspieler Martin Klempnow (46) und Marta Arndt (30): Slowfox zu "My Girl" von The Temptations

+++ „Let’s dance“ fällt Ostern aus +++

Seit Ende Februar läuft jeden Freitagabend eine neue Folge „Let’s Dance“, in der die zahlreichen Stars ihr Tanzkönnen zeigen. Am heutigen Karfreitag schauen die Fans der RTL-Tanzshow aber in die Rühe. Besser gesagt: Sie schauen in die Konserve und werden vom Kölner Sender mit den Jury-Highlights aus den vergangenen Staffeln beglückt. Der Grund liegt auf der Hand: Der Karfreitag ist ein sogenannter stiller Feiertag. Darum gibt es immer wieder gesellschaftliche Diskussionen. In diesem Jahr dürfte diese Diskussion allerdings in den Hintergrund treten, da wegen der Corona-Pandemie ohnehin Diskotheken und Vergnügungsstätten geschlossen haben. So zeigt ein Kino in Bochum seit Jahren den eigentlich an Karfreitag untersagten Film „Leben des Brian“. Auf „Let’s Dance“ ist in der kommenden Woche wieder Verlass. Dann sind die Ostertage überstanden und das Tanzen geht wieder los - zumindest im RTL-Studio in Köln.

+++ Tijan Nje tanz besten Juve der „Let’s Dance“-Geschichte +++

Seit sechs Jahren ist Kathrin Menzinger als Profitänzerin dabei und hat schon vielen Promis das Tanzen beigebracht. Noch nie hat sie in dieser Zeit die Höchstpunktzahl von der Jury bekommen – nicht einmal 2015, als sie zusammen mit Hans Sarpei die Show gewann. Dieser Fluch ist jetzt gebrochen. Ihr flotter Jive mit Tijan Njie zu „Crazy Little Thing Called Love“ begeistert die Jury so sehr, dass Joachim Llambi nach dem Tanz zu dem Schauspieler sagte: „Du wirst dir jetzt 30 Punkte da oben abholen.“ Damit hat das Tanzpaar nicht nur für Kathrin „Let’s Dance“-Geschichte geschrieben: Noch nie zuvor in der Show hat ein Jive die Höchstbewertung der Jury erhalten.

Die große Freude von Kathrin über diesen Erfolg passt ganz in die sechste Folge, die im Zeichen der großen Gefühle steht. Es ist „Love Week“ bei der Tanzshow. Die Jury sowie die beiden Moderatoren Daniel Hartwich und Victoria Swarovski werden nicht müde, das Motto der Woche zu betonen. Dafür stellen die drei Jurymitglieder am Anfang der Sendung sogar extra einen neuen „Happy Dance“ – den vor wenigen Wochen eingeführten Mitmachtanz – vor, den die Zuschauer vor dem Fernseher nachtanzen sollen. Mit ganz vielen Herzen und viel Liebe.

Kein Wunder also, dass in dieser Woche Michael Wendler mal wieder seine Freundin Laura Müller bei den Proben mit Tanzpartner Christian Polanc besucht. Ihre Liebe sei in den letzten Monaten stark gewachsen, sagt Laura und freut sich über die Unterstützung ihres Liebsten – und das, obwohl sie bei „Let’s Dance“ doch vor allem zeigen wollte, dass sie mehr ist als nur „die Freundin von“, wie sie selbst zu Beginn der Tanzshows betont hat. Aber in der „Love Week“ geht die Liebe nun mal vor.

Dass die aber nicht immer positiv ausfällt, zeigen Ilka Bessin und Erich Klann. Für sie stand diesmal der Contemporary auf dem Programm. Aus tänzerischer Sicht war die Komikerin davon nicht begeistert. „Warum ist man dabei immer barfuß?“, fragt sie Erich bei den Proben. Sie habe sich nie gewünscht, den zeitgenössischen Tanz aufs Parkett zu bringen. Trotzdem gelingt es dem Tanzpaar, eine der wohl eindringlichsten Geschichten an diesem Abend zu erzählen. In dem Tanz verarbeitet Ilka eine vergangene toxische Beziehung; eine emotionale Erinnerung für sie. Am Ende des Tanzes durchbricht sie eine Wand der Abhängigkeit, der Verletzung und des Misstrauens und steht sich selbst im Spiegel gegenüber – neben dem ihr „Cindy aus Marzahn“-Kostüm hängt.

Die Botschaft ihres Tanzes ist der Komikerin wichtig. „Es ist halt auch so, dass Liebe auch mal wehtut. Und ich finde, Liebe darf nicht wehtun“, sagt sie nach dem Tanz. Die Geschichte und vor allem Ilkas emotionale Mimik bekommen viel Lob von der Jury. Motsi Mabuse rät der Komikerin jedoch, mehr aus sich heraus zu kommen: „Meine innere Stimme sagt mir, dass du immer noch leicht zurückhältst.“ Joachim Llambi drückt es noch drastischer aus: „Für mich war das ein bisschen zu wenig Tanz.“ Und das, obwohl er bei einigen Bewegungen gesehen habe, dass sie „es doch irgendwo“ kann. Für ihren Tanz bekommen Ilka und Erich nur 12 Punkte und landen nach der Jury-Bewertung auf dem letzten Platz. Ganz anders das Urteil der Zuschauer: Während Laura und Christian in dieser Woche zittern müssen, dürfen Ilka und Erich direkt in die nächste Runde weiter.

Gemeinsam mit der Wendler-Freundin wackelt die Position von Ulrike von der Groeben. Tanzpartner Valentin Lusin und sie bekommen viel Lob für ihren Slowfox. „Das war euer bester Tanz“, sagt auch Daniel Hartwich. Jorge Gonzalez und Motsi loben ihre Haltung. Man könne deutlich sehen, dass die Moderatorin sich verbessert habe, findet Motsi. Am Ende ist das positive Feedback jedoch nicht genug im Vergleich zu den anderen starken Tanzpaaren. Ulrike und Valentin landen mit 15 Jury-Punkten auf dem vorletzten Platz. Auch die Zuschauer-Anrufe reichen am Ende nicht aus und so muss das Paar die Sendung nach Show sechs verlassen.

In der kommenden Woche wird wegen des Feiertags wie üblich keine Live-Sendung gezeigt. Stattdessen schwelgen die Jury-Mitglieder in Erinnerungen an ihre schönsten Momente der Show-Geschichte. Einer davon dürfte sicher die Beziehung von Kandidaten-Schreck Llambi und Moderator Daniel Hartwich sein. Bei ihren gegenseitigen Sticheleien gingen an diesem Abend sogar die Kandidaten manchmal etwas unter. Ganz im Sinne der „Love Week“ eben: Was sich liebt, das neckt sich.

+++John Kelly verrät die Hintergründe seines Ausstiegs+++

Popsänger John Kelly (53) hat Einzelheiten zu seinem freiwilligen Ausscheiden aus „Let's Dance“ verraten: Demnach erlitt seine Frau Maite Itoiz (45) einen Zusammenbruch – und zwar wegen Sorgen angesichts des Corona-Dramas in ihrem Heimatland Spanien. „Es braucht seine Zeit, aber ich sehe eine positive Entwicklung. Sie hat seit Tagen keine Panikattacken mehr“, sagte der US-amerikanisch-irische Musiker im „Gala“-Interview.

„Als Musikproduzentin und Künstlerin ist sie es gewohnt, unter hohem Druck zu arbeiten. Sie ist durch viele extreme Situationen gegangen, die sie hätten zusammenbrechen lassen können. Sie hatte zwar schon mal Angst, aber die Panikattacken sind neu“, so Kelly. Vergangene Woche hieß es lediglich, es gebe einen Krankheitsfall in der Familie.

„Spanien ergriff sehr strenge Maßnahmen gegen das Virus, das ganze Land war seit Tagen eingesperrt“, sagte Kelly jetzt. Seine Frau habe sich Sorgen um ihn gemacht, gleichzeitig sei ihr Vater im Krankenhaus gewesen und sie durfte ihn nicht sehen – so erklärte der Sänger die Situation. „Mein Traum wurde vorzeitig beendet aber meine Liebe zu Maite steht an oberster Stelle. Ich muss auf sie aufpassen“, sagt Kelly gegenüber RTL.

Für die restlichen Tanzpaare dreht sich in dieser Woche alles um die Liebe – es ist „Love Week“ bei „Let’s Dance“. Die Promis werden Themen wie die erste Liebe, den ersten Kuss oder Liebeskummer aufs Parkett bringen.

Das sind die Einzeltänze der 6. Folge:

  • Lili Paul-Roncalli und Massimo Sinató tanzen einen Quickstep zu „Liebeskummer lohnt sich nicht“ von Siw Malmqwist.
  • Laura Müller und Christian Polanc tanzen einen Jive zu „Dein Ist Mein Ganzes Herz“ von Heinz Rudolf Kunze.
  • Ulrike von der Groeben und Valentin Lusin tanzen einen Slowfox zu „Ich liebe das Leben“ von Vicky Leandros.
  • Luca Hänni und Christina Luft tanzen einen Paso Doble zu „I Was Made For Lovin' You“ von KISS.
  • Loiza Lamers und Andrzej Cibis tanzen einen Tango zu „Bang, Bang“ von Nancy Sinatra.
  • Moritz Hans und Renata Lusin tanzen einen Jive zu „Dance With Me Tonight“ von Olly Murs.
  • Ilka Bessin und Erich Klann tanzen einen Contemporary zu „Go Your Own Way“ von Fleetwood Mac.
  • Tijan Njie und Kathrin Menzinger tanzen einen Jive zu „Crazy Little Thing Called Love“ von Queen.
  • Martin Klempnow und Marta Arndt tanzen eine Salsa zu „Eres Mi Sueno“ von Carlo Supo.

+++ Der letzte Walzer des Wackelkandidaten – und ein Comeback für Loiza Lamers +++

Moderator Sükrü Pehlivan muss die RTL-Tanzshow „Let's Dance“ verlassen. Er bekam für seinen Wiener Walzer am Freitagabend nicht ausreichend Punkte von der Jury und den Zuschauern. Bereits in der vergangenen Woche in der vierten Live-Show war er einer der zwei Wackelkandidaten gewesen.

„Meine Frau dachte eigentlich, dass ich in der zweiten Runde rausfliege“, sagte er scherzhaft nach seinem Tanz. Für ihn sei wichtig, wie er sich hier fühle. Er tanze für die Nation, das sei eben eine Unterhaltungsshow. „Es ist doch egal, wie viele Punkte ich habe.“

Pehlivan ist unter anderem aus dem RTL-Format „Die Superhändler“ bekannt. In der vergangenen Woche hatte er von Juror Joachim Llambi bereits harte Kritik einstecken müssen. „Das war gar nichts. Das war Dosenwerfen auf der Kirmes“, sagte er zu Pehlivans Jive und gab in der anschließenden Bewertung null Punkte. Da das aufgrund der Regeln in der Show nicht möglich ist, korrigierte Moderatorin Victoria Swarovski den Punktestand auf eins. In dieser Woche erhielt er von Llambi immerhin drei Punkte.

Zwei weitere Gesichter von „Let’s Dance“ fehlten bereits in der fünften Folge: John Kelly und Christian Polanc, Tanzpartner von Wendler-Freundin Laura Müller. Polanc, der seit zwölf Jahren bei der Sendung mittanzt ist erkrankt. Er meldete sich aber via Instagram zu Wort und gab leise Hoffnung, dass er in der kommenden Woche wieder dabei sein werde. „Leider kann ich heute nicht dabei sein, bin aber zuversichtlich ,dass ich nächste Woche mit Laura weiter trainieren kann. Laura, ich drück dir alle Daumen und bin super stolz auf dich, du kannst das“, sagte Polanc. Trotz nur zwei Stunden Training mit Ersatzpartner Robert Beitsch schaffte Laura Müller es auf 20 Punkte.

Wegen der Corona-Pandemie ist John Kelly ausgestiegen. Als Ersatz für Kelly sprang die in der vergangenen Woche ausgeschiedene Kandidatin Loiza Lamers (25) ein. Zusammen mit Tanzpartner Andrzej Cibis sahnte sie 24 Punkte ab. „Letzte Woche bist du unverdient rausgeflogen. Ich bin froh, dass du wieder da bist“, sagte Jury-Urgestein Joachim Llambi nach ihrer Performance. „Das hast du sehr, sehr gut gemacht. Das war Einsatz“, sagte er über ihren Charleston. Spitzenreiterin wurde Lili Paul-Roncalli: Mit einem Langsamen Walzer führte sie die Jury in seltene Einigkeit und bekam von allen die volle Punktzahl.

Das Corona-Virus hat die Sendung indessen mächtig durcheinander gewirbelt. Seit einigen Ausgaben findet die Show ohne Saal-Publikum statt, die Tänzer gehen auf Abstand zu ihren Mitstreitern. Dennoch fällt das vorläufige Fazit von Joachim Llambi zur aktuellen Staffel gut aus: „Wir haben einige - mehr als in anderen Jahren - Paare, die sehr gut performen.“ Es gebe vier bis fünf Paare, die sich mit der Führung abwechseln würden. „Das ist das Spannende. Ich freue mich, dass es so starke Leistungen gibt.“

+++ John Kelly steigt aus +++

Sänger John Kelly hat sich nun endgültig entschieden, bei der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ auszusteigen. Das vermeldete der Privatsender auf seiner Internetseite. Der 53-Jährige werde bei der der fünften Live-Show vom Freitagabend also nicht mehr dabei sein.

Bereits in der vergangenen Woche hatte er ausgesetzt. Als Grund dafür wurde ein Krankheitsfall in der Familie genannt. Die derzeit schwierigen Verhältnisse in Kellys spanischem Heimatort nennt RTL nun als weiteren Grund für den Ausstieg, zunächst ohne Details zu nennen. In Spanien gibt es mehr als 64 000 Corona-Infizierte und rund 5000 Tote.

Als Ersatz für Kelly springt die in der vergangenen Woche ausgeschiedene Kandidatin Loiza Lamers (25) ein, vermeldete der Sender. „Wir sind zurück! Ich bin so glücklich über die zweite Chance. Das ist ein wahres Geschenk“, schrieb das niederländische Model auf Instagram.

John Kellys Bruder, Musiker Angelo Kelly (38), hatte diese Woche freiwillig die Musik-Rateshow „The Masked Singer“ auf ProSieben verlassen. „Leider ist es für mich vorbei. Ich habe mich persönlich entschieden, vorzeitig auszuscheiden“, hatte dieser in einer Videobotschaft am Dienstag mitgeteilt. Der Grund: Er lebe mit seiner Familie in Irland. Die Show habe für ihn daher jede Woche eine große, riskante Reise bedeutet - und das sei aktuell einfach keine Option.

+++ Diese Tänze gibt es am Freitag +++

Kassetten, Buffalos, Bravo, "Eurodance", "Grunge" oder Partyhits: Bei „Let's Dance“ sind die 90er Jahre ausgebrochen. Das spiegelt sich natürlich auch in den Tänzen der Teilnehmer wider. Auf ein Comeback dürfen sich die Fans außerdem freuen: Loiza Lamers rückt für John Kelly nach, der wegen eines Krankheitsfalls in seiner Familie nicht mehr zur Show zurückkehren kann.

Das sind die Einzeltänze der 5. Folge:

  • Lili Paul-Roncalli und Massimo Sinató tanzen einen Langsamen Walzer zu „Je Suis Malade“ von Lara Fabien.
  • Laura Müller und Christian Polanc tanzen einen Contemporary zu „Hijo de la Luna“ von Loona.
  • Ulrike von der Groeben und Valentin Lusin tanzen einen Cha Cha Cha „Believe“ von Cher.
  • Luca Hänni und Christina Luft tanzen einen Slowfox zu „Tearin' Up My Heart“ von NSync.
  • Sükrü Pehlivan und Alona Uehlin tanzen einen Wiener Walzer zu „When A Man Loves A Woman“ von Michael Bolton.
  • Loiza Lamers und Andrzej Cibis tanzen einen Charleston zu „Cotton Eye Joe“ von Rednex.
  • Moritz Hans und Renata Lusin tanzen einen Quickstep zu „Flying“ von Nice Little Penguins.
  • Ilka Bessin und Erich Klann tanzen eine Salsa zu „La Vida Es Un Carnaval“ von Celia Cruz.
  • Tijan Njie und Kathrin Menzinger tanzen eine Samba zu „I Just Can't Wait to Be King“ aus „Der König der Löwen“.
  • Martin Klempnow und Marta Arndt tanzen eine Rumba zu „Babe“ von Take That.

Den Opening-Einzeltanz übernehmen Kathrin Menzinger und Christian Polanc zu „So Close Yet So Far Away“ von Various.

+++Die letzte Rumba für Loiza Lamers - Jubel für Luca Hänni+++

Die vierte Folge der RTL-Promitanz-Show „Let’s Dance“ am Freitagabend war wegen der Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz vor dem Coronavirus eine visuell eher reduzierte Ausgabe. Wettgemacht wurde das zum Teil durch den Einsatz von Teilnehmern und der Jury.

Das niederländische Model Loiza Lamers (25) ist in der vierten Folge der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ ausgeschieden. Am Freitagabend wurde sie von den Zuschauern aus der Show gewählt.

Mit ihrem Tanzpartner tanzte sie eine Rumba, doch die Jury kritisierte nach dem Auftritt fehlende Stabilität und eine gehetzte Abfolge der Figuren. Sie bekam nicht ausreichend Punkte. „Es war eine sehr schwierige Woche für mich“, sagte die Niederländerin nach der Tanz-Performance über die Proben im Gespräch mit Moderatorin Victoria Swarovski (26).

Bekannt wurde Lamers durch ihre Teilnahme am niederländischen Pendant der Castingshow „Germany's Next Topmodel“, heißt es auf der RTL-Internetseite. 2015 gewann sie als erstes Transgendermodel weltweit das internationale TV-Franchise.

Sänger John Kelly (53) trat am Freitagabend erst gar nicht an: In seiner Familie war ein Krankheitsfall aufgetreten. Es handele sich dabei jedoch nicht um eine Corona-Infektion, wie RTL mitteilte.

Für Begeisterung sorgte in der vierten Folge Luca Hänni, der sich erst kürzlich von seiner Freundin getrennt hatte. Nach der „Contemporary“-Performance des „DSDS“-Gewinners von 2012 sagte Llambi: „Wir machen das ganz kurz: erste Zehn (Punkte) von mir in dieser Staffel.“ Insgesamt bekam die emotionale Darbietung 30 Punkte.

Moderator Sükrü Pehlivan, unter anderem bekannt aus dem RTL-Format „Die Superhändler“, bekam von Juror Joachim Llambi die härteste Kritik an diesem Abend. „Das war gar nichts. Das war Dosenwerfen auf der Kirmes“, sagte er zu Pehlivans Jive und gab in der anschließenden Bewertung null Punkte. Da das aufgrund der Regeln in der Show nicht möglich ist, korrigierte Moderatorin Victoria Swarovski den Punktestand auf eins.

Durch die ganze Sendung zog sich die Aussage: Wir machen hier weiter, damit die Zuschauer Spaß und Ablenkung haben. Mit dieser Einstellung schien sich die Konkurrenz-Situation zwischen den Teilnehmern eher aufzuweichen.

In einem leeren Studio saßen die Promis paarweise auf den Zuschauertribünen verteilt und nicht wie sonst in der Promi-Lounge. In dieser Woche waren auch keine Freunde und Familienmitglieder im Studio mehr erlaubt. Dafür hatte RTL zuvor eingesendete Zuschauer-Fotos auf die Sitze geklebt.

Besondere Zeiten erfordern eben besondere Mittel: Denn „Let‘s Dance“ in Zeiten von Corona ist, wenn auch die Jury tanzt. Jury-Urgestein Joachim Llambi, Profi-Tänzerin Motsi Mabuse und Choreografin Jorge González performten einen kurzen Tanz zu Beginn der Sendung und forderten die Zuschauer explizit zum Mitmachen auf. Das Hände-Drehen und Oberkörper-Schütteln sollten die Zuhause-Tänzer auf Instagram stellen.

+++Die Tänze für Folge 4 und ein Ausfall+++

Nach Ailtons Ausscheiden in der vergangenen Woche bleiben elf Tanzpaare im Rennen. Heute Abend werden jedoch nur zehn von ihnen antreten. Sänger John Kelly (53) tanz heute nicht mit. In seiner Familie ist ein Krankheitsfall aufgetreten. Es handele sich dabei jedoch nicht um eine Corona-Infektion, wie RTL mitteilte.

Das Virus nimmt dennoch Einfluss auf die vierte Entscheidungsshow: Nachdem das Live-Publikum in der vergangenen Woche auf Freunde und Familie der Teilnehmer reduziert worden war, wird die heutige Sendung komplett ohne Publikum stattfinden. Außerdem kündigte RTL im Vorfeld an, dass Profitänzerin Isabel Edvardsson (36) gemeinsam mit ihrem Mann auftreten wird.

Für die Kandidaten wird es derweil emotional und heiß. Die Tänze haben es in sich und die Paare wollen auch ohne Live-Publikum für eine gute Atmosphäre sorgen. So tanzt DSDS-Sieger Luca Hänni beispielsweise kurz nach der Trennung von seiner Freundin einen emotionalen Contemporary.

Das sind die Tänze in Folge 4 bei „Let's Dance“

  • Lili Paul-Roncalli und Massimo Sinató tanzen den Cha Cha Cha zu „Promises“ von Calvin Harris & Sam Smith
  • Laura Müller und Christian Polanc tanzen den Charleston zu „Boyfriend“ von Lou Bega
  • Ulrike von der Groeben und Valentin Lusin tanzen die Salsa zu „Bajo la Tormenta“ von den Sergio George's Salsa Giants
  • Luca Hänni und Christina Luft tanzen den Contemporary zu „Someone You Loved“ von Lewis Capaldi
  • Sükrü Pehlivan und Alona Uehlin tanzen den Jive zu „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher
  • Loiza Lamers und Andrzej Cibis tanzen die Rumba zu „Naked“ von James Arthur
  • Moritz Hans und Renata Lusin tanzen die Rumba zu „Love Someone“ von Lukas Graham
  • Ilka Bessin und Erich Klann tanzen den Paso Doble zu „(I Can't Get No) Satisfaction“ von den Rolling Stones
  • Tijan Njie und Kathrin Menzinger tanzen den Wiener Walzer zu „Monsters“ von James Blunt
  • Martin Klempnow und Marta Arndt tanzen den Tango zu „Tango The Night“ von Falco

+++16. März+++

Ex-Fußballprofi Ailton (46) hat sich vor einer Geisterkulisse aus der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ verabschiedet. Vor wegen der Coronavirus-Epidemie beinahe leeren Zuschauerrängen musste sich der Brasilianer zunächst deftige Kritik an seine Cha-Cha-Cha-Darbietung anhören und wenig später folgerichtig die Sendung verlassen. „Sie trainieren die ganze Woche, aber da kommt nicht ein Grundschritt zusammen“, sagte Juror Joachim Llambi in Richtung des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs. „Oben warst du cool, aber das war's. Der Cha-Cha-Cha war total verloren“, fand auch Juror Jorge González. Gerade einmal 8 von 30 möglichen Punkten sammelten Ailton und seine Tanzpartnerin Isabel Edvardsson - zu wenig in der Endabrechnung.

Auch wenn Ailton selbst von einer „geilen Stimmung“ sprach, war die Atmosphäre im Kölner TV-Studio eine merkwürdige. RTL hatte angesichts des grassierenden Coronavirus entschieden, lediglich Angehörige der zwölf Tanzpaare hereinzulassen. Es sei eine Sendung für die ganze Familie, „und aus aktuellem Anlass haben wir das Moto sehr ernst genommen“, sagte Moderator Daniel Hartwig.

Der guten Laune der Protagonisten tat das keinen Abbruch. Bei Bedarf spielte Hartwig Applaus und Buhrufe vom Band ab. Ilka Bessin (48), vor allem für ihre Kunstfigur „Cindy aus Marzahn“ bekannt geworden, sorgte einmal mehr für Lacher, als sie Juror Llambi nach einer gewohnt harten Kritik zum Tanzunterricht auf die Bühne bat. Llambi (55) folgte der Einladung prompt. Lob gab es derweil für Laura Müller (19). „Das war dein bester Tanz“, sagte González über den Paso Doble der Freundin von Schlagerstar Michael Wendler, der zu den wenigen Zuschauern gehörte.

An die Geisterkulisse werden sich die elf verbliebenen Tanzpaare nun gewöhnen müssen: Auch in Folge vier am kommenden Freitag werden die allermeisten Stuhlreihen leer bleiben müssen.

+++13. März+++

Das sind die Tänze beim 70er-Special

Nachdem Sabrina Setlur die Show vergangene Woche verlassen musste, dürfen die anderen Promis nun zu Songs aus den 70ern übers Parkett fliegen.

Das sind die Tänze in Folge 3 bei „Let's Dance“

  • Ulrike von der Groeben und Valentin Lusin tanzen den Tango zu "Notre Tango D'Amour" von Vicky Leandros
  • Ilka Bessin und Erich Klann tanzen die Rumba zu "If You Leave Me Now" von Chicago
  • Martin Klempnow und Marta Arndt tanzen den Paso Doble zu "Cold As Ice" von Foreigner
  • Lili Paul-Roncalli und Massimo Sinató tanzen den Slowfox zu "Close To You" von Carpenters
  • Ailton und Isabel Edvardsson tanzen den Cha Cha Cha zu "Daddy Cool" von Boney M
  • Luca Hänni und Christina Luft tanzen die Samba zu "Stayin' Alive" von Bee Gees
  • Laura Müllerund Christian Polanc tanzen den Paso Doble zu "I Love Rock 'n' Roll" von Arrows
  • John Kelly und Regina Luca tanzen den Contemporary zu "Who'll Come With Me (David's Song)" von The Kelly Family
  • Loiza Lamers und Andrzej Cibis tanzen den Jive zu "Under The Moon Of Love" von Showaddywaddy
  • Sükrü Pehlivan und Alona Uehlin tanzen den Cha Cha Cha zu "Car Wash" von Rose Royce
  • Moritz Hans und Renata Lusin tanzen den Charleston zu "You're The One That I Want" von Grease
  • Tijan Njie und Kathrin Menzinger tanzen die Rumba zu "Let's Get It On" von Marvin Gaye

+++12. März+++

Kandidaten tanzen wegen Corona ohne Zuschauer

Aus Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus findet die dritte Show von „Let’s Dance“ am Freitag ohne großes Live-Publikum statt. Weit über 1000 Menschen seien laut Angaben von RTL gewöhnlich im Studio. Nach der Verfügung der Landesregierung, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen oder ohne Zuschauer stattfinden zu lassen, ergreift auch RTL Schritte für seine Live-Shows.

Betroffen von der Maßnahme ist auch die Live-Übertragung der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) am Samstag. Das Publikum soll bei beiden Shows auf ein Minimum reduziert werden. Nur Freunde und Familie der Show-Protagonisten seien im Studio zugelassen.

+++9. März+++

Laura Müller ist zu Tränen gerührt – Sabrina Setlur muss gehen

Am Freitagabend ging es erneut um Muskelarbeit und Taktgefühl, um Leidenschaft und Disziplin. Nicht immer sind das Publikum und die Jury einer Meinung.

Furore aus dem unteren Feld: Mit 17 Punkten haben sich Ilka Bessin und Erich Klann um einen Punkt verbessert – doch bei ihrem Cha Cha Cha zu „Respect“ überraschten sie nicht nur mit ihrer Tanzleistung. Profitänzer Klann trat erstmals in seiner Karriere in einem Fatsuit aufs Parkett. Damit wollten sie ein Zeichen setzen für alle, denen gesagt wird, sie könnten etwas nicht, nur weil sie die falsche Figur hätten.

Mit fünf Punkten weniger als Bessin ist Sabrina Setlur ausgeschieden. Zu oberflächlich fand Joachim Llambi ihren Cha Cha Cha zu „On The Floor“ von J.Lo und Pitbull, und auch den Rest der Jury konnten sie und Nikita Kuzmin nicht überzeugen. Mit 12 Punkten landete Setlur auf dem Abstiegsplatz.

Dabei hatte sie zusammen mit ihrem Tanzpartner von der Jury genauso viele Punkte erhalten wie etwa der Ex-Fußballprofi Ailton. Doch am Ende machten die Stimmen des Publikums den Unterschied zu Gunsten des Teams Ailton. Aber auch der 46-Jährige kassierte ein hartes Urteil. Juror Joachim Llambi kritisierte dessen langsamen Walzer und teilte gewohnt hart aus: „Früher bei Werder Bremen haben Sie sich ja auch nie bewegt.“

John Kelly und Regina Luca retteten sich trotz eines Blackouts vor dem Aus. Dagegen bekamen Laura Müller und ihr Freund Michael Wendler wieder einmal ihr Fett weg. Eine Steilvorlage war für Llambi die Rumba von Ulrike van der Groeben und ihrem Tanzpartner Valentin Lusin. Dem Juroren fehlte die Chemie zwischen den beiden: „Ja, ich weiß, er ist 30 Jahre jünger. Da gibt es andere, bei denen klappt das auch. Wir haben sogar welche im Studio.“ Woraufhin die Kamera auf den DJ Michael Wendler (47) schnitt, dessen 19-jährige Freundin Laura Müller in dieser Staffel mittanzt. Die beiden lächelten nur gequält.

Müller nutzte denn auch den Einspieler vor ihrem Tanz, um auf den Hass aufmerksam zu machen, der ihr im Netz entgegenschlage. Für ihre emotionale Tanzeinlage gab es jedoch keine Häme, sondern viel Applaus und Zuspruch von der Jury. Die 19-Jährige war zu Tränen gerührt.

Abgeräumt hat am Freitag der „Ninja Warrior“ Moritz Hans. Seinem Tango mit Renata Lusin zu „When Doves Cry“ von Prince gab die Jury 26 Punkte.

Mit 22 Punkten begeisterten Luca Hänni und Christina Luft die Jury zwar nicht ganz so sehr. Vom Publikum aber bekamen sie für ihren Langsamen Walzer zu „Can’t Stop The Feeling“ Standing Ovations. Mit einem Jive tanzte sich unterdessen Lili Paul-Roncalli in eine Favoritenrolle für die 70er-Jahre-Mottoshow in der nächsten Woche.

+++6. März+++

Das sind die Tänze der 2. Folge von „Let’s Dance“:

Cha Cha Cha, Jive und Wiener Walzer: Nach dem Ausscheiden von Fußballspielerin Steffi Jones in der vergangenen Woche geht es am Freitag bei RTL mit der zweiten regulären "Let’s Dance"-Folge weiter. Noch 13 Stars und Profitänzer mussten sich in ihren Einzeltänzen beweisen.

  • Lili Paul-Roncalli und Massimo Sinató tanzen Jive zum Song „Lollipop“ von The Chordettes.
  • Ulrike von der Groeben und Valentin Lusin mit der Rumba zu „No Matter What“ von Boyzone.
  • Loiza Lamers und Andrzej Cibis versuchen sich am Contemporary zu „Schön genug“ von Lina Maly.
  • Ilka Bessin und Erich Klann schwingen das Tanzbein zum Cha Cha Cha und „Respect“ von Aretha Franklin.
  • Laura Müller und Christian Polanc widmen sich dem Wiener Walzer, begleitet von „You Don't Own Me“ von Grace.
  • Sabrina Setlur und Nikita Kuzmin tanzen Cha Cha Cha zu „On The Floor“ von J. Lo ft. Pitbull.
  • Tijan Njie und Kathrin Menzinger wirbeln ebenfalls zum Cha Cha Cha und „Don't Start Now“ von Dua Lipa.
  • John Kelly und Regina Luca versuchen sich am Jive zu „Can't Take My Eyes Off You“ von Frankie Valli.
  • Moritz Hans und Renata Lusin schwingen die Hüfte zum Tango und „When Doves Cry“ von Prince.
  • Aílton und Isabel Edvardsson tanzen den langsamen Walzer zu „When I Need You“ von Leo Sayer.
  • Martin Klempnow und Marta Arndt treten mit dem Charleston zu „A Cool Cat In Town“ von Tape Five auf.
  • Luca Hänni und Christina Luft tanzen den langsamen Walzer zu „Can't Stop The Feeling“ von Tore Bojsten als Justin-Timberlake-Cover.
  • Sükrü Pehlivan und Alona Uehlin schwingen das Tanzbein zum Charleston und „Bella Ciao“.

+++28.Februar+++

Folge 1: Tänzerische Höchstleistungen und ein Wettstreit abseits des Parketts

Es ist Freitagabend, kurz nach acht. Die Kandidaten von „Let’s Dance“ – Profitänzer wie Promis – stehen auf dem Tanzparkett in einem Kreis und stimmen sich auf die Sendung ein, die in wenigen Minuten beginnt. Von den Kameras unbeobachtet, aber vor den Augen der Zuschauer im Studio legen sie jeweils eine Hand in die Mitte und rufen gemeinsam: „Let’s Dance“. Dann ermutigen sie sich gegenseitig für die anstehenden Tänze und wünschen sich viel Erfolg.

„Das ist wirklich abgefahren. Man kennt die anderen jetzt grad mal zwei Wochen und doch kennt man sich schon so gut. Die Community ist schon sehr eng hier“, sagt Moritz Hans, der nach „Ninja Warrior“ nun bei „Let’s Dance“ möglichst weit kommen will. Und diese Gemeinschaft ist wichtig für die Promis, die sich auf das Tanzparkett wagen. Denn die meisten von ihnen haben mit Unsicherheiten zu kämpfen, entweder weil sie wenig Tanzerfahrung haben wie Ailton oder Steffi Jones oder weil sie den Prominentenstatus nicht gewohnt sind wie Moritz Hans. Diese Unsicherheit steht ihm in der ersten Show jedoch nicht im Weg: Mit ihrem Cha Cha Cha holen Renata Lusin und er 18 Punkte von der Jury und feiern so um kurz nach Mitternacht nicht nur Moritz Geburtstag, sondern auch ihren Einzug in die zweite Show.

Auch Ilka Bessin schafft es gemeinsam mit Erich Klann in die nächste Runde. Die beiden bekommen für ihren Wiener Walzer 16 Jury-Punkte und liefern gleich noch den emotionalsten Tanz des Abends ab. Sie tanzen zu „Rot sind die Rosen“ – ein Lied, das Ilka mit ihrem verstorbenen Vater verbindet. Nicht nur negative Gefühle verbinde sie damit, sagt die Komikerin hinterher: „Emotionalität hat ja immer auch was mit Freude zu tun. Es bedeutet immer, dass man in einem bestimmten Moment glücklich ist. Aber es kann auch immer mit Tränen verbunden sein, das ist gar nicht schlimm.“

Am meisten beeindruckt Publikum und Jury der Tango Argentino von Lili Paul-Roncalli mit Massimo Sinato sowie der Tango von Tijan Njie und Kathrin Menzinger. Lili und Massimo räumen die erste 10-Punkte-Bewertung der Staffel ab: Jorge Gonzalez ist von der Leistung der Zirkusartistin so begeistert, dass er die Höchstwertung herausholt. Auch Joachim Llambi ist beeindruckt. „An dieser Performance wird sich die ganze Staffel messen lassen müssen“, verkündet der sonst so kritische Juror.

Bei Tijan und Kathrin wiederum kann Motsi ihre Begeisterung nicht zurückhalten. „Wow, einfach nur wow. Ich raste aus“, sagt sie nach dem Auftritt. Auch jetzt ist es wieder Jorge, der die 10-Punkte-Kelle zückt. Er lobt nicht nur den „Alles was zählt“-Darsteller, sondern zeigt sich auch von der Profitänzerin beeindruckt: „Kathrin, du warst super!“

Tatsächlich hat Kathrin die Zeit vor ihrem Auftritt genutzt, um sich immer wieder zu dehnen oder einzelne Schritte ihrer Performance durchzugehen, scheint abseits der Kameras in Gedanken bei ihrem anstehenden Tanz zu sein. Und das, obwohl Tijan und sie aus der vergangenen Woche das Direktticket in die nächste Show hatten und nicht darum bangen mussten, rauszufliegen. Der Aufwand hat sich gelohnt.

Auch andere Profis und Promis nutzen die Werbepausen, um sich auf ihren Auftritt vorzubereiten, ohne dabei von den Kameras gefilmt zu werden. Andere lassen sich nachschminken oder führen Interviews. Auch Motsi und Jorge nutzen die Pausen gelegentlich, um selbst ein bisschen zu tanzen, ebenso wie es auch einige Zuschauer in einer Pause dürfen. Profitänzer Massimo verteilt sogar Süßigkeiten im Publikum – wenn auch nur in dem Block, der der Kandidaten-Lounge am nächsten ist.

Komiker Martin Klempnow kann es in einer Unterbrechung nicht lassen, voll Inbrunst zu dem Backstreet-Boys-Klassiker „I want it that way“ zu tanzen. Das bleibt vom Publikum nicht unbemerkt und Martin scheint selbst überrascht, dass er auf einmal angefeuert wird. Bei seinem eigentlichen Tanz in der Show kommt er jedoch weniger gut an, zumindest bei der Jury. Und obwohl er selbst sein größter Kritiker ist, ärgert ihn die Bewertung von Joachim Llambi, der ihm nur einen einzigen Punkt gibt. „Der Llambi ist ja echt ein scharfer Hund. Ich habe so eine Wut gerade. Natürlich hat er Recht, aber immerhin ist das erst mein achter Tag, an dem ich tanze“, sagt Martin nach Ende der Show mit einem Lachen. Einen Auftritt seines Alter Ego „Dennis aus Hürth“ könne er sich übrigens vorstellen, er hat sich das sogar gewünscht. Ob es dazu kommt, weiß er aber noch nicht. Auch nicht, wie „Der Dennis“ beim Llambi ankommen würde.

Laura Müller ist mit ihrem Ergebnis ebenfalls nicht ganz zufrieden. Die Wendler-Freundin tanzte einen Cha Cha Cha mit Christian Polanc und wurde von der Jury mit 14 Punkten bewertet. „Natürlich erhofft man sich gute Punkte. Und wenn das nicht der Fall ist, dann ist man natürlich ein bisschen traurig“, sagt sie nach der Entscheidung. Gerade deswegen will sie jetzt aber die nächste Woche nutzen und besser werden. Auch ihr Tanzpartner freut sich, dass sie weiter gekommen sind, äußert aber auch Kritik gegenüber der Jury: „Ich hätte den einen oder anderen Punkt mehr verdient gesehen und fand das Urteil ein bisschen hart im ersten Moment.“

Unterstützt wird Laura während der Sendung von ihrem Freund, Michael Wendler. Der sitzt im Publikum, wird von den Moderatoren Victoria Swarovski und Daniel Hartwich aber zum Ende der Show in den Mittelpunkt gerückt. Dabei geht es jedoch nicht um seine tanzende Freundin, sondern um den Streit mit Oliver Pocher. Der hatte sich in den vergangenen Wochen immer wieder über den Wendler lustig gemacht, was der Schlagersänger nicht unkommentiert ließ. Der öffentlich ausgetragene Streit wird am Sonntag ins Fernsehen verlagert. „Soll ich kommen?“, fragt der Wendler auf die von Pocher ausgerufene Show angesprochen ins „Let’s Dance“-Publikum. Der Applaus darauf ist sehr verhalten.

Das Duell wird wohl trotzdem stattfinden. Immerhin können die beiden Kontrahenten im Studio von „Let’s Dance“ bereits gegeneinander wettern. Denn auch Oliver Pocher ist gekommen – und stichelt weiter gegen den Wendler: „Glückwunsch zu deinem Hit ‚Egal‘, den du ja auch dank mir hattest“, sagt er unter anderem. Der Wendler wiederum gibt sich siegessicher: „Wer austeilt, muss auch einstecken können.“

Der Vorgeschmack auf den Wettstreit zwischen den beiden dient den Moderatoren der Tanzshow als Überbrückung bis zur Entscheidung. Während des Streitgesprächs holt ein Zuschauer den Umschlag mit dem Ergebnis ab. Für die Menschen im Studio ist der zufällig ausgewählte junge Mann kein Unbekannter: Während der ersten Werbepause trat er gegen einen anderen Zuschauer in einem kurzen, improvisierten Tanz-Battle an. Noch ein Wettstreit dieses Abends.

Der zwischen Michael Wendler und Oliver Pocher jedenfalls ist schnell wieder vergessen, als Victoria Swarovski und Daniel Hartwich die Entscheidung verkünden. Am Ende ist es Ex-Fußball-Profi Steffi Jones, die gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Robert Beitsch die Sendung verlassen muss. Für ihren Quickstep bekamen sie nur elf Punkte von der Jury. Alle anderen dreizehn Paare treten in der kommenden Woche wieder gegeneinander an. Welche Tänze sie dann tanzen werden, erfahren sie am Sonntag – wahrscheinlich noch bevor Pocher und der Wendler ihren Wettstreit entscheiden.

+++28.Februar+++

Das sind die Tänze in Folge 1

Auch bei der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ wird es am Freitag aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus in Deutschland etwas anders zu gehen. Wie die Macher der Sendung via Instagram mitteilten, werden alle Stars und Tänzer auf Umarmungen und Bussies verzichten – zu hoch ist das Risiko einer Ansteckung mit der neuartigen Covid-19-Krankheit. „Bei einer so körperlichen Sache wie dem Tanzen ist gar kein Körperkontakt sicherlich auch nicht ganz zu vermeiden“, heißt es in einem Statement. „Nichtsdestotrotz wollen wir alle umso mehr darauf achten, das bestehende Infektionsrisiko auf ein Minimum zu beschränken.“

In der ersten richtigen Folge des Tanzwettstreits fliegt der erste Promi raus – mit diesen Tänzen gehen die Stars ins Rennen und wollen die Jury überzeugen.

Das sind die Tänze der 1. Folge von Let's Dance

  • Ulrike von der Groeben und Valentin Lusin tanzen den Langsamen Walzer zu "Imagine" von John Lennon
  • Ilka Bessin und Erich Klann tanzen den Wiener Walzer zu "Rot sind die Rosen" von Semino Rossi
  • John Kelly und Regina Luca tanzen den Wiener Walzer zu "La Valse D'Amelie" von Yann Tierse
  • Loiza Lamers und Andrzej Cibis tanzen den Quickstep zu "Born This Way" von Lady Gaga
  • Laura Müller und Christian Polanc tanzen den Cha Cha Cha zu "Hot 2 Touch" von Felix Jaehn
  • Luca Hänni und Christina Luft tanzen Salsa zu "Hot in Herre" von Nelly
  • Lili Paul-Roncalli und Massimo Sinató tanzen Tango zu "Maintenant" von Rupa & the April Fishes
  • Sabrina Setlur und Nikita Kuzmin tanzen den Wiener Walzer zu "Dangerous Woman" von Ariana Grande
  • Steffi Jones und Robert Beitsch tanzen Quickstep zu "Let's Get Loud" von Jennifer Lopez
  • Martin Klempnow und Marta Arndt tanzen Cha Cha Cha zu "Küssen Verboten" von Die Prinzen
  • Ailton und Isabel Edvardsson tanzen Salsa zu "Ai Se Eu Te Pego" von Michel Teló
  • Sükrü Pehlivan und Alona Uehlin tanzen Tango zu "Skyfall" von Adele
  • Moritz Hans und Renata Lusin tanzen Cha Cha Cha zu "Sucker" von Jonas Brothers
  • Tijan Njie und Kathrin Menzinger tanzen Tango zu "Bad Guy" von Billie Eilish

++++22. Februar++++

Das passierte in der Auswahl-Sendung

Schon in der ersten Sendung ging es für die Promis darum, Jury und Publikum von sich zu überzeugen. Schauspieler Tijan Njie (28) ist das gelungen: Er bekam von den Fernsehzuschauern die meisten Stimmen und hat damit in der ersten regulären Folge am 28. Februar einen Vorteil. Rausgewählt werden kann er dann nicht, sondern hat ein Direktticket für die zweite Runde sicher.

Auch die Jury war begeistert von Tijan Njie: Mit 23 Punkten erhielt er die höchste Punktzahl in der Gesamtwertung. Auf ihn folgt Artistin Lili Paul-Roncalli mit 21 Punkten. Sie tanzten in der dritten Gruppe gemeinsam mit Wendler-Freundin Laura Müller (17 Punkte) den Salsa „Senorita“ von Shawn Mendes und Camila Cabello. Punktemäßig am schlechtesten schnitt Fußballspieler Ailton (46) ab: Er bekam nur zehn Punkte in der Gesamtwertung. Gemeinsam mit Musiker John Kelly (17 Punkte) und Schauspieler Martin Klempnow (13 Punkte) tanzte er in Gruppe fünf Quickstep zu „Save Your Kisses For Me“ von Brotherhood of Man.

Gruppe eins bildeten Moderatorin Ulrike von der Groeben (elf Punkte), Model Loiza Lamers (15 Punkte) und Sänger Luca Hänni (20 Punkte) mit einem Cha Cha Cha zu „Evacuate The Dancefloor“ von Cascada. In Gruppe zwei wurde Wiener Walzer getanzt zu „Sign Of The Times“ von Harry Styles. Hier fegten Fußballspielerin Steffi Jones (11 Punkte), „Ninja Warrior“-Gewinner Moritz Hans (15 Punkte) und Moderator Sükrü Pehlivan (16 Punkte) übers Parkett. Einen Tango gab es in Gruppe vier zu Shaggy und „Hey Sexy Lady“. Das einzige Duo des Abends bestand aus Komikerin Ilka Bessin (15 Punkte) und Rapperin Sabrina Setlur (15 Punkte).

Die regulären Liveshows beginnen dann am kommenden Freitag. Dafür stehen nun auch die Paarungen fest:

  • Artistin Lili Paul-Roncalli tanzt mit Massimo Sinató.
  • Moderatorin Ulrike von der Groeben tanzt mit Valentin Lusin.
  • Model Loiza Lamers tanzt mit Andrzej Cibis.
  • Fußballspielerin Steffi Jones tanzt mit Robert Beitsch.
  • Komikerin Ilka Bessin tanzt mit Erich Klann.
  • TV-Sternechen und Wendler-Freundin Laura Müller tanzt mit Christian Polanc.
  • Rapperin Sabrina Setlur tanzt mit Nikita Kuzmin.
  • Schauspieler Tijan Njie tanzt mit Kathrin Menzinger.
  • Musiker John Kelly tanzt mit Regina Luca.
  • „Ninja Warrior“-Sieger Moritz Hans tanzt mit Renata Lusin.
  • Fußballer Ailton tanzt mit Isabel Edvardsson.
  • Schauspieler Martin Klempnow tanzt mit Marta Arndt.
  • Sänger Luca Hänni tanzt mit Christina Luft.
  • Moderator Sükrü Pehlivan tanzt mit Alona Uehlin.

Schon bei der „Kennenlernshow“ freute sich RTL aber über gute Quoten: Mit im Schnitt 4,57 Millionen Zuschauern war die Sendung die Nummer eins am Freitagabend, hieß es in einer Mitteilung.

+++++21. Februar+++++

Wird der Wendler im Studio seine Laura anfeuern?

Michael Wendler (47) ist zu einer festen Säule im RTL-Programm geworden - auch ohne großes eigenes Zutun. Dass der Schlagerstar im Gespräch bleibt, ist den Frauen aus dem Kosmos des singenden Speditionskaufmanns zu verdanken. Los ging es im Januar, als Wendler-Ex Claudia ins Dschungelcamp zog, um von ihren Mitcampern leidlich erfolgreich über die Trennung des einstigen Paares ausgequetscht zu werden. Nun tritt die nächste Frau vor die Kameras - besser: Sie tanzt. Laura Müller, 19 Jahre jung und neue Wendler-Freundin, tritt in der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ an.

Die als „TV-Persönlichkeit“ in den Kandidatenreigen eingeführte junge Frau, geboren in Sachsen-Anhalt, gibt sich vor dem Start der neuen Staffel am Freitag (21. Februar, 20.15 Uhr, RTL) gegenüber RTL ehrfürchtig: „Für mich ist "Let's Dance" der Ritterschlag aller Fernsehformate.“ Tatsächlich muss man sagen: Es gibt kaum eine andere Show, die ein derartiges Potpourri an Promis aufs Parkett bringt. Sprich: Es sind auch mal welche dabei, die noch nicht durch sämtliche Reality-Shows getingelt sind. „Let's Dance“ strahlt eine gewisse Klasse aus - nun eben erweitert um den Wendler'schen Trash-TV-Faktor.

In der nunmehr 13. Staffel lassen sich 14 Promis zum Tanz bitten. Etwa Komikerin Ilka Bessin (48), die man früher als „Cindy aus Marzahn“ kannte und die nach eigenen Angaben lange überlegt hat: „Wenn man sich als dicke Frau vor Millionen von Zuschauern freiwillig auf das Tanzparkett stellt und sich dann auch noch von der Jury und dem Fernsehzuschauer bewerten lässt, ist das schon nicht so einfach.“

Ebenfalls aus dem Comedy-Fach stammt Schauspieler Martin Klempnow (46, „Dennis aus Hürth“). Aus dem traditionell gut vertretenen Sport-Bereich ist Ex-Fußballerin Steffi Jones (47) dabei, ebenso der ehemalige Bundesliga-Profi Ailton (46, unter anderem Werder Bremen), der zwar einst kunstvolle Tore schoss, in der Gesamterscheinung aber nicht unbedingt an eine Tanzkarriere denken lässt. Aber: Wer weiß? In der zwölften Staffel gewann etwas überraschend Ex-Handballer Pascal Hens.

Weitere bekannte Kandidaten: Rapperin Sabrina Setlur (46), Kelly-Family-Sänger John Kelly (52), Sportmoderatorin Ulrike von der Groeben (62) und der „Deutschland sucht den Superstar“-Gewinner Luca Hänni (25). Eher ein Fall für Promi-Nerds sind die Namen Sükrü Pehlivan (Moderator, 47, „Der Trödeltrupp - Das Geld liegt im Keller“), Lili Paul-Roncalli (Artistin, 21), Moritz Hans (23, Sportler, „Ninja Warrior Germany“) und Tijan Njie (28, Schauspieler, „Alles was zählt“). Loiza Lamers (25) gewann als Transgendermodel das holländische Pendant von „Germany's Next Topmodel“.

Am Spielprinzip hat sich nichts geändert: Prominenter Amateur tanzt mit unbekanntem Profitänzer, der dadurch selbst irgendwann ein bisschen Bekanntheit erlangt. Beispiele dafür sind Massimo Sinató oder Isabel Edvardsson, die auch diesmal wieder mittanzen. Je nachdem, welchem Promi sie zugeteilt werden, kann es sich um eine Partnerschaft handeln, die auf Monate angelegt ist. Oder auf Jahre - Sinató ist mit seiner einstigen „Let's Dance“-Partnerin Rebecca Mir mittlerweile verheiratet. In der Jury sitzen wieder der strenge Joachim Llambi sowie Motsi Mabuse, und Jorge González.

Wer die Show diesmal nur gucken will, um die neuesten Volten im Hause Wendler mitzubekommen, darf übrigens Hoffnung haben: Freundin Laura deutet an, dass der Schlagerbarde („Sie liebt den DJ“) aus Dinslaken bei Duisburg - mittlerweile in Florida zu Hause - Deutschland mit seiner Anwesenheit beehren könnte. „Michael ist eine große Stütze und ich bin froh, dass er vor allem in den ersten Shows dabei ist.“

+++++7. Februar+++++

Diese Profitänzer machen mit

14 Profitänzer für die 13. Staffel von „Let’s Dance“! RTL hat jetzt bekanntgegeben, wer die Tanzpartner der Promis sein werden. Dabei gibt es eine Überraschung: Evgeny Vinokurov ist nach nur einer Staffel nicht mehr in der Riege der Profitänzer. 2019 tanzte er als „Team EvEv“ mit der Düsseldorfer Dschungelkönigin Evelyn Burdecki.

2020 wird Vinokurov ersetzt durch Andrzej Cibis. Er ist für „Let’s Dance“-Fans kein Unbekannter, er tanzte schon 2017 mit Soap-Star Cheyenne Pahde. Jetzt ist der 32-Jährige zurück. Nicht mehr mit dabei sind neben Vikokurov auch Katja Kalugina und Ekaterina Leonova. Letztere gewann die Show zuletzt drei Mal in Folge – mit ihren prominenten Tanzpartnern Pascal Hens, Ingolf Lück und Gil Ofarim.

Ganz neu bei „Let’s Dance“ sind Alona Uehlin und Nikita Kuzmin. Uehlin ist 29 Jahre alt und wurde in Weißrussland geboren. Sie ist zehnmalige Deutsche Meisterin, Europameisterin und sogar Weltmeisterin im „Showdance Standard“. Kuzmin ist mit 22 Jahren der jüngste Profitänzer der Staffel. Seine Schwester tanzt in der italienischen Version von „Let’s Dance“. Nikitas Spezialgebiet sind lateinamerikanische Tänze.

Sozusagen zum Inventar der Riege der Profitänzer gehören inzwischen Isabel Edvardsson, Christian Polanc und Massimo Sinato – sie tanzen natürlich 2020 wieder mit. Auch die restlichen Profitänzer waren schon 2019 dabei: Christina Luft, Kathrin Menzinger, Marta Arndt, Regina Luca, Renata Lusin, Erich Klann, Robert Beitsch und Valentin Lusin.

+++++19. Januar+++++

Ailton komplettiert die „Let’s Dance“-Promis - diese Stars tanzen mit

Das große Tanzen bei RTL geht bald wieder los. Am 21. Februar startet „Let’s Dance“ – viel früher als in den Jahren zuvor. Jetzt ist das Kandidatenfeld komplett. Einer der prominentesten Tänzer ist Ex-Fußballer Ailton. Der 46-Jährige spielte in der Bundesliga unter anderem für Werder Bremen. Mit dem Club wurde er 2004 Deutscher Meister, Pokalsieger und Torschützenkönig der Bundesliga. Anschließend spielte er auch noch für Clubs in Nordrhein-Westfalen: Erst für Schalke 04, dann beim MSV Duisburg und dem KFC Uerdingen. „Normalerweise tanze ich mit dem Fußball auf dem Rasen. Jetzt bin ich sehr gespannt, wie es ohne Ball auf dem Tanzparkett funktionieren wird“, sagte er laut einer RTL-Mitteilung.

Ebenfalls ins Rennen um den Titel „Dancing Star 2020“ gehen unter anderem Ilka Bessin alias „Cindy aus Marzahn“, Ex-DSDS-Sieger Luca Hänni, die ehemalige Trainerin der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft Steffi Jones, Sportmoderatorin Ulrike von der Groeben und „Alles was zählt“-Star Tijan Njie. Außerdem wird Laura Müller das Tanzbein schwingen. Die Freundin von Schlager-Star Michael Wendler kann es laut RTL kaum erwarten, die Schritte von Tango, Salsa und Rumba zu lernen.

"Ninja Warrior"-Gewinner Moritz Hans hat schon bewiesen, dass er sich körperlichen Challenges solide stellen kann. Comedian Dennis aus Hürth alias Martin Klempnow (46) wird ebenfalls um den Titel "Dancing Star 2020" kämpfen. Loiza Lamers kam als Junge auf die Welt, mit 18 Jahren wurde dank einer geschlechtsangleichenden Operation dann aus Luca Loiza. Die 24-Jährige gewann 2015 „Hollands Next Top Model“. Nun will sie sich bei „Let’s Dance“ beweisen.

Als zweites Mitglied der Kelly Family tritt John Kelly in diesem Jahr bei der Tanzshow an. 2011 gewann seine Schwester Maite die Show. Jetzt kann er sein Rhythmus-Gefühl von der Bühne auf die Tanzfläche holen. Sollte es mit dem Tanzen nicht so gut klappen, kann Sükrü Pehlivan sich vielleicht immer noch in die nächste Runde feilschen. Darin ist er als RTL-Superhändler und Trödelexperte schließlich geübt.

Auch „Du liebst mich nicht“-Rapperin Sabrina Setlur wird sich auf der Tanzbühne versuchen, sie hat als erfolgreichste weibliche Interpretin deutschsprachigen Raps zuletzt 2007 ein Album veröffentlicht. Ebenfalls dabei ist Düsseldorfer Artistin Lili Paul-Roncalli. Normalerweise steht die 21-Jährige in der Manege. Jetzt versucht sie sich zum ersten Mal an Standardtänzen.

Die Promis freuen sich gegenüber RTL alle über ihre Teilnahme an der Tanz-Show und die damit einhergehende Herausforderung.

Ilka Bessin, die ehemalige „Cindy aus Marzahn“-Darstellerin, sagte: „Ich habe ein paar Mal eine Anfrage bekommen, wollte aber als Cindy nicht mitmachen. Jetzt habe ich gesagt, ich mache das und habe großen Respekt und freue mich“, sagte Bessin in einem Video bei RTL.de. „Let‘s Dance ist für mich eine sehr große Herausforderung. Körperlich, aber vor allem auch psychisch. Wenn man sich als dicke Frau vor Millionen von Zuschauern freiwillig auf das Tanzparkett stellt und sich dann auch noch von der Jury und dem Fernsehzuschauer bewerten lässt, ist das schon nicht so einfach. Daher habe ich auch sehr lange überlegt, ob ich mir das zutraue. Jetzt kann es aber losgehen.“

Steffi Jones findet es „total cool“, weil sie die Show schon immer verfolgt hat. Die Vorfreude bei Luca Hänni ist auch riesig: „Es wird eine neue Challenge für mich und ich mag Herausforderungen. Ich tausche die Bühne gegen das Tanzparkett. Ich bin eigentlich wandelbar wie ein Schweizer Taschenmesser, aber Paartanz ist wirklich eine Herausforderung für mich und ich bin gespannt, ob ich dieser gewachsen bin. Ich freue mich mega auf alles, was kommt und hoffe, die Zuschauer begeistern zu können.“ Auch Tijan Nije ist begeistert: „Ich liebe es, ins kalte Wasser zu springen“.

Sabrina Setlur verrät jetzt schon, dass sie mit ihrem „großen Geheimnis“ Standard- und Lateintanz punkten will. „Deshalb freue ich mich umso mehr, dieses Jahr bei "Let's Dance" dabei sein zu dürfen, um die Herausforderungen anzunehmen und dieses Geheimnis für mich zu lüften", sagt Setlur.

Bereits seit 2006 strahlt RTL „Let's Dance“ aus. Auch in diesem Jahr werden die Moderatoren Daniel Hartwich und Victoria Svarowski durch die Sendung führen. In der Jury gibt es auch keine Veränderung: Jorge Gonzales, Motsi Mabuse und Joachim Llambi bewerten die Leistungen der Profitänzer und der Stars.

Wer wird also „Dancing Star 2020“ und damit Nachfolger von Ex-Handballer Pascal „Pommes“ Hens? Die Antwort gibt es ab dem 21. Februar auf RTL.

(c-st/peng/kron/mja/felt/hebu/zim)
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