Comedy Kurt Krömer pöbelt wieder

Seine Fragen sind so frech wie sein Blick brav ist: Kurt Krömer ist einer der bissigsten Comedians in der deutschen TV-Landschaft. Ab heute zeigt die ARD die zweite Staffel seiner "Late Night Show". Diesmal darf das Publikum sich die gesammelten Unverschämtheiten auf gehobenem Niveau in acht Folgen direkt nach dem "Wort zum Sonntag" anschauen – ein wahnwitzige Kombination. "Für die Nachbarn an den Bildröhrenendgeräten zu Hause gilt: Ab dem 10. August samstags zur Prime Time das Erste einschalten", rät Krömer, den die ARD als Anarchist des Fernsehens ankündigt.

Krömers "Late Night Show" ist ein Mix aus Promitalk und Einspielfilmen zu aktuellen Themen. Gäste sind in der ersten Folge unter anderem Schlagersängerin Mary Roos, Pianist Joja Wendt und Travestiekünstler Ades Zabel in seiner Rolle als Edith Schröder. In weiteren Folgen sind unter anderem Helge Schneider, Katrin Sass und Katharina Saalfrank im Berliner Ensemble zu Gast. Bei der Aufzeichnung der ersten Folge soll Krömer gleich den ebenfalls anwesenden Autor und Journalisten Mattthias Matussek beschimpft haben. Das Ergebnis gibt's heute, ebenso wie Antworten auf die Fragen: Wie sieht der Neuköllner Fruchtbarkeitstanz aus? Und bekommt gleich die erste Folge einen Grimme-Preis? Letzteren hat Krömer 2011 bereits gewonnen.

"Krömer – Late Night Show", ARD, Sa., 23.40 Uhr

(RP)
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