„Deutschland sucht den Superstar“ Holger und Annemarie sorgen für Eklat

Düsseldorf · Was hat sich Annemarie Eilfeld nur dabei gedacht? In dem kurzen Einspieler vor ihrem Auftritt in der zweiten Mottoshow von "Deutschland sucht den Superstar" erklärte die 18-Jährige Blondine, dass sie Holger Göpfert rauswählen würde. Er ließ das nicht auf sich sitzen und sorgte noch in der Live-Sendung für einen Eklat. Am Ende konnte Cornelia Patzlsperger mit ihrer Harfe doch nicht überzeugen und flog raus.

Holger begeistert seine Fans
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Viele gesangliche Höhepunkte gab es bei der zweiten DSDS-Mottoshow nicht. Unter dem Motto "Geschlechtertausch" mussten die Jungs Frauensongs singen und die Mädchen Männertitel. Eine schwierige Aufgabe für die Kandidaten, die viel Kritik einstecken mussten. Marc Jentzen etwa vergriff sich bei der Songauswahl. Seine gesanglich schwache Darbietung von "I kissed a girl" von Katy Perry, konnte er mit seiner guten Performance nicht ausgleichen.

Auch Paradiesvogel Benny Kieckhäben traf kaum einen Ton und musste von Produzent und Juror Dieter Bohlen harsche Kritik einstecken ("Wir haben einen super Kandidaten für den Dschungelcamp gefunden"). Und Daniel Schumacher wirkte trotz seiner außergewöhnlichen Stimme (sogar Stargast Seal bescheinigte dem 21-Jährigen, er habe eine ungewöhnliche Stimme) etwas verloren auf der Bühne.

Dafür punktete Favoritin Sarah Kreuz mit einem Song von Westlife. Auch Dominik Büchele bewegte Jury und Publikum mit seiner zwar wieder etwas James-Blunt-lastigen, aber tollen Darbietung von dem Song "First Day of My Live" von Melanie C.. Die Jury war überzeugt, dass der 17-jährige Mädchenschwarm auf jeden Fall eine Runde weiter kommen würde.

Für Cornelia Patzelsberger war der Traum vom Superstar am Ende der zweiten Mottoshow allerdings vorbei. Die 29-jährige Harfenspielerin hatte trotz ihrer guten Stimme und ihrem musikalischen Talent (spielt sechs Instrumente: Harfe, Klavier, Orgel, Gitarre, Flöte und Hackbrett) bereits von Anfang an geringe Chancen auf einen Sieg. Zu speziell waren ihre Darbietungen. Auch hatte sie keine für DSDS-Favoriten typische, rührende Geschichte über eine traurige Kindheit zu erzählen. Die immer strahlende Sängerin schenkte den Zuschauern auch noch ein Lächeln, nachdem sie ausgeschieden war.

Streit auf der DSDS-Couch

Für Wirbel sorgte bei der zweiten Mottoshow allerdings Annemarie Eilfeld. Im Einspieler vor ihrem Auftritt hatte die kontroverse Blondine gesagt: "Wenn ich die Chance hätte, einen aus der Sendung zu entlassen, würde ich Holger wählen. Der passt nicht zu DSDS". Das sorgte für Unmut beim Publikum. Bereits vor ihrem Auftritt hatten die Zuschauer ihr Urteil über die 18-Jährige gefällt und buhten sie auf der Bühne aus.

Nach Annemaries Auftritt (sie sang "All Summer Long" von Kid Rock) wollte sich die 18-Jährige zurück auf das Sofa setzen, auf der die anderen acht Kandidaten warteten. Auch Holger Göpfert. Dieser ging direkt zu Annemarie und schimpfte mit ihr. Daniel Schuhmacher musste den 27-Jahrigen zurückhalten. Holger hatte die harten Worte Annemaries offenbar zum ersten Mal gehört.

Annemarie, geschockt über Holgers plötzliche Standpauke, schreckte auf der Couch zurück und entschuldigte sich bei dem 27-Jährigen. Zugleich gab sie dem Kamera-Team von RTL die Schuld und kritisierte, dass die Aussagen falsch zusammengeschnitten worden seien. Moderator Marco Schreyl forderte die Streithähne auf, sich die Hand zu geben. Annemarie nahm Holger daraufhin in den Arm.

Ein Schwimmkurs für Bohlens Schützling

Dennoch war Holger bei seinem Auftritt sichtlich verunsichert. Er intonierte mehr schlecht als recht Alannah Myles‘ Song "Black Velvet". Trotz einer schwachen Leistung war das Urteil der Jury mild. "Man merkt, dass dir das mit Annemarie ans Herz gegangen ist. Holger ist eben sensibel", sagte Pop-Titan Dieter Bohlen. Dann schenkte der Juror seinem Schützling ("Du bist hier genau richtig, Du bist DSDS", hatte Bohlen ihm vor einer Woche bescheinigt) einen Schwimmkurs. Beim Workshop in Teneriffa hatte der Juror erfahren, dass der 27-Jährige nicht schwimmen kann. Nun soll er das lernen — und nächste Woche über die ersten Versuche berichten.

(RPO)
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