Schenk und Ballauf in "Auskreuzung" Köln-"Tatort" vorerst ohne "Bratort"

Düsseldorf (RP). Dass die Ermittler Max Ballauf und Freddy Schenk nur drei Wochen nach dem jüngsten Köln-"Tatort" (Folge "Altes Eisen", 4. September) schon wieder ran müssen, war nicht geplant. Der WDR sprang mit der Folge "Auskreuzung" ein, weil die ARD den zweiten "Polizeiruf 110" mit Matthias Brandt als untauglich für den Sendeplatz am Sonntagabend bewertete und daher am späten Freitagabend ausstrahlte.

Ballauf und Schenk ermitteln im Genlabor
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Also schon wieder Köln, und wieder liefert der WDR einen Köln-typischen "Tatort" ab: Die Kommissare stoßen laut WDR im Umfeld eines Gentechnik-Instituts auf "unmenschliche Verhältnisse". Aus der WDR-Vorstellungswelt übersetzt heißt das: Der Mörder wird kaum einer der jungen, engagierten Gentechnik-Gegner sein, die gleich zu Anfang ein Forschungsfeld besetzen.

Weil in Köln die Kommissare ja zwanghaft mitbetroffen sind, rätselt Ballauf, ob er vielleicht doch der Vater eines (für die Handlung wie immer überflüssigen) jungen Mannes ist.

Schenk sorgt sich derweil um die Gen-Qualität der Pommes an der Kneipen-Theke, die Fans unter den Zuschauer dagegen wohl eher um den "Bratort". So nennt die Familie Vosen aus Köln-Pesch ihren Imbisswagen, an dem häufig die letzte Szene des Köln-"Tatort" spielt.

Vor drei Wochen blieb der Wagen zu, es gab lediglich Kölsch. Diesmal fehlt am Ende gleich der ganze "Bratort". Müssen wir uns Sorgen machen, WDR? Nein, sagt eine Sprecherin, auf dem Standplatz am Deutzer Ufer werde gebaut, so lange müsse man auf die Currywurst verzichten.

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