Leo-Baeck-Preis an Verleger Hubert Burda
Berlin (AP). Der Zentralrat der Juden in Deutschland zeichnet den Münchner Verleger Hubert Burda mit dem Leo-Baeck-Preis 2006 aus. In seiner am Dienstag in Berlin veröffentlichten Begründung unterstrich der Zentralrat ausdrücklich Burdas Engagement für die Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden.
Der Münchner Verleger habe nie Zweifel daran gelassen, dass jüdisches Denken, Fühlen und Wissen ein fester Bestandteil der deutschen Kulturgeschichte sei. Die Verleihung findet am 2. November in Berlin statt. Laudator ist der Vize-Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Salomon Korn. Der Zentralrat ehrt seit 1956 zur Erinnerung an den jüdischen Wissenschaftler und Rabbiner Leo Baeck (25. Mai 1873 bis 2. November 1956) mit dem gleichnamigen Preis Menschen, die sich in herausragender Weise für die jüdische Gemeinschaft in diesem Land eingesetzt haben.
