Der berühmteste TV-Hund "Lassie" soll auf den Schirm zurückkommen

New York · Lassie kommt zurück - aber niemand weiß so genau wann und wie. 75 Jahre nach dem ersten Auftritt des heute berühmtesten Hundes der Welt - damals noch als Kurzgeschichte in einer Zeitung - hat die Produktionsfirma Dreamworks eine Rückkehr des Collies angekündigt.

 In "Heimweh" (Lassie Come Home, 1943) hat Liz Taylor einen Auftritt mit dem bekannten Hund.

In "Heimweh" (Lassie Come Home, 1943) hat Liz Taylor einen Auftritt mit dem bekannten Hund.

Foto: AP

Allerdings war zunächst noch völlig unklar, in welcher Form dies geschehen soll. Dreamworks - Steven Spielberg ist einer der Partner - war sowohl mit Real- ("Transformers") wie auch mit Trickfilmen ("Shrek") erfolgreich und stellt mit Kooperationspartnern auch Fernsehserien her.

"Sie ist heldenhaft, sie ist treu, sie ist wirklich des Menschen bester Freund", sagte Dreamworks-Partner Jeffrey Katzenberg der "Los Angeles Times" über die tierische Heldin. "Sie ist das bekannteste Haustier der Welt." Tatsächlich habe eine Umfrage gezeigt, dass in den USA, dem weltgrößten Fernsehmarkt, 83 Prozent der Zuschauer Lassie kennen. Auf dem zweitgrößten, China, seien es 70 Prozent.

Lassie hatte sein Kinodebüt vor 70 Jahren in "Lassie Come Home" (deutscher Titel: "Heimweh"). In einer Nebenrolle spielte zum ersten Mal ein kleines Mädchen aus England namens Elizabeth Taylor, damals zehn Jahre alt, mit. 1954 startete mit "Lassie" eine der erfolgreichsten Serien der Fernsehgeschichte. In 19 Staffeln erwies sich der Collie als Wunderhund und rettete regelmäßig dem kleinen Timmy das Leben. Dessen Darsteller, Jon Provost, gibt auch heute noch mit 63 Jahren Autogrammstunden.

Das Weibchen Lassie wurde zumeist von Rüden gespielt, weil die Männchen ein volleres Fell besitzen. Der erste, Pal, verendete 1958 und gilt noch heute als Filmtierlegende. Lassie ist eines von nur drei Tieren, die ihren eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame haben. Auch die beiden anderen sind Hunde: Rin Tin Tin und Strongheart (Tiername Etzel von Oeringen) waren beides Deutsche Schäferhunde und sorgten als frühe Filmstars dafür, dass der "German Shepherd" ein populärer Familienhund in Amerika wurde.

(dpa)
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