"Gülcan und Collien ziehen aufs Land" Kuhfladen, Gina-Lisa und das Dorffest

Düsseldorf (RPO). Die beiden "Glamour Girls" Gülcan und Collien leben schon eine ganze Weile auf dem Bauernhof, haben sich vielleicht ein bisschen in der bayerischen Provinz eingelebt. Doch in der vierten Folge von "Gülcan und Collin ziehen aufs Land" kommt auch schon die nächste Herausforderung: das Dorffest inklusive Dirndl und Fleischbeschau.

Gina-Lisa besucht Gülcan & Collien auf dem Bauernhof
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Gina-Lisa besucht Gülcan & Collien auf dem Bauernhof

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Es ist eine Episode, in der alles dabei ist. Spannung, Dramatik, Comedy, echte Gefühle und eine wilde Party. Aber erst einmal heißt es Aufatmen. Ex-Topmodel-Kandidatin und Wuchtbrumme Gina-Lisa ("Isch bin die geilste Blondine von Grainbach") ist weg. Sie hat den Bauernhof nach einem Besuch in der dritten Episode verlassen. "Wenn die drei Wochen hier gewesen wäre, wären wir ausgezogen", meint Mutter Roswitha. "Die ist wie eine ganze Fußballmannschaft", konstatiert Gülcan. Nur Collien hätte sich über Gina-Lisas Bleiben gefreut.

Nun aber zur Dramatik: Sohn Tommy klemmt sich in der Autotür zwei Finger ein. Aber kein Ton des Schmerzes kommt über seine tapferen Lippen. Dafür sehen die unfreiwillige Übeltäterin Gülcan und Collien umso blasser aus. Nachdem Ritter Konrad die Situation mit einem Pflaster entschärft, geht es weiter zur Seilbahn, dem eigentlichen Ziel. Familienvater Konrad plant nämlich eine Überraschung für die Damen. Mal "was Lockeres" zur Abwechslung.

Der Knoten in der Seilbahn

Aber traut sich Collien in die Seilbahn? Die Spannung steigt. Und Konrad sitzt der Schalk im Nacken. Gerade letzte Woche sei das Seil gerissen, verkündet er. Deswegen sei da jetzt ein Knoten drin, den man überspringen müsse. Collien protestiert nur schwach. Sie überlegt wohl noch, wie der Knoten zu umgehen ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Ausflügler kommen wohlbehalten auf dem Gipfel an, trinken Bier, reden über Konrads Ehe ("Ich hab der Roswitha ganz klassisch einen Antrag gemacht. In Freising in der Wirtschaft") und gehen wieder.

Später heißt es dann sich auf die Veranstaltung des Jahres vorzubereiten: das Dorffest. Unter Roswithas strengen Augen werden für die "Jetsetterinnen" bei der Marianne im Dorfladen Dirndl ausgesucht. Gülcan mault, weil sie es Mini haben will, Collien, weil sie lieber eine Lederhose hätte. Doch Roswitha kennt kein Erbarmen. "Ihr gehört zur Familie, also zieht ihr euch so an." Basta. Später wird noch Bierkrüge tragen geübt, dann sind Gülcan und Collien entlassen.

Am nächsten Tag ist es schließlich da — endlich: das Dorffest. Pünktlich zum Muttertag. Da kriegt Roswitha von den beiden sogar einen Kuchen gekauft. Der selbstgemachte verbrennt und landet frisbeetauglich im Mülleimer. Dann der Auftritt von Gülcan und Collien im Dirndl. Konrad ist platt: "Do hab I scho gschaut." Und jetzt müssen sie ranklotzen, Bier servieren. Immerhin einen Krug schafft Collien pro Arm, nur beim Kopfrechnen hapert es ein wenig. Knappe drei Euro Trinkgeld springen am Ende für sie raus.

Das Dirndl drückt

Dann der Schock: Ein Stück Schweinebraten setzt die zerbrechliche Berlinerin außer Gefecht. Der Magen schwillt, das Dirndl drückt. Erst Konrad bringt sie mit einem Schnaps wieder auf Touren - damit sie sich mit Collien für ein Picknick versteigern lassen kann. Nichts hält die Bayern da mehr auf ihren Plätzen.

Auch Auktionator Christian läuft bei der Fleischbeschau zur Hochform auf (zu Gülcan: "Du bist ja gar nicht so hässlich, wie sie gesagt haben"). Hier ein Blick ins Dekolleté, dort einer unter den Rock. Collien protestiert: "Soll ich auch mal bei dir gucken?" - "Nur wenn du eine Riesenschlange sehen willst." Die Trachtenjugend klopft sich auf die Schenkel. Der Zuschauer schluckt. Für 150 Euro geht Gülcan schließlich weg. An Vorplattler Georg. Und Collien? Für 230 Euro an einen Herren mit glasigem Blick und Alkoholfahne. Das reicht den Damen dann auch. Genug Abenteuer für einen Tag.

Und nächste Woche? Da soll es auf dem Bauernhof mal so richtig Ärger geben. Wir sind gespannt.

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