Vox-Gründershow Die spannendsten Produkte aus „Die Höhle der Löwen“ 2022

Die 11. Staffel des Erfolgsformats „Die Höhle der Löwen„ ist gestartet. Viele spannende Start-Ups pitchen sich durch die Sendungen und versuchen die „Löwen“ von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Wir zeigen Ihnen die spannendsten Produkte aus der 11. Staffel der Vox-Sendung und wie viel Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Nico Rosberg, Georg Kofler und Ralf Dümmel geboten bzw. investiert haben (v.l.)

Moritz Lienert (29) und Julian Fuchs (31) stellen im Staffelelfinale ihr Springseil „Everjump“ vor, deren Griffe integrierte Sensoren haben und Daten wie die Anzahl der Seilumdrehungen, Herzfrequenz oder horizontale und vertikale Bewegungen erfassen und an eine App weitergeben. Zudem gibt es verschiedene Seile mit unterschiedlichen Gewichten.

Um den Kundenstamm zu erweitern und noch mehr auf sich Aufmerksam zu machen, benötigen sie 200.000 Euro für zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Georg Kofler machte ein Gegenangebot von 25,1 Prozent der Anteile für 200.000 Euro. Die Gründer waren bereit, jedoch für 300.000 Euro und 15 Prozent Für Kofler war es letztlich doch zu viel war und es kam zu keinem Deal.
Nico Rosberg testet mit dem Springseil seine Fitness.

Als nächstes in der Runde traute sich Hardrock-Star Axel Rudi Pell (60) und präsentierte seine eigene kreierte Parfüm-Linie KNIGHTS Fragrances. Viele Megastars haben zahlreiche Parfüms auf den Markt gebracht, "es gibt aber keine richtige Rock'n'Roll-Linie", so der Rocker.

Nach langer Recherche und Ausprobieren hat er seine eigenen Parfüms komponiert, welche aktuell sieben Düfte "Noble Forest", "Shine", "Castle Haze", "Vanoir", "Mirage", Earth Woods" und "Lady D'ARC" umfasst.

Als Investment benötigt er 50.000 Euro und bietet im Gegenzug 35 Prozent der Firmenanteile an. Leider zeigte sich keiner der Investoren interessiert an der Zusammenarbeit - ein Deal kam demnach nicht zustande.
Die Investoren machen den Schnuppertest von "KNIGHTS Fragrances".

Geza Lakatos (43) und Jan Nordhoff (43) stellen mit ihrem Produkt ROLLYZ BERLIN „Rollyz“ (neuer Name „Rollyzberg“) eine neue Mobilitäts- und Transportlösung vor, die sie mittels eines 3D-Druckers entwickelt haben.

Diese Rollen sind mobil und universell einsetzbar. Durch Klebepads, mit Spanngurten oder durchs anschrauben kann man sie zudem auf verschiedene Weise befestigen.
Nico Rosberg überlegt, ob er in die kleinen, praktischen und universell einsetzbaren Transportrollen investierten soll.

Die Gründer brauchen ein Investment von 25.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile um auf Massenproduktion umzustellen. Ralf Dümmel zeigte sich begeistert und bot 125.000 Euro für 33% der Anteile an. Es kam zu einem Deal.
Investor Ralf Dümmel nimmt die Sackkarre für die Hosentasche von ROLLYZ genau unter die Lupe.

Für die Gründerin Alexandra Knabbe, die Ausbilderin für Pferde und Reiter ist, ist es wichtig, das Pferde schonend behandelt werden. Dafür hat sie für Reiter die Reithilfe „Stallzauber“ entwickelt. Dieses Hilfsmittel soll dem Reitenden eine bessere Balance und Einfühlungsvermögen in die Bewegung des Pferdes vermitteln.

Dieser Zauberstab wird bei aufgenommen Zügeln zwischen den Händen als Trainingsunterstützung gehalten, um Fehlstellungen zu vermeiden. Für die Vermarktung benötigt die passionierte Reiterin 50.000 Euro und bietet 25 Prozent ihrer Firmenanteile. Investor Ralf Dümmel bot 50.000 Euro für 33% und die Gründerin willigte in den Deal ein. Nach der Show platzte die Zusammenarbeit aufgrund „unterschiedlicher strategischer Ansichten“, wie Dümmel twitterte.

"Wir machen den Restaurantbesuch unvergesslich" kündigen die drei Gründer Mihai Dumitrescu (40), Julian Meier (32) und Dr. Siwanand Misara (40) (v.l.) in der Höhle der Löwen an. Ihr Produkt Lampix, das aus einem Projektor, einer Kamera und einem Computermodul besteht, erkennt wenn sich Restaurant-Gäste an den Tisch setzen.

Der Projektor projiziert eine virtuelle Speisekarte auf den Tisch, über die die Gäste per Touch direkt und kontaktlos bestellen können. Lampix erkennt sogar leere Gläser oder Teller und bietet automatisch Nachbestellungen an. Um ihr Produkt erfolgreich in der Gastronomie-Branche zu etablieren, benötigen die drei Gründer 250.000 Euro für zehn Prozent der Anteile. Dagmar Wöhrl bot 250.000 Euro für 25% der Anteile - die Gründer schlugen zu. Allerdings platzte auch dieser Deal kurz nach der Sendung.
Die „Löwen“ Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer (M.) und Nico Rosberg zeigen sich an dem interaktiven Oberflächenprojektor von Lampix interessiert.

In Folge 8 wollte Pim Ampikitpanich aus Stuttgart den Geschmack Thailands nach Hause bringen und hat die Thai-Kochbox Konkrua entwickelt. Jede Box enthält neben den Rezeptkarten alle notwendigen Zutaten, die ohne Kühlung auskommen, wie z. B. Kokosmilch, Fischsaue, die Kräutermischung oder Duftreis. Frische Zutaten wie Gemüse oder Fleisch kauft der Kunde separat zu. Pim benötigte 250.000 Euro und bot 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Investorin Dagmar Wöhrl (Foto) und Judith Williams zeigten sich begeistert von Produkt und Gründerin und boten zuerst einen Deal an. Doch auch Kofler will das Investment und stellt die gewünschten 250.000 Euro für 23 Prozent der Firmenanteile zur Verfügung.

Fabian Friede (l.), Laura Simonow und Finn Hänsel aus Berlin haben die Körper- und Gesichtskosmetik-Produkte This Place entwickelt, bei der die Basis ein organisches Hanfextrakt mit CBD (Cannabidiol) von Schweizer Bio-Bauern ist. Ihr Angebot an die Löwen: 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile an einem dann neu zu gründenden Unternehmen.

Ein Löwe nach dem anderem stieg bei This Place aus, weil die Rolle der Gründer unklar blieb. Judith Williams (Foto) wollte 25,1 Prozent der Firmenanteile für 200.000 Euro. Zu viel für die Gründer, die nur zehn Prozent abgeben wollten - sie gingen ohne Deal nach Hause.

Roman Römmich aus Regensburg will mit seinem Imagine Playhouse mehr Kreativität in die Kinderzimmer bringen. (Nach Aufzeichnung in ImagiNew Playhome umbenannt.) Die erweiterbaren Spielhäuser mit Türen und Fenstern bestehen aus einem abwaschbaren Kunststoff und können immer wieder bemalt werden. Roman benötigt ein Investment von 50.000 Euro und bietet dafür 20 Prozent seiner Firmenanteile an.

Investorin Judith Williams kriecht in eines der Spielhäuser, um sich ein praxisnahes Bild des Imagine Playhouse zu machen. Schließlich schlug Ralf Dümmel zu und investierte die gewünschten 50.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile.

Bernd Deussen und Lukas Angst aus Wien/Österreich wollen unhygienische Plastikflaschen aus dem Sportbereich verbannen und haben die Trinkflasche Keego aus Titan und Kunststoff entwickelt, die sogar quetschbar ist. Eine Eigenschaft, die sich Sportler für den praktischen Einsatz wünschen. Für das nachhaltige Produkt brauchen sie 380.000 Euro für 12 Prozent der Firmenanteile.

Carsten Maschmeyer (li.) und Georg Kofler (re.) zeigten sich bereit, bei der Titanflasche zu investieren, forderten jedoch zusammen 25,1 Prozent. Nach weiteren kurzen Verhandlungen einigten sich Gründer und Investoren dann auf 20 Prozent.

Grillen ist lecker, macht aber viel Arbeit. Deshalb haben Jonas Bräuer, Erik Lachmann und Jonas Möslein aus Leipzig den Lieferservice Grillaxed erfunden. Über eine Webseite kann alles, was zum Grillen benötigt wird, zusammengestellt werden. Per Lastenrad wird angeliefert. In Leipzig gibt es den Service schon. Das Trio möchte expandieren und möchte von den Investoren 75.000 Euro für 20 Prozent Firmenanteile haben.

Mit ihrer Idee konnten sie keinen der Löwen überzeugen. „So sympathisch ihr seid, so gut und lobenswert Sharing-Industrie [...] ist, glaube ich irgendwie nicht an die Profitabilität“, urteilte Carsten Maschmeyer (Foto, v.h.). So mussten die drei Gründer die Höhle ohne ihre gewünschten 75.000 Euro wieder verlassen.

Das Mutter-Tochter-Duo Claudia und Leslie wagten sich in Folge 7 mit ihrem Produkt „VapoWesp“ in die „Höhle der Löwen“ und verprachen den Investoren mit natürlichem Weg im Sommer lästige Wespen fernhalten zu können. Da ihr Produkt noch ganz am Anfang steht, brauchen sie 75.000 Euro für 35 Prozent der Firmenanteile.

Nico Rosberg begann sofort mit den Verhandlungen, was bei Kofler für Empörung sorgte. Als er die Höhle verließ, ergriffen schließlich Ralf Dümmel und Judith Williams die Gelegenheit und investierten 75.000 Euro für 40 Prozent der Firmenanteile.

Für alle Naschkatzen in der „Höhle der Löwen“ haben sich Markus Smarzoch (32) und Andrea Schlumpp (31) etwas ganz besonderes einfallen lassen. Mit „NiceTarts“ haben die Gründer Eistörtchen auf den Markt gebracht die nur aus natürlichen Zutaten hergestellt sind.

Um ihr Produkt auf dem großen Markt verkaufen zu können, benötigen sie 150.000 Euro und bieten 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Investor Ralf Dümmel war vom Produkt überzeugt und investiert 100.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile.

Die ehemalige Polizistin Isabel Bäring hat nach einer Schussverletzung bei der Polizei einen beruflichen Neuanfang gewagt und versuchte sich in der Dermatologie/Anti-Aging-Behandlung. In ihrer Hautklinik in Berlin hat sie Ihr Produkt „Mijasi“ entwickelt, welches vor frühzeitiger Faltenbildung und Hautalterung schützen soll.

Isabel benötigte ein Investment von 50.000 Euro für 20 Prozent. Nils Glagau wurde überzeugt und ging einen Deal über 50.000 Euro für 30 Prozent der Anteile ein.

Die Gründer Florian Dyballa (31, Wirtschaftspsychologe), Boas Bamberger (30, Psychologe), David Biller (34, Medieninformatiker) und Arbnor Raci (29, Informatiker) wollten mit ihrem Produkt „Aivy“ die Investoren überzeugen. Sie entwickelten eine App, um Bewerberinnen und Bewerbern den Weg zum richtigen Job zu vereinfachen.

Damit ihr Produkt weiter wächst, benötigen sie ein Investment von 450.000 Euro und im Gegenzug zehn Prozent der Firmenanteile. Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer stimmten dem Deal zu, aber plus zehn weiteren Prozent bei bestimmten Bedingungen. Nach der Sendung platzte allerdings die Zusammenarbeit.

Mit seinen Spezialschuhen „NIVILLI“ wollte Gründer Willi das große Geschäft machte. Der gelernte Fliesenleger hatte für die Arbeit nie das richtige Schuhwerk beim Nivellieren und kam daher auf die Idee des Nagelschuhs. "Die herkömmlichen Tragesohlen werden per Klettverschluss am eigenen Arbeitsschuh angebracht. Sie sind aber schwer anzuziehen, wir knicken darin um und verletzen uns", ärgert sich der Gründer.

Der Kunststoff-Clog ist mit Nägeln an der Sohle ausgestattet und verhindert das Umknicken auf dem Boden. Die Investorenwollten es genau wissen und testeten „NIVILLI“. Willi brauchte 300.000 Euro und wollte dafür 15 Prozent der Firmenanteile abgeben. Leider sprang keiner der Löwen auf den Deal ein.

In Folge sechs der Gründer-Show die „Die Höhle der Löwen“ gingen Stefan Sube, Stefan Mittnik und Frederik Podzuweit mit „deep.one“ an den Start und präsentierten einen tragbaren Bass der ursprünglich entwickelt wurde, um gehörlosen Menschen Musik wahrnehmen zu lassen. Diese Idee reifte weiter und die Gründer bauten einen serienfähigen Prototyp der „Bass fühlbar macht“, erklärten sie.

Weitere Zielgruppen wurden bei dieser Erfindung ins Auge gefasst. „Gerade für Gamer ist der „deep.one“ ein tolles Device, denn sie können so noch tiefer in ihre Spielwelt eintauchen. Das Gleiche gilt fürs Filme schauen", erzählt Stefan. Um den Unterhaltungs-Markt zu erobern, benötigen die Gründer ein Investment von 200.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent. Auf eine Beteiligung geeinigt hat sich schließlich Georg Kofler für 25 Prozent der Firmenanteile. Der Deal platzte jedoch im Nachhinein, aufgrund von Mangel an Computerchips.

Mit Michael Lanzinger, Katharina Bisset, Philipp Omenitsch und Thomas Schreiber (v.l.) kamen vier Gründer zur Show, um mit ihrem Produkt „NetzBeweis“ den Hass im Netz keine Chance zu geben „Rund ein Viertel der Internetnutzer waren Hass bereits einmal ausgesetzt“, erklärte Gründer Philipp Omenitsch. Ihre Software „NetzBeweis“ sichert Beweise von Hass im Netz, die somit leichter vor der Polizei oder dem Gericht durchgesetzt werden können.

Die Gründer benötigen für ihr Unternehmen ein Investment von 90.000 Euro und waren bereit dafür 15 Prozent der Firmenanteile abzugeben. Carsten Maschmeyer und Nils Glagau waren von dem Produkt begeistert und ohne etwas vorher unterschrieben oder geklärt zu haben, bot Maschmeyer den Gründern einen Scheck über die gewünschte Summe und erklärte: „Wir haben eine Menge Arbeit vor uns, aber wir lassen Sie hier nicht ohne Geld und ohne Unterstützung raus; wofür Sie kämpfen, lohnt es sich, mitzukämpfen.“

Ein kulinarisches Produkt präsentierte Start-up-Gründer Torsten Schuh. Als Flexitarier musste er überlegen, wie er seinen Eiweißbedarf am besten decken kann und das konnte er wunderbar mit rote Linsen und Kichererbsen lösen. Um mit diesen Hülsenfrüchten ein schnelles und schmackhaftes Gericht zu zaubern, entwickelte er das Couscous-Fertiggericht „Hans Ranke“

Um sich mit seinem Produkt auf den großen Markt zu wagen, benötigte Schuh 75.000 Euro Kapital und wollte den Investoren 20 Prozent am Unternehmen abgeben. Ralf Dümmel bekam den Deal zunächst für zehn Prozent der Firmenanteile und später die anderen zehn Prozent.

Tierisch ging es dann mit Stevi Page weiter, die ihre Hundemarmelade „Stevi & Schnücks“ den Investoren vorstellte. Für den Start ihres Brotaufstrich für Hunde benötigte die Gründerin 60.000 Euro für 20 Prozent . Die „Löwen“ waren nicht sonderlich überzeugt und somit kam kein Deal zustande.

Keinen Deal erhielt auch Gründer Oguzhan Albayrak aus Neckarsulm. Inspiriert von E-Bikes und E-Scootern entwickelte er das E-Dreirad „uready“. Über das Bike war man bei den Investoren geteilter Meinung.

Während Nico Rosberg mit dem Produkt begeistert einige Runden drehte, fand Glagau die Art der Fortbewegung eher „gewöhnungsbedürftig“. Letztlich musste Oguzhan Albayrak ohne Deal nach Hause gehen.

Den Start in Folge 5 macht das Mutter-Tochter-Duo Iris-Sabine und Carmen. Sie stellen mit freibeik ein Fahrradsattelgelenk vor, das den Sattel beweglich macht.

Investor Nils Glagau zögert nicht lange und schwingt sich auf das Fahrrad um das bewegliche Sattelgelenk zu testen. Die beiden Gründerinnen benötigen für das Marketing und den Vertrieb ein Investment in Höhe von 190.000 Euro. Für diesen Betrag wären sie auch bereit, 25,1 Prozent der Firmenanteile abzugeben. Der Fahrradsattel konnte die Löwen auf Anhieb überzeugen und das Duo aus Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer erhielten den Zuschlag für ihr Angebot 40 Prozent der Firmenanteile zu erhalten.

Mit Julian Hallet (l.) und Robin Drummond aus München stellte das nächste Duo diesmal eine kulinarische Idee vor. Mit Happy Ocean Foods, ein nachhaltiges und rein pflanzliches Seafood, wollen die zwei Gründer die Investoren überzeugen.

Julian und Robin möchten mit Happy Ocean Foods ein Problem der Weltmeere lösen „Unsere Ozeane sind durch CO2-Emissionen übersäuert, durch Mikroplastik verschmutzt und gnadenlos überfischt", berichtet Julian.
Investorin Judith Williams nimmt die pflanzenbasierten Garnelen geschmacklich unter die Lupe.

Mit Ihrer Idee wollen sie daher das ökologische Gleichgewicht der Meere erhalten und haben mit Happy Ocean Shrymps Garnelen entwickelt, die aus 100 Prozent pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen. Für 300.000 Euro würden die Gründer zehn Prozent der Firmenanteile abgeben. Den Deal abschließen konnten Nico Rosberg und Dagmar Wöhrl für 14 Prozent der Firmenanteile.
Es ist angerichtet: Dagmar Wöhrl probiert die Garnelen, die aus Algenextrakten, Sojabohnen und Meersalz hergestellt wurden.

Um Singles glücklich zu machen haben die drei jungen Männer Marvin, Jakob und Nino ihr Start-up chaanz gegründet. Mit ihrer App setzen sie beim Dating auf persönliche Treffen, statt stundenlanges Chatten. Für die Vermarktung der App wünscht sich das Trio 125.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile. Carsten Maschmeyer war überzeugt und holte sich Kofler als Co-Investor dazu. Zusammen investierten die beiden Löwen 200.000 Euro für 49 Prozent der Firmenanteile.

Mit shower+ wollen die drei Gründer René Sackel, Benedikt "Benni" Linne, und Björn Bourdin das Leben von Menschen mit Hautkrankheiten erleichtern. Dafür wurde ein Dusch-Stick entwickelt, der mit Hilfe eines Applikators das Duschwasser mit Salz anreichern kann. Für diese Vermarktung benötigen sie 300.00 Euro und bieten dafür zehn Prozent der Firmenanteile. Trotz Begeisterung für das Produkt, konnten die Gründer kein Deal mit nach Hause nehmen, da die Löwen 20 Prozent der Firmenanteile haben wollten. „Als Unternehmer musst du auch mal ein Nein sagen“, so Kofler anerkennend.

Um der Ressourcenverschwendung den Kampf anzusagen, haben das Ehepaar Friederike und Florian Pfeffer die Online-Strickmaschine Woollaa entwickelt. Schals, Kissen oder auch Babydecken werden nur auf Bestellung gestrickt und nach sieben Tagen ausgeliefert „Wir verkaufen erst und produzieren dann“, erklären die zwei Firmengründer.

Für die Erweiterung ihres Sortiments benötigt das Duo 180.000 Euro für 20 Prozent. Ein Deal kam mit den Investoren leider nicht zustande.
Die "Löwen" (v.l.) Dr. Georg Kofler, Judith Williams, Nils Glagau und Ralf Dümmel sind von den Schals von Woollaa sichtlich angetan und probieren sie aus.

In Folge vier stellte Ex-Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack, zusammen mit seinen Geschäftspartnern Bernhard Unger und Dr. Thomas Hüster, das biologische Pflanzenstärkungsmittel Lucky Plant vor. „Wie jeder Hobbygärtner fragte ich mich immer wieder, wie werden meine Pflanzen und mein Rasen kräftig und gesund, wie pflege ich meinen Garten optimal?“, so Ballack.

Um den Investoren zu zeigen, das ihr Produkt nicht giftig ist, nahmen die drei Gründer einen kräftigen Schluck davon. Die Jury zeigte sich begeistert, von der Vorstellung und dem Produkt. Den Deal mit nach Hause nehmen konnte dann letztlich Ralf Dümmel - zu den gewünschten Konditionen: 100.000 € für 20 Prozent Firmenanteile.

Ebenso einen Deal abschließen wollten auch die Gründer Andreas Weiser, Michael Pomogajko, Simon Farshid, Ben Kohz und Jonathan Mondorf. Sie präsentierten die emotionsbasierte Buchfinder-App READ-O, die es Nutzern leichter machen soll, geeignete Bücher zu finden. Um mit Ihren Produkt den weltweiten Büchermarkt zu revolutionieren, benötigten die Gründer ein Investment von 600.000 Euro für 15 Prozent Unternehmensanteile. Carsten Maschmeyer schlug für 25,1 Prozent der Anteile zu, jedoch platzte der Deal nach der Show.

Leonie Eißele und Niklas Heinzerling wagten sich mit ihren Produkt in die Höhle der Löwen und stellten Le Gurque vor - den ersten Luffa-Schwamm aus regionalem, deutschem Anbau, der für mehr Nachhaltigkeit und weniger Plastik in deutschen Küchen sorgen soll.

Der Spül-Schwamm Le Gurque besteht zu 100 Prozent aus Luffa-Gurke und hat eine besondere Eigenschaft, wie Niklas Heinzerling den Löwen erläutert: „Wenn sie reif wird, bildet sie im Inneren eine schwammartige Faserstruktur. Und genau diese Faserstruktur verwenden wir, um unser Produkt herzustellen." Dagmar Wöhrl und Gastjurorin Sarna Röser zeigten sich fasziniert von dem Produkt und gingen auf den Deal von 20 Prozent für 100.000 Euro ein. Doch auch hier platzte im Nachhinein die Zusammenarbeit zwischen Investoren und Gründern.
Investor Ralf Dümmel testet den Luffa Schwamm von Le Gurque.

Kulinarisch weiter in Folge vier von „Die Höhle der Löwen“ ging es mit den drei Gründern Lisa Berger, Sandra Ebert und Pascal Moll. Um der Lebensmittelverschwendung den Kampf anzusagen, entwickelten sie den Snack Retter Kräcker, der aus Lebensmittelresten hergestellt wird.

Für ihre Produktion benötigten sie 100.000 Euro und wollten 10 Prozent der Firmenanteile abtreten. Leider lehnten alle Löwen den Deal ab.
Investorin Judith Williams nimmt den Snack Retter Kräcker aus geretteten Rohstoffen genau unter die Lupe.

Géraldine Ulrichs (l.) und Janine Weirich präsentieren mit Xeem eine digitale Recruiting-Challenge-Plattform, die es jungen Menschen erleichtern soll, mit Unternehmen aus der Wirtschaft zusammenzukommen.

Ihr Ziel waren 250.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. Einen Dreifach-Deal holten sie sich schließlich mit Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer und Gast-Löwin Sarna Röser die zusammen 300.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile investierten.
Carsten Maschmeyer begutachtet die Recruiting-Challenge-Plattform von Xeem.

In Folge 3 betritt das Gründer-Duo Alice Özserin (30) und Anne Baltes-Schlüter (41) die Höhle mit zwei Schafen: Heidi und Peter. Und das hat einen guten Grund, denn „The Plant Box“ bietet Balkonkastenbepflanzungen in einer Socke aus Schafwolle an.
Das Start-up bietet fertig arrangierte Pflanzenkreationen, die nur noch in den Balkonkasten eingelegt werden müssen. Und das in einer ganz besonderen Verpackung: In einer Socke aus Schafwolle.

Das Ziel von Anne Baltes-Schlüter (l.) und Alice Özserin, ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Das Herz des Pflanzenliebhabers Carsten Maschmeyer schlägt sofort höher und auch Judith Williams blüht richtig auf. Sie nimmt die Balkonbepflanzung in Schafswolle genau unter die Lupe. Williams und Maschmayer machten den Deal klar und erhielten zusammen 20 Prozent für 150.000 Euro.

Tobias Daniel (l.) und Alexander Feilen präsentieren mit dem „Bavarian Rescher“ (nach der Aufzeichnung in „BBQ-Rescher“ umbenannt) ein Grillutensil für Fleisch und Fisch. Der soll für den perfekten Garpunkt und die perfekte Kruste bei Fisch und Fleisch sorgen. Hergestellt ist ihr Produkt aus einem Stück Edelstahl, mit Haltegriffen sowie Einkerbungen für das Grillgut und ist zudem spülmaschinengeeignet. Die beiden Bayern möchten ein Investment von 50.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent Firmenanteile.

Investor Nils Glagau (l.) und die anderen "Löwen" nehmen den „Bavarian Rescher“, ein Grillutensil für Fleisch und Fisch, genau unter die Lupe. Schließlich schloss Investor Ralf Dümmel den Deal ab und gab den Gründern die gewünschten 50.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile.

Gian-Luca Menn (l.), Marco Colombo und Nadine Zdych präsentieren ihr „Res-T“, ein bequemes, stylishes Wassersport-Shirt mit UV-Schutz, das Bewegungsfreiheit garantiert. Der Clou: "Innerhalb von zwei Sekunden wird aus unserem T-Shirt eine richtige Rettungsweste", erklärt Nadine Zdych. Möglich ist das durch eine kleine im Brustbereich eingearbeitete CO2-Kartusche und eine Kordel, an der der Träger ziehen muss, um den Aufblasmechanismus auszulösen. Für ihr Start-up benötigen die drei Wassersport-Fans 80.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent Firmenanteile.

Investor Dr. Georg Kofler guckt sich das Shirt genau an. Doch weder er noch ein anderer Löwe schlug bei diesem Deal zu.

André Gall (l.) und Thomas Willberger aus Karlsruhe präsentieren den "Löwen" mit „WireStyle“ Fadenbilder, die aus tausenden Nägeln und einem einzigen kilometerlangen Faden bestehen.

Die "Löwen" Nils Glagau (l.), Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel hören sich die Ausführungen der „WireStyle“-Gründer an.

André Gall, Diplom-Physiker und Fotograf, baute einen Roboter, der die Nägel vollautomatisch mit einer Geschwindigkeit von zehn Nägeln pro Sekunde in die Platte schlägt und danach den Faden an den Nägeln entlang zieht. Investor Carsten Maschmeyer schaut sich das Bild genau an.

Nachdem zunächst ein Deal zustande kam, sprang Nils Glagau jedoch nach der Sendung ab und die Gründer standen ohne Investment da. „Es gab seitens des Gründerteams andere Vorstellungen, was die Ausrichtung des Unternehmens angeht“, so Wirestyle-Mitgründer André Gall auf Nachfrage des Magazins Gründerszene.

Ralph Brey aus Mellingen hat einen E-Book-Reader für Blinde entwickelt, den „Smartbraille“. Mit einem Sensor - ähnlich wie bei einer PC-Maus - liest der Blinde auf einer virtuellen Seite und spürt am Zeigefinger die Veränderung des Braille-Buchstabens. Mit Hilfe der Löwen will er mit seinem Prototyp in Serie gehen. Dafür benötigt der 40-Jährige 300.000 Euro und bietet dafür 20 Prozent seiner Firmenanteile.

Ralph Brey aus Mellingen erklärt mit Unterstützung durch Leonie das Blinden-E-Book „Smartbraille“.

Investorin Dagmar Wöhrl erkundigt sich genau über das Blinden-E-Book. Sie und die anderen Löwen waren allerdings nicht ganz überzeugt und es kam kein Deal zustande.

In Folge 2 präsentierten Richard Getz (l.) und Constantin Ricken die strahlungsresistente Unterhose „SILVERTON“. Sie möchten ein Investment von 120.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Investor Ralf Dümmel nimmt die strahlungsresistente Boxershort von „SILVERTON“ genau unter die Lupe. Leider fehlten den Investoren ausreichend belegbare Studien, dass die Unterhose auch wirklich die Strahlung von Handys und Laptops abweist. Daher gab es keinen Deal für die strahlungsabweisende Unterwäsche.

Krispin Schulz, Mario Drelas, Christian Lehmann und Jan Gerlach führen den „toolbot“, eine Verleihstation für Elektrowerkzeug, vor. Sie erhofften sich ein Investment von 500.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Investor Nico Rosberg äußerte sich zum "toolbot". Den Löwen fehlte die „Vision für die Zukunft“ und ein „richtungsweisender Plan“. Der Deal kam nicht zustande.

Kerstin Hansen und Louis Lowe aus Hamburg stellen mit „laxplum“ fermentierte Abführ-Pflaumen vor. Sie wollen für ihr Produkt ein Investment von 75.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Die Löwen diskutieren über die fermentierten Abführ-Pflaumen von „laxplum“. Die Gründer konnten am Ende Judith Williams und Nils Kofler, die zusammen im zweiten Kombi-Deal der Folge 100.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile investieren, überzeugen.

Max Rose aus Berlin preist sein Produkt „audory“ an. Mit den interaktiven Hörbücher erhofft er sich ein Investment von 120.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an seinem Chemnitzer Unternehmen.

Gleich drei Löwen wollten den Deal mit der Chemnitzer Firma „audory“ von Max Rose. Schließlich entschied sich der Gründer für Carsten Maschmeyer und Georg Kofler, Statt der gewünschten 120.000 Euro für 15 Prozent, gab es von Maschmeyer und Kofler sogar 200.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.

Sandra Fischer aus Zürich präsentiert mit „Shea Yeah" eine wasserfreie Naturkosmetik aus Sheabutter. Von den Löwen möchte sie ein Investment von 110.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Vor allem zwei Löwen konnte Sandra Fischer überzeugen. Judith Williams zeigte sich hellauf begeistert von „Shea Yeah" und auch Ralf Dümmel war nicht abgeneigt. Nach einigen Verhandlungen über die Firmenanteil-Prozente entschied sich die 35-jährige Gründerin schließlich für Ralf Dümmel. Sie erhielt 110.000 Euro für 25 Prozent der Geschäftsanteile.

Folge 1: Zwei junge Gründer machten den Staffelauftakt: Die erst 17-jährigen Freunde Leander Mellies und Karl Fischer stellten ihr Produkt „2bag“ vor: Eine Fahrradtasche, die sich in wenigen Sekunden in einen Rucksack umfunktionieren lässt.

Ihr Produkt stieß bei den Investoren gleich auf Begeisterung. Glagau, Kofler und Williams boten ohne Verhandlungen direkt die gewünschten 20.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Die beiden anderen „Löwen“ Dümmel und Maschmeyer legten noch einen drauf und boten das Doppelte für den doppelten Anteil. Am Ende bekam Nils Glagau den Deal.

Das nächste vorgestellte Produkt fand zunächst ebenfalls Anklang bei den Investoren. Der Tisch mit dem Namen „LAIK“ kann sich nämlich einfach und stufenlos ausziehen und zusammenschieben. Die Jury war überzeugt, jedoch nicht vom Verkaufspreis und der Bewertung des Unternehmens: Die vier Gründer Anita Pfatter, Denis Dostamnn, Mark Löhr und Tobias Jung wollten 350.000 Euro für zehn Prozent der Anteile. Das bedeutete kein Deal für die Gründer von „LAIK“.

Ein weiteres Start-up wagte sich mit seiner Erfindung vor die Jury: Gründer Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle versuchten mit ihren fairen und nachhaltigen Haargummis mit den Namen „Fairhair“ die Investoren von sich zu überzeugen. Lustig wurde es in der „Höhle“ als die jungen Erfinder Perücken als Requisiten für ihren Pitch mitbrachten.

Um sich ein besseres Bild von der Funktionalität und Qualität von „Fairhair“ zu machen, zogen sich Nico Rosberg, Dr. Georg Kofler und Ralf Dümmel diese Perücken über den Kopf und sorgten damit für jede Menge Lacher. Die Löwen waren letzlich nicht vom Produkt überzeugt: „Es ist also immer noch Plastik“, so Kofler. Um den Deal dennoch erfolgreich abzuwicklen, versprachen die Gründer eine plastikfreie Version zu entwickeln und bekamen so noch einen Deal über 250.000 Euro für 25,1 Prozent mit Ralf Dümmel.

Die beiden „Bierbrüder“ Clemens und Michael stellten ihren Frühstücksaufstrich mit Biergeschmack vor: „Bierfrüchtchen“ - eine Marmelade aus Bier. Die Investoren waren nicht sonderlich überzeugt und Judith Williams urteilte: „Extrem abenteuerlich!“

Die Brüder wollten 150.000 Euro und im Gegenzug 20 Prozent der Anteile abgeben. Ein Deal kam nicht zustande.

Für große Begeisterung sorgte wiederum der letzte Pitch des Abends: Das Ehepaar Philip Bondulich und Michelle Reed stellten mit „SendmePack“ ein Mehrwegsystem für Versandverpackungen vor. Das Gründerpaar hoffte auf einen Deal von 250.000 Euro für 25 Prozent der Anteile. Den Zuschlag bekamen letztlich Team Maschmeyer, Wöhrl und Williams.

Vox-Gründershow Die Top-Produkte aus „Die Höhle der Löwen“ 2021

Die elfte Staffel startet Die Highlights aus zehn Staffeln „Höhle der Löwen“
