15 Minuten Sendezeit bei ProSieben Joko und Klaas schlucken ungewöhnliche Pille

Unterföhring · Bei „Joko und Klaas gegen ProSieben“ haben die Moderatoren wieder einmal 15 Minuten Sendezeit erspielt. Dieses Mal zeigte das Duo den Zuschauern sein Innerstes – im wahrsten Sinne des Wortes.

 Die gewonnenen 15 Minuten Sendezeit dürfen Klaas Heufer-Umlauf (l.) und Joko Winterscheidt frei gestalten.

Die gewonnenen 15 Minuten Sendezeit dürfen Klaas Heufer-Umlauf (l.) und Joko Winterscheidt frei gestalten.

Foto: dpa/Willi Weber

Am Dienstag startete die neue Staffel „Joko und Klaas gegen ProSieben“. Bei mehreren Spielen konnten sich Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt erneut gegen den Sender durchsetzen und 15 Minuten Sendezeit zur freien Verfügung erspielen. Am Mittwoch um 20.15 Uhr wurde der Gewinn eingelöst. Das Duo präsentierte „15 Minuten live aus Joko und Klaas“ - und nahm die Zuschauer tatsächlich mit in ihre Körper.

Klaas kündigte zu Beginn der Sendung „einen Quantensprung in die Zukunft des Fernsehens“ an und präsentierte Joko dabei eine Kamera in Größe und Form einer Pille. „Und was macht man mit Pillen? Die schluckt man“, fügte er hinzu. Gesagt getan: Joko und Klaas spülten die Kameras mit einem großen Schluck Wasser herunter. Die Zuschauer konnten also live verfolgen, wie sich die Kapseln durch die Speiseröhren auf den Weg in den Mägen machten. Nicht unbedingt schön anzusehen, aber immerhin hatten die Moderatoren sechs Stunden zuvor nichts gegessen.

Dabei haben es die beiden Spaßvögel natürlich nicht belassen. Total fasziniert davon zu beobachten, was gerade im eigenen Bauch vor sich geht, schluckte Joko zunächst kleine Snack-Fische, um zuzusehen, wie sie im Magen „schwimmen“. Klaas legte eine Schippe drauf und aß Nudelbuchstaben. Joko sollte ein Wort erraten, konnte aber nur den Buchstaben „H“ erkennen. Anschließend begannen die beiden sogar Spiele. Joko und Klaas schluckten Würfel. Beide „würfelten“ eine sechs. Am Ende kam noch ein Wettrennen hinzu: Die beiden schluckten Köpfe von Legofiguren. Jokos kam zuerst im Magen an, womit er das Duell gewann.

Was der Blödsinn soll? Am Ende wurde eine Tafel eingeblendet: „Ursprünglich wollten wir einen seriösen Beitrag über Vorsorgeuntersuchungen machen“. Irgendwo seien die beiden dann aber „falsch abgebogen“. Zur Vorsorge solle aber trotzdem jeder gehen. Den beiden gönnt man die Albernheit. Bei vielen ernsten Themen, die sie während „Joko und Klaas Live“ schon behandelt haben, ist es auch schön zu sehen, wie viel Spaß sie haben, wie sie sich nicht so ernst nehmen und trotzdem eine wichtige Botschaft übermitteln. Besser geht’s doch nicht.

 In der Vergangenheit haben die beiden die 15 Minuten unter anderem dazu genutzt, um auf den Pflegenotstand aufmerksam zu machen, Einblicke in die Situation Geflüchteter im Lager Moria zu geben oder mit der Ausstellung „Männerwelten“ auf sexualisierte Gewalt und Sexismus aufmerksam zu machen.

Bei einer Niederlage wären Joko und Klaas übrigens mit einer Gesangseinlage bei den Sing-Offs von „The Voice of Germany“ bestraft worden. Die Möglichkeit auf eine Revanche erhält ProSieben nächste Woche Dienstag, wieder um 20.15 Uhr.

(ahar)
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