Staffel 14 der Gründershow Die spannendsten Produkte aus „Die Höhle der Löwen“

Die Löwen sind wieder da! Die 14. Staffel des Erfolgsformats „Die Höhle der Löwen“ ist gestartet und mit ihr viele spannende Start-ups. Wir zeigen Ihnen die Produkte aus der Spätsommer-Staffel der Vox-Sendung und wie viel Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau, Janna Ensthaler und Tillman Schulz geboten bzw. investiert haben. Im Bild die Investorinnen (v.l.) Tijen Onaran, Janna Ensthaler und Dagmar Wöhrl.

hey circle
Doris Diebold (42) und Morris Kurz (26) aus München haben ein Mehrweg-Versandsystem für den Onlinehandel entwickelt. Die beiden haben Boxen und Taschen entwickelt, die 50 Mal zwischen Onlineshop und Kunden versendet werden können und dadurch Abfall und CO2 vermeiden sollen. Selbst, wenn Leute ihre Ware behalten wollen, schicken sie die Pakete zurück, damit sie wiederverwendet werden können. Von den Löwen wünschen sie sich 550.000 Euro und sind bereit, dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben. Janna Ensthaler verlangte 20 Prozent, die Gründer lehnten den Deal ab.
SchimmelSchock 5.0
Sandro Heindl (39) und Peter Richter (51) aus Roding präsentieren mit SchimmelSchock 5.0 (das bei der Aufzeichnung noch Schimmelschock 4.0 hieß) ein einfach anzusprühendes Schimmelmittel. Mithilfe der Farbe wird der Schimmel optisch abgedeckt, und gleichzeitig sichergestellt, dass Schimmelsporen nicht mehr an die Oberfläche gelangen und weiter wachsen. Das Produkt, das die Gründer über 20 Jahre hinweg entwickelt haben, gibt es in verschiedenen Größen. Die beiden wünschen sich 200.000 Euro und sind bereit, dafür 25 Prozent der Anteile abzugeben. Investorin Tijen Onaran unterzieht das Mittel direkt einem Praxistest. Den Deal holte sich Ralf Dümmel.
Haepsi
Die Brüder Bilal (37) und Cihan Dalgic (34) aus Peissenberg haben eine nachhaltige Döner-Verpackung entwickelt. Ihr Vater ist seit 25 Jahren Inhaber eines Dönerladens und stört sich seit Jahren an der wenig nachhaltigen Verpackung des Sandwiches, die klassischerweise aus einer weißen Plastiktüte und Alufolie besteht. Also haben die beiden ein nachhaltiges Pendant aus reinem Papier ohne Beschichtung entwickelt, das aber dennoch beständig gegenüber Fett und Soßen ist. Gegen 200.000 Euro sind sie bereit, 15 Prozent ihrer Firmenanteile an die Investoren abzutreten. Einen Deal gab es nicht.
peas of joy
Dr. Michelle Luckas hat eine süße Linsen-Granola entwickelt, die bereits beim Frühstück für Proteinpower sorgen soll. Das bio-zertifizierte, vegane und glutenfreie Granola gibt es in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen: "cashew & coconut", "apple & cinnamon" und "chocolate & nuts". Die Gründerin erhofft sich ein Investment von 90.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Carsten Maschmeyer schnappte sich den Deal, der nach der Show jedoch platzte.
Zeedz
Mit Zeedz hat der Berliner Sven Junglas (33) ein motivierendes Handyspiel entwickelt, das an den weltweiten Gaming-Hype anknüpft und spielerisch den Spaß am Klimaschutz vermitteln soll. Im Spiel treten die Protagonisten als Helden im Kampf gegen den Klimawandel ein und bekommen dabei parallel Wissen vermittelt. Zehn Prozent der Unternehmenseinnahmen und 50 Prozent der Gewinne werden an grüne Non-Profit-Projekte gespendet. Der Gründer erhofft sich ein Investment von 600.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Eine echte Sensation: Die Löwen schlossen sich zusammen und holten sich den Deal gemeinsam für 25 Prozent.

Loggä
Matthias Parzich (32) aus München stellt sein Unternehmen Loggä vor, das vegane und glutenfreie Brotbackmischungen herstellt. Die Zutaten stammen aus regionalem, biologischem Anbau und kommen ohne Zusatzstoffe aus. Zudem sind sie plastikfrei verpackt. Von den Gründern, die natürlich eine kleine Kostprobe bekommen, möchte Matthias 50.000 Euro haben. Dafür ist er bereit, 15 Prozent seiner Firmenanteile abzugeben. Tijen Onaran stimmt den Konditionen zu und schnappt sich den Deal.

JobSwop.io
Jan Meier (32), Felix Nawroth (34) und Frank Burian (41) möchten mit ihrer Job-Plattform JobSwop.io Jobs sichtbar machen, die noch nicht in Stellenanzeigen zu finden sind, weil die kündigungswillige Person ihn noch gar nicht aufgegeben hat. Die Idee ist es, einen Job-Tausch zu ermöglichen, etwa für Pendler, die gerne an einem anderen Standort arbeiten würden. Haben zwei tauschwillige Personen mit der gleichen Qualifikation ein „Match“ können sie sich weiter austauschen. Carsten Maschmeyer steigt mit 180.000 Euro gegen 20 Prozent der Firmenanteile ein.

myMonsi
Film- und Hörspielregisseur Marc Hertel und Michaela Kasper aus Mannheim haben eine interaktive App für Kinder entwickelt, die eine Alternative zu Fernsehen und Videospielen darstellen soll. Denn die verschiedenen Geschichten, die die Kinder sich in der App anhören können, animieren dazu, reale Gegenstände in der Wohnung als Requisiten zum Spielen zu gebrauchen. So wird etwa die leere Papprolle zum Fernrohr oder das Sofa zum Schiff. 200.000 Euro wünscht sich das Duo von den Löwen und ist bereit, dafür 20 Prozent der Firmenanteile abzutreten. Für „myMonsi“ gab es keinen Deal.

BIOTherma-Pad
Gründerin Friederike Freifrau von Rodde (38) aus Büttelborn hat mit BIOTherma-Pad eine innovative Kalt-Warm-Kompresse entwickelt, die vor allem für Kinder gedacht ist. Das BIOTherma-Pad wird in Deutschland auf biologischer Basis hergestellt, ist ungefährlich für Kinder und zudem umweltfreundlich. Für die weitere Produktentwicklung benötigt die Gründerin 60.000 Euro und bietet dafür 20 Prozent der Firmenanteile. Der Deal mit Tillman Schulz und Nils Glagau platzte nach der Show.

Racemates
Michael Sälzer (39) aus Löhne und Duc Huy Bui (30) aus Gütersloh stellen mit Racemates eine innovative Motorsport-Plattform vor. Diese soll jungen Sportlerinnen und Sportlern die Suche nach Sponsoren erleichtern. Fans können über das Tool lizenzierte Sammelkarten erwerben – fährt ihr aufgestellter Fahrer ein gutes Rennen, profitieren Fan und Fahrer und erhalten Rewards. Die beiden Gründer benötigen 500.000 Euro und sind bereit, dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben. Einen Deal gab es nicht.

Ölfreunde
Der 16-Jährige Paul Belthle präsentiert gemeinsam mit seinem Vater Jürgen sein Start-up „Ölmüller“, das kaltgepresste, hochwertige Speiseöle aus heimischen Saaten produziert. Aktuell vertreibt das Familienunternehmen aus Beuron-Thiergarten elf verschiedene Öle aus regionalen Zutaten. Die Rohstoffe stammen aus kontrolliertem Anbau und die Belthles legen viel Wert auf Nachhaltigkeit. Um das Unternehmen weiter wachsen zu lassen, benötigen die Gründer 200.000 Euro und bieten zehn Prozent der Firmenanteile an. Dagmar Wöhrl und Tillmann Schulz sind dabei, wollen aber 25 Prozent. Die Gründer machen ein Gegenangebot, sie wollen nur 15 Prozent der Firmenanteile abgeben. Letztlich einigen sich beide Seiten auf 20 Prozent.

Compounder
Mit ihrer Plattform „Compounder“ wollen Evelyn Wagner (25), Carmine Alfonso Siena (30) und Paula Vorbeck (27) aus Köln den Bewerbungsprozess für angehende Studierende und Hochschulen vereinfachen. Studieninteressierte erstellen ein Bewerbungsprofil, mit dem sie sich mittels weniger Klicks für all ihre Wunschstudiengänge bewerben können. Die Hochschulen erhalten dadurch nur vollständige und qualifizierte Bewerbungen. Um ihr Unternehmen international zu positionieren, brauchen die Gründer 400.000 Euro. Den Löwen bieten sie dafür 10 Prozent ihrer Firmenanteile an. Die Bewertung finden die Löwen vollkommen übertrieben und bitten das Team, sich noch einmal zu beraten. Statt zehn Prozent bieten sie 15 Prozent an. Maschmeyer möchte 25 Prozent für die Summe, gekoppelt an Meilensteine. Die Gruppe will nur 20 Prozent abgeben. Maschmeyer sagt ab. Es kommt zu keinem Deal.

Herbal Spa
Daniel Schreiner (26) und Thomas Wiederer (26) aus Zachenberg wollen mehr Natürlichkeit ins Badezimmer bringen. „Herbal Spa“ sind „Teebeutel für die Badewanne“, die mit getrockneten Kräutern gefüllt und in einem hautfreundlichen Vlies verpackt sind. Die Beutel verleihen dem Wasser eine natürliche Färbung, können als Peeling verwendet werden und eignen sich als Nackenstütze. Um ihre ersten beiden Sorten vermarkten zu können, brauchen die Gründer 30.000 Euro. Dafür würden sie sich von 25 Prozent ihrer Firmenanteile trennen. Ralf Dümmel und Tillmann Schulz wären beide zu den gewünschten Konditionen dabei. Die beiden beraten sich kurz und wählen Ralf Dümmel als ihren Löwen aus.

BEEZER Technologies
„BEEZER Technologies“ soll den Markt für Getränkekühlung revolutionieren - zumindest wenn es nach Max Huber (28) und Moritz Schüller (26) aus München geht. Die beiden Gründer haben eine Technologie entwickelt, um Getränke in wenigen Minuten zu kühlen. Eine Flasche Wein braucht beispielsweise drei Minuten, eine Dose Cola drei. Der „BEEZER“ benötigt dazu weder Wasser, noch Eis, sondern arbeitet mit Luft. Um ihre Erfindung auf Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel zu übertragen, brauchen die Gründer 500.000 Euro und treten im Gegenzug 10 Prozent der Firmenanteile ab. Doch die beiden können keinen der Löwen für ein Angebot gewinnen.

LOOKAS
“Münze rein, Video ab“ heißt es mit „LOOKAS“ aus Pleidelsheim: Annette Muckle (32) und Benjamin Bates (33) stellen eine Videobox mit Münzsystem vor, die Kindern verantwortungsvollen Medienkonsum beibringen soll. Videos werden damit nur abgespielt, wenn vorher ein so genannter RFID-Coin eingeworfen wurde. Der unkontrollierte Konsum von Video-Inhalten soll auf diese Weise unterbunden werden. Zur Fertigstellung eines Serienprodukts wünschen sich die Gründer 250.000 Euro. Den Löwen bieten sie dafür 30 Prozent ihrer Firmenanteile an. Doch sie bekommen keinen Deal.
the blood
Die ehemalige Leistungssportlerin Isabelle Guenou (27) aus Berlin hat gemeinsam mit Studentin Miriam Santer (29) und Humanmediziner Lucas Mittelmeier (27) non-invasive Bluttests für Menstruationsblut entwickelt. Die Proben werden auf Vitamine, Hormone und Entzündungswerte untersucht und geben Frauen einen monatlichen Überblick ihres Gesundheitszustandes. Getestet werden unter anderem die Biomarker Prolaktin oder die Vitamin B12 und D. Maschmeyer und Glagau boten den Gründern einen Deal über 200.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile an. Er platzte nach der Show.
elly&bruce / Cloou
Michael Scholz (38) und Jan Hrdina (44) kommen aus Nürnberg. Sie präsentieren den Löwen eine Katzentoilette mit integrierter Streu-Auffang-Treppe. "Nachdem die Katze im Streubereich ihr Geschäft verrichtet hat, springt sie auf die höhergelegene Treppe, dabei öffnen sich die Pfoten und der Großteil der Streu löst sich“, erklärt Hrdina. In „Cloou“ integriert sind außerdem eine Schaufel und ein Abfalleimer. Um neue Märkte zu erschließen, wünschen sich die Gründer 70.000 Euro und treten dafür 10 Prozent ihrer Firmenanteile ab. Ein Deal kam nicht zustande.
Spacies
Rouven Kosel (27) und Carsten Hinzer (27) aus Essen haben zuckerarme Frühstückscerealien entwickelt. „Spacies“ enthalten wenig Zucker und bestehen zu 41 Prozent aus Milchprotein, Reismehl, Süßungsmitteln und natürlichen Farbstoffen. Als prominenten Werbepartner konnten die Gründer den Rapper Cro gewinnen. Damit der Produktlaunch im Einzelhandel klappt, hätten die Gründer von den Löwen gerne 200.000 Euro. Dafür bieten sie acht Prozent ihrer Firmenanteile. Das Produkt konnte die Löwen nicht überzeugen - kein Deal.
sollso
Mit 88 Jahren ist Albrecht Schnitzer aus Moorrege der älteste Gründer in der Geschichte der „Höhle der Löwen“. Zusammen mit seinem Sohn Heinrich (60) stellt ein Laufrad für Erwachsene vor. „sollso“ soll im Alter für mehr Mobilität sorgen und richtet sich an Menschen „die nicht mehr Radfahren können, aber keinen Rollator wollen“. Der Rahmen und die Gabel des Laufrads bestehen aus Carbon und es wiegt insgesamt 5,2 Kilogramm. Das Vater-Sohn-Gespann wünscht sich von den Löwen zur Weiterentwicklung von „sollso“ 200.000 Euro und würde 15 Prozent der Firmenanteile abgeben. Einen Deal gab es nicht.
TeaBlobs
„Tee trinken schnell, einfach und nachhaltig machen“ ist das Motto des Gründer-Duos Sebastian Kadhim (42, Hamburg) und Kai Stork (27, Dortmund). Gemeinsam haben sie gepresste Teetabletten entwickelt, die ohne Sieb oder Beutel auskommen. Die Blobs müssen nur in heißem Wasser aufgelöst werden und es entsteht ein naturtrüber Tee. Bisher bieten die Gründer Grüntees, Earl Grey, Minz- und Früchtetees an. Auch die Verpackung des Produkts ist nachhaltig. Für den Schritt in den Einzelhandel hätten die Gründer gerne 100.000 Euro. Im Gegensatz bieten sie 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Ralf Dümmel schnappt sich den Deal für 25 Prozent der Anteile.

Frinsh
Sonderpädagoge Lukas Leipertz (33) aus Jülich hat mit „Frinsh - Frozen Ingwer Shots“ Erkältungsviren den Kampf angesagt. Die gefrorenen Würfel bestehen zu 100 Prozent aus Ingwer und sind frei von jeglichen Zusätzen. Mit etwas Wasser aufgegossen entsteht so ganz schnell ein Ingwertee oder Shot - ohne Schälen, Schneiden und Pressen. Von den Löwen wünscht sich der Gründer 75.000 Euro und bietet 20 Prozent seiner Firmenanteile an. Für 40 Prozent tüten Ralf Dümmel und Tillman Schulz den Deal ein.

ruby
Jasmin Kamann (33) aus Berlin möchte die Löwen „in die Welt der Liebe, Lust und Leidenschaft entführen“. Sie hat Produkte entwickelt, um die sexuelle Lust von Frauen zu steigern und für Wohlbefinden, Vitalität und Lebensenergie zu sorgen. Dazu gehören die Libido-Tee und Libido-Kapseln, die den Hormonhaushalt unterstützen sollen und auf Shatavari, Ginseng und Maca basieren. Kamann erhofft sich von den Löwen 250.000 Euro und tritt dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile ab. Einen Deal gab es nicht.

Urban Challenger
Die Brüder Daniel (40) und Simon (35) Heitz aus Freiburg haben mit „Urban Challenger“ ein Spiel entwickelt, mit dem Nutzer unterschiedliche Städte auf spielerische Art und Weise erkunden können. Über die Smartphone-App müssen Aufgaben aus verschiedenen Kategorien wie Explorer, Time Traveller, Foodie oder Natur erledigt werden. Auch ein Kartenspiel ist bereits in Entwicklung. Um ihre Idee voranzutreiben, brauchen die Gründer 60.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent der Firmenanteile. Für 25 Prozent der Anteile sichert sich Janna Ensthaler den Deal.

Sturfer
Dr. Christian Behrendt (47) aus Freilassing ist Facharzt für Orthopädie und weiß, dass zu viel Sitzen zu Rückenschmerzen führt. Er hat daher mit dem Wirtschaftsingenieur Matthias Kutscher „Sturfer“ entwickelt, einen ergonomischen Bürostuhl. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Stuhl in ein multifunktionales Ganzkörper-Trainingsgerät verwandeln. Er reduziert außerdem er das Hohlkreuz und sorgt für einen flachen Bauch. Sein Angebot an die Löwen: 1,2 Millionen für zehn Prozent der Firmenanteile. Den Löwen war das zu teuer, es kam kein Deal zustande.

NuNi
Jenny (34) und Jens (33) Reckmann aus Lippstadt wollen stillenden Mütter entlasten und haben eine bequemere Alternative zum Still-BH entwickelt. „NuNi“ sind selbsthaftende Silikonpads für die Brust, die an Stilleinlagen befestigt werden können. Sie sind wiederverwendbar, hautverträglich und dermatologisch getestet. Für die Weiterentwicklung möchte das Paar 90.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent der Firmenanteile an. Nils Glagau schnappt sich den Deal für 25 der Anteile.

Vegablum
Daniela "Danny" Nowak (51) und ihr Partner Stephan Weidtmann (53) aus Plettenberg verwandeln die Show in einen Mittelaltermarkt. Das Paar lebt vegan und hat eine pflanzliche Alternative zu Honigwein entwickelt. Der „Vegane Elfentrunk“ basiert auf einem Rezept für Löwenzahn-Honig, das von Nowaks Großmutter stammt. Für 100.000 würden die Gründer zehn Prozent ihrer Firmenanteile an die Löwen abtreten. Dagmar Wöhrl und Tillman Schulz tüteten den Deal für 25,1 Prozent der Anteile ein.

KitchBo
Karolin Djukic (34) aus Wangen hat mit ihrem Ehemann Darko (34) und Freund Nikola Natterer (43) die multifunktionale Silikonbackmatte „KitchBo“ entwickelt. Die Matte besteht aus lebensmittelechtem Silikon und hat Noppen in Pyramidenform, damit das Gargut nicht direkt auf der Matte liegt. Sie kann im Backofen und auf dem Grill eingesetzt werden. Ralf Dümmel begeisterte sich sofort für das Produkt und flehte die Gründer an, mit ihm zusammenzuarbeiten. Für 15 Prozent der Anteile möchte er 80.000 Euro investieren.

AnimalChat
Tierarzt Dr. Heinrich Wilkes (59) und sein Sohn Sebastian (34, Software-Entwickler) stellen mit „AnimalChat“ einen Messenger-Dienst für die Tierwelt vor. Er ermöglicht es dem Tierhalter, eine Nachricht mit Bild oder Video direkt an eine Tierarztpraxis senden. Das erspart dem Halter Wartezeiten und dem Tier Stress. Die Praxis gibt ein Behandlungsangebot ab, das direkt in der App bezahlt werden kann. Carsten Maschmeyer schnappte sich 20 Prozent der Firmenanteile und bot dafür 200.000 Euro. Nach der Show platzte der Deal.

Natch
Heber Gonzalez (44) und Norbert Richard Meinike (49) aus Berlin präsentieren „Natch - natürliche Zahnpasta-Tabs“. Die Tabletten kommen ohne synthetische Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe aus und besitzen eine nachhaltige Verpackung. Alle vier Sorten sind vegan, hochwertig und in Bio- und Lebensmittel-Qualität und müssen einfach nur zerkaut werden. Für 375.000 Euro bieten die Gründer den Löwen zehn Prozent der Firmenanteile an. Ein Deal kam nicht zustande.

scentme
Andre Engels (54), Markus Kessler (60), Dr. Ferdinand Storp (56), Dr. Cornelius Bessler (49) und Peter Knoll (59) möchten den Waschmittel-Markt revolutionieren. Sie haben acht verschiedene Waschmittel-Pads mit hochwertigen Parfums entwickelt. Die Pods enthalten keine Füllstoffe, kein Mikroplastik, keine Lösemittel und kein Wasser. Auch die Verpackung ist nachhaltig und besteht aus Graspapier. Für 200.000 Euro wollten die Gründer 10 Prozent ihrer Firmenanteile abtreten. Einen Deal gab es nicht.

Bello Eis
Christian Scaletta (40) aus Meckenbeuren hat mit „Bello Eis“ ein Speiseeis entwickelt, das Hunde guten Gewissens genießen dürfen. Sein Eis ist vegan, glutenfrei und enthält keinen Zucker. Während Milcheis bei Hunden zu Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen führen kann, ist die Erfindung von Scaletta für Hund und Mensch geeignet. Und das möchte der gebürtige Italiener auch den Eisdielenbesitzern näherbringen, die er am Bodensee berät.

Dagmar Wöhrl und Neufundländer "Fly" unterziehen das Eis einem Praxistest. Scaletta möchte „Bello Eis“ nicht nur in Eisdielen vermarkten, sondern auch in den Einzelhandel bringen. Dafür benötigt er 100.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent seiner Firmenanteile. Für einen Deal stand kein Löwe zur Verfügung.

dripoff-Pad
Agnes "Agi" Bings (58) und Jan Dülken (46) aus Düren wollen mit ihrem Produkt für mehr Hygiene im Bad sorgen. Das Pad wird dazu in die Toilettenbürstenhalterung gelegt und sammelt dort das Restwasser aus der Bürste auf. Gleichzeitig verhindert das „dripoff-Pad“ Gerüche und reduziert die Keimbildung auf der WC-Bürste. Verfärbt es sich blau, muss es ausgewechselt werden. Eine saubere Idee, für deren Weiterentwicklung die Gründer 80.000 Euro benötigen. Den Löwen bieten sie im Gegenzug 25 Prozent der Firmenanteile. Ralf Dümmel erhöhte auf 33 Prozent und sicherte sich den Deal.

Klangio
Musik komponieren, ohne Noten aufschreiben zu müssen - das geht mit der App „Klangio“. Die KI von Alexander Lüngen (29) und Sebastian Murgul (28) verwandelt vorgespielte Musik in niedergeschriebene Noten. Das Komponieren neuer Songs oder das Herausfinden von Noten zu einer Musikaufnahme geht damit spielend einfach von der Hand. Für die nationale und internationale Vermarktung von Klangio wünschen sich die beiden Gründer 300.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Trotz guter Idee gab es keinen Deal.

FreeMOM
Lena Pieper (40) und Anika Schmidt (37) aus Gerstungen sind Personalerinnen und Mütter und wissen, wie schwierig der Wiedereinstieg in den Job nach der Schwangerschaft ist. Mit „FreeMOM“ haben sie eine digitale Freelancing-Plattform entwickelt, die „Working Moms“ ansprechen soll. Darüber vernetzen sie familienfreundliche Unternehmen und selbstständige Mütter für gemeinsame Projekte. Für die Etablierung am Markt benötigen die Gründerinnen 250.000 Euro. Den Löwen bieten sie dafür 15 Prozent der Anteile ihrer Firma an. Tijen Onaran holte sich den Deal für 28 der Firmenanteile.

Millis Zaubertücher
Kristina (42) und Patrick Vock (40) aus Hamburg haben ein Pflegetuch entwickelt, dass die Symptome von Windeldermatitis lindern soll. Die Tücher pflegen die empfindliche Haut mit Mandelöl, Aloe Vera und dem Enzym Q10. Sie werden auf den frisch gereinigten Intimbereich des Babys gelegt und anschließend in der frischen Windel belassen. Damit das Produkt deutschlandweit beworben werden kann, brauchen die Gründer 80.000 Euro und treten dafür 20 Prozent der Firmenanteile ab. Nils Glagau schnappte sich den Deal zu den gewünschten Konditionen.

Folge 1
Dr. Vivien Karl Intimcreme 01
Die promovierte Apothekerin Dr. Vivien Karl (29) und ihre Mitgründerin Julia Huhnholz (37) aus Berlin stellen ihr Pflegeprodukt gegen Intimtrockenheit den Investorinnen und Investoren vor. Die Creme besteht hauptsächlich aus pflegendem und regenerierendem Mandelöl sowie feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure und Milchsäure für einen guten pH-Wert. Sie ist frei von Paraffinen und Duftstoffen. Für 300.000 schnappte sich Nils Glagau 12,5 Prozent der Firmenanteile. Nach der Show platzte der Deal.

Fruchtsaft Akoua
Simon Debade (44) aus Ratingen bringt Cashewsaft nach Deutschland. Hergestellt wird der Saft aus Cashewäpfel, die als Abfallprodukt bei der Ernte von Cashewkernen anfallen. Die Cashewäpfel sind reich an Vitamin C. Der Saft aus den Früchten kann pur, als Schorle oder gemischt in Cocktails getrunken werden. Debade braucht Hilfe im Marketing und im Vertrieb und bietet im Gegenzug 20 Prozent der Firmenanteile für 90.000 Euro an. Ein Deal kam nicht zustande, aber Tijen Onara bot bei Marketing und Kommunikation ihre Unterstützung an.

Brezel-Pizza Brizza
Die Geschwister Sascha (35) und Jennifer Zeller (38) aus Aschaffenburg vereinen die Brezel und die Pizza zur Brizza. Statt italienischem Pizzateig besteht sie aus Laugenteig und lässt sich genauso individuell belegen wie die italienische Pizza. In ihrem Restaurant kam die Eigenkreation bei den Gästen so gut an, dass sie Brizza nun auch als Tiefkühlprodukt anbieten. Die Geschwister suchen einen strategischen Partner, um ihr Produkt im Einzelhandel zu etablieren, und möchten 300.000 Euro von den Investoren für zehn Prozent ihrer Anteile. Für das Produkt konnte sich keiner der Löwen begeistern.

KI-Software-Roboter Futurised
Max Schlensag (20) und Eric Böger (20) aus Hamburg möchten mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und Software-Roboter zeitaufwendige und monotone Arbeitsprozesse vereinfachen und automatisieren. Ihre KI-basierte Dokumentenauslesung ist selbstständig in der Lage, Dokumente wie PDF-Dateien oder Bilder automatisch zu verstehen und zu verarbeiten und das mit der hundertfachen Geschwindigkeit eines Menschen. Sie möchten damit Investor Carsten Maschmeyer überzeugen und bieten 250.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile an. Der schlug für knackige 25,1 Prozent zu.

Mitmalfilm
Uli Seis (40) und Alice von Gwinner (36) aus Leipzig präsentieren mit Mitmalfilm ein Malbuch, das per App von Kindern gezeichnete Bilder in Trickfilme verwandelt. In den Malbüchern sind verschiedene Malvorlagen gedruckt, die die Kinder nicht nur farbig ausmalen, sondern auch mit viel Kreativität gestalten können. Die Filme können auch gespeichert und so einfach an Oma und Opa oder an Freunde weitergeleitet werden. Der Trickfilmproduzent und die Drehbuchautorin brauchen 200.000 Euro. Im Gegenzug bietet das Duo 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Am Ende gingen die Gründer ohne Deal nach Hause.
Hier finden Sie die neusten Informationen zur aktuellen "Die Höhle der Löwen"-Folge.

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