Rolf Zuckowski Kritik an Fernbedienungsgesellschaft
Frankfurt/Main (RPO). Rolf Zuckowski lässt kein gutes Haar an der Fernbedienungsgesellschaft. "Man möchte immer alles schnell haben - oder ganz schnell wieder wegzappen", sagte der 61-jährige Kinderliedermacher der "Frankfurter Rundschau".
Dazu komme eine seltsame Erwartungshaltung: "Man möchte beglückt werden und verkennt dabei, dass man sich selbst glücklich machen kann, indem man sich geduldig etwas erarbeitet." Darum glaube er, dass auch die Kinder oft rastloser geworden seien, so der Vater von drei erwachsenen Kindern, der am Freitag einen Echo für sein musikalisches Lebenswerk erhält.
"Wir leben heute in der Fernsehwelt von Dieter Bohlen und Stefan Raab, die mit ihren markigen Sprüchen Menschen lächerlich machen, aber das finden viele Zuschauer offenbar toll", erklärte Zuckowski. Er fügte hinzu: "Ich bin da natürlich ein Dinosaurier. Weil ich bestimmte Worte wie 'cool' oder 'geil' einfach nie verwenden würde, höchstens in Anführungszeichen", fügte der Musiker hinzu.