Neue Figur löst Empörung aus Kritik an Alex aus der Sesamstraße

New York · Eines von 28 Kindern in den USA kennt das Problem, dass seine Mutter oder sein Vater im Gefängnis sitzt. Nun greift die Kinderserie "Sesamstraße" die Thematik auf. Die Drehbuch-Autoren haben in den USA die Puppe Alex vorgestellt, deren Vater inhaftiert ist.

 Die neue Sesamstraßen-Puppe Alex ist ziemlich traurig.

Die neue Sesamstraßen-Puppe Alex ist ziemlich traurig.

Foto: Screenshot Youtube

Alex' neue Freundin Sofia erklärt den Zuschauern, wie man sich den Kindern am besten nähert. "Was immer es ist, dass dich bedrückt, du musst es uns nicht erzählen", sagt Sofia. "Aber wir sind deine Freunde — und du kannst immer mit uns reden, wenn du möchtest."

Als Alex fragt, was passiere, wenn er so werde wie sein Vater, antwortet Sofia, dass Alex Menschen habe, denen er wichtig sei, und die ihm helfen, gute Entscheidungen zu treffen.

Kaum wurde die Folge im US-Fernsehen ausgestrahlt, reagierten vor allem Konservative empört. Eine Autorin des Internetmagazins "The Blaze" kritisierte, dass es keinen Vorschlag dafür gebe, wie man Eltern ansprechen soll, die sich falsch verhalten haben und straffällig geworden sind.

(spol)
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