Vox-Kochduell Tim Mälzer startet mit „Kitchen Impossible“ nächste Entdeckungsreise

Hamburg · Tim Mälzer hat sich wieder viele Köche eingeladen, um mit ihm gemeinsam die Küche anderer Länder zu entdecken und nachzukochen. Diesmal zieht es die Teams wieder aus dem deutschsprachigen Raum in die Welt. Und der Cast ist weiblicher.

Fernsehkoch Tim Mälzer.

Fernsehkoch Tim Mälzer.

Foto: dpa/Georg Wendt

Die neue Staffel des Vox-Kochduells „Kitchen Impossible“ mit Tim Mälzer darf wieder über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus schauen und führt deshalb auch nach Irland, Norwegen und Albanien. Hier wie dort gilt es wie immer, typische Regional-Gerichte ohne Rezept nachzukochen und eine einheimische Jury zu überzeugen. Herausforderer sind diesmal die Spitzenköchinnen und -köche Cornelia Poletto, Haya Molcho, Viktoria Fuchs, Björn Swanson, Sven Wassmer, Alain Weissgerber und Hendrik Haase.

Und damit stellen sich gleich drei Frauen dem „Küchenbullen“. Der findet das gut. „Wir haben diesmal sehr viele weibliche Vertreter, worüber ich mich sehr sehr freue“, sagte Mälzer der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Es habe immer mal wieder Stimmen gegeben, die mehr Köchinnen sehen wollten. Dass bisher eher die Männer dominierten, habe einen einfachen Grund: „Das lag daran, dass sich nur wenige Frauen dem Wettbewerb stellen wollten, weil für sie Kochen oft nichts mit Wettbewerb zu tun hat.“ Diesmal aber nehmen die Damen den Kampf um die Kochehre auf. Die siebte Staffel startet am Sonntag, 20.15 Uhr, auf Vox.

Doch „Kitchen Impossible“ ist für Mälzer mehr als Kochen und Reisen. Ihm gehe es nicht nur um das Entdecken der Länder, sondern auch um das Kennenlernen der Menschen. Sowohl der Köche als auch der Landsleute. „Das Schöne bei "Kitchen" ist, dass man aus der Klischeeschublade raus muss, weil man es in echt erleben darf.“ Oft baue man sich basierend auf Schlagzeilen und Social Media ein Bild über den anderen auf. „Und dann muss man sehr oft feststellen, dass es zwar vielleicht ein bisschen mit der Realität zu tun hat, es aber eben auch so viel mehr zu entdecken gibt. Es gibt so viel mehr Tiefe.“

Davon profitiere nicht nur das Miteinander, sondern auch das Erleben in den fremden Orten. „Wenn man die Region mit den Menschen zusammen entdecken darf, sieht man schnell: Es gibt kaum hässliche Ecken in Deutschland und auf der Welt. Wenn man bereit ist, mit einer gewissen Offenheit heranzugehen - und das muss man bei „Kitchen Impossible“ - dann gibt es dort immer wieder schöne Dinge und besondere Menschen zu entdecken. Und das schafft wieder Erinnerungen und ich finde, dass ist das, was das Leben machen sollte.“

Noch intensiver entdecken würde Mälzer gern die Küche der Färöer Inseln sowie die verschiedensten kulinarischen Seiten von China und Afrika erkunden. „Sich dort außerhalb der Touristik zu bewegen und dort Dinge entdecken zu dürfen, die mit Genuss zu tun haben, ist wahnsinnig spannend.“

(zim/dpa)
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