„Die Höhle der Löwen“ Warum Fußball-Weltmeister Schürrle die Investoren nicht überzeugen konnte

Köln · Keine Chance auf einen Deal hatte am Dienstagabend das Trainingskonzept „FitterYOU“, für das selbst Fußball-Profi André Schürrle Werbung macht. Andere Produkte in Folge vier der neuen Staffel hatten da mehr Erfolg.

Höhle der Löwen 2022: Die Top-Produkte der 11. Staffel auf Vox - Übersicht
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Die Top-Produkte aus „Die Höhle der Löwen“ 2022

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Foto: RTL/Bernd-Michael Maurer

FitterYOU aus Landau

Mit seinem Trainingskonzept konnte Fritz Grünewalt bereits Fußball-Weltmeister André Schürrle überzeugen. „Ich habe die App und die Matte lange getestet und habe einfach gemerkt, dass ich eine Riesenfreude entwickelt habe, jeden Tag ein neues individuelles Programm zu bekommen“, berichtete der Fußball-Profi per Video-Übertragung. „Ich teile die Vision von Fritz und seinem Team, dass man jeden Menschen jeden Tag in Bewegung bekommt und dadurch die Lebensqualität verbessert.“ Die Investoren sahen das durchaus anders. Die Kombination aus Motivation, personalisierter Trainingsmatte und Coaching-App überzeugte die Löwen nicht – trotz hoch-individualisierte Trainingsintelligenz, die Dinge wie Verletzungen, Sitzgewohnheiten, ausgeübte Sportarten und mehr beachtet, um jedem User jederzeit das beste Training auszuspielen.

Höhle der Löwen 2024: Das sind die Investoren der 15. Staffel
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Das sind die „Höhle der Löwen“-Investoren in Staffel 15

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Foto: RTL

Der Grund für das „Nein“ zum Weltmeister und Gründer Grünewalt: Vor den in der Show geforderten 500.000 Euro für zehn Prozent Anteile hat „FitterYOU“ schon 4,5 Millionen Euro Investoren-Gelder eingesammelt – bislang ohne durchschlagenden Erfolg.

carryyygum aus München

„Meine Erfindung ist so nützlich, dass man sie jeden Tag benutzen will und so klein, dass sie in jede Hosentasche passt!“ Der Münchner Dr. Carl Heinze stellt mit carryyygum den vermutlich kleinsten Gepäckträger der Welt vor. Mit der Gummiband-Konstruktion sollen sich kleinere Gegenstände schnell am Fahrradlenker einspannen und sicher transportieren lassen: Die Brötchentüte am Morgen, die Lunchbox für das Büro oder der Pullover für lange Sommerabende sind ab jetzt sicher verstaut und beide Hände bleiben am Lenker. "Mein nützliches Fahrrad-Gimmick passt nahezu an jeden Fahrradlenker und wiegt dabei nur 33 Gramm", sagte Heinze. Bisher widmet sich der Münchner nur nebenberuflich seinem Start-up. Bisher.

Denn er konnte Ralf Dümmel als Investoren gewinnen und gab dafür 40 Prozent der Anteile für 150.000 Euro ab.

MARGARET AND HERMIONE aus Wien

„Ich mache Bade- und Sportmode. Aber nicht irgendwelche. Die Bikinis, Badeanzüge und Sportteile sind aus Plastikmüll gefertigt“, stellte Gründerin Barbara Gölles ihr Label MARGARET AND HERMIONE den Löwen vor. Besonders die alten, verlorenen Fischernetze, auch Geisternetze genannt, treiben in den Meeren und täglich werden davon tausende von Tonnen aus den Ozeanen gefischt. „Ein spezielles Verfahren verarbeitet diesen Müll zu einem Garn und daraus wird dann der Stoff für MARGARET AND HERMIONE gefertigt“, erklärte die Wienerin die Besonderheit ihrer Herstellungsweise. Ihre Modelle sind auf die unterschiedlichen Körperformen zugeschnitten und sollen einen hohen Tragekomfort bieten. Durch die saumlose Verarbeitung gibt es kein Einengen und Einschneiden. „Aktuell trägt MARGARET AND HERMIONE einen kleinen Beitrag dazu bei, unsere Ozeane sauberer zu halten. Desto größer ich werde, desto größer ist der Impact auf die Umwelt. Helfen Sie mir zu wachsen“, sagte die Gründerin.

Und sie halfen: in Person von Dagmar Wöhrl, die 120.000 Euro für 25 Prozent gab.

KOFU aus Berlin

Für Jörn Gutowski war es bereits sein zweiter Auftritt in der "Höhle der Löwen". 2016 stellte er sein Konzept Try Foods vor und konnte in der Sendung überzeugen. Auch wenn der Deal damals mit Frank Thelen anschließend nicht umgesetzt werden konnte, möchte er den Investor wieder für sich gewinnen. Gemeinsam mit Zeevi Chaimovitch stellte er ein neues Food-Produkt den Löwen: „Das liegt bald auf allen deutschen Tellern." KOFU ist eine vegane, glutenfreie und einfache Alternative zu sojabasiertem Tofu. Es besteht ausschließlich aus Wasser, Kichererbsen, Salz und Gewürzen. Man kann ihn braten, backen oder in der Suppe kochen. Die „Geheimzutat“: Kirchererbsen.

Doch die Löwen bissen nicht an - weil ein Hersteller von "KOFU" mit am Unternehmen beteiligt ist. Zu wenig Flexibilität für die TV-Investoren.

FLEXIMED aus Friedrichshafen

„Mit unserer eigens entwickelten Sohle geben wir jedem Schuh ein wertvolles Update“, verspricht Peter Mucha. Mit seinem Bruder Werner präsentiert er den Löwen die FLEXIMED Einlegesohle, die sich an den Vorteilen des Barfußgehens orientiert und damit die natürliche Funktion des Fußes stärken soll. Der Druck des Körpergewichts wird gleichmäßig auf den ganzen Fuß verteilt und vermindert dadurch hohe punktuelle Belastungen des Vorfußes. In der Längsrichtung des Fußes ist die Sohle uneingeschränkt beweglich, so dass der normale Abrollgang unterstützt wird. Der besondere Federstahlkern gibt Stabilität, dass der Forderfuß nicht mehr durchbrechen kann. Insgesamt soll FLEXIMED für eine Entlastung des gesamten Bewegungsapparates sowie für eine gelenkschonende Verbesserung der Körperhaltung sorgen.

Hört sich gut an? Fand auch Ralf Dümmel, der für 140.000 Euro bei 33 Prozent Anteilen zuschlug.

+++Die Produkte in Folge zwei von „Die Höhle der Löwen“+++
LeiKoSi aus Kaiserslautern

Hinter "LeiKoSi" stehen Vater Udo Heyl und sein Sohn Dennis Heyl. Als Dachdeckermeister hat Udo bereits einen schweren Leiter-Sturz hinter sich und weiß daher genau, was alles passieren kann. Also nahm er sich dem Problem an und entwickelte eine Leiterkopfsicherung. Vater und Sohn hoffen auf 250.000 Euro für 10 Prozent ihrer Unternehmensanteile.

Investor Georg Kofler machte dem Gründer ein Gegenangebot für 30 Prozent der Firmenanteile. Das lehnte Udo Heyl jedoch ab.

Yuca Loca aus Hagen

"Aus Maniok zaubert man die besten Pommes der Welt", ist Gründer Peter Kenning überzeugt. "Oder wie ich sie nenne: The Queen of Fries." Das Leibgericht seiner Kindheit will der 31-Jährige nun auch in seiner zweiten Heimat bekannt machen und hofft dabei auf die Unterstützung der Löwen. Damit sein Unternehmen wachsen und z.B. den Schritt in den Einzelhandel gehen kann, benötigt Peter Kenning ein Kapital von 90.000 Euro. Dafür bietet er 20 Prozent seines Unternehmens. Sehen die Löwen für die glutenfreie Pommes-Alternative eine Chance im deutschen Markt.

Obwohl es den Investoren schmeckte, lehnten sie ab.

CB.LASH aus Judenburg (Österreich)

"Bei uns dreht sich alles um das Klimpern der Wimpern", stellen Barbara "Babsi" Reiter (55) und Christian Steiner (51) ihre Idee vor.

Ihr Produkt: Magnetwimpern. Die Wimpern sind einfach verwendbar und qualitativ hochwertig sind, dabei perfekt und natürlich aussehen, lange haften und bis zu 50 Mal wiederverwendbar sind. Allerdings haben die Gründer ein großes Problem. "Wir sind keine Profis in Marketing und Vertrieb", gibt Christian zu, und Barbara ergänzt: "Uns fehlt die Logistik, aus eigener Kraft ist das für uns nicht machbar." Das Paar hofft auf die fachliche Hilfe und 200.000 Euro von den Löwen und bietet dafür 20 Prozent Unternehmensanteile.

Judith Williams handelte einen anderen Deal mit den Gründern aus - für 50 Prozent der Firmenanteile.

Commentaro aus Hamburg

"Wir glauben, dass wir mit unserem Produkt einen Markt öffnen, den es bislang noch gar nicht gegeben hat." Seit zehn Jahren betreiben Gisbert Wundram (55) und Bendix Eisermann (38) gemeinsam den Pay TV-Sender "Sport Digital" und kennen sich bestens in der Sport-Branche aus.

Seit 2010 arbeiten sie außerdem an ihrem Start Up, mit dem sie Sport-Fans eine Stimme geben. Denn mit "Commentaro" kann jeder zum Sportkommentator werden: In der App finden die User Clips von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen mit Original-Atmo, die sie selbst kommentieren können. Über die commentaro-Plattform kann dann der eigene Beitrag veröffentlicht, verbreitet und mit Freunden geteilt werden. Um ihr Produkt weiterzuentwickeln und international zu skalieren, benötigen die Gründer zusätzliches Kapital in Höhe von 250.000 Euro. Dafür bieten sie den Löwen 25 Prozent Firmenanteile.

Die Investoren lehnten allerdings ab.

Lazy Leaf aus Esslingen

Wer kennt es nicht? Am Anfang strahlt die neue Zimmerpflanze in voller Pracht und am Ende lässt sie doch die Blätter hängen. Genau diesem Problem hat sich Ingenieur Georg Pröpper angenommen und präsentiert den Löwen seine Lösung: Lazy Leaf - ein selbstgießender, elektronischer Blumentopf. Sein Angebot: 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.

Ralf Dümmel schlug sofort zu.

Music Traveler aus Wien

Aleksey Igudesman, Geiger, Komponist und Dirigent ist wie viele andere Musiker ständig unterwegs und hat dabei immer das gleiche Problem: Wo probe ich? So kam ihm die Idee zu Music Traveler: "Das ist eine Plattform, die Musiker mit einem Raum zum Musizieren verbindet." Doch nicht für die Profis, auch für Kinder, Studenten, Hobbymusiker, DJs und Bands sei Music Traveler interessant. "Es ist die einzige Plattform, auf der man ganz einfach den perfekten Raum zum Kreativsein finden kann. Ob für Musikunterricht, Proben oder Aufnehmen. Sogar Konzerte können gespielt werden. Wir haben auf unserer Plattform 500 Musik-Locations. Angefangen vom privaten Wohnzimmer bis hin zum Wiener Konzerthaus und das Kings Theatre in New York", so Dominik Joelsohn.

Wird ein Löwe mit 500.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile bei der App einsteigen?

Leider nein, die Gründer müssen ohne ein Angebot der Investoren nach Hause gehen.

+++Die Produkte in Folge zwei von „Die Höhle der Löwen“+++

  • Maison Baum aus Berlin Bei High Heels gilt so oft: Wer schön sein will, muss leiden. Das könnte mit Maison Baum der Vergangenheit angehören. Denn die Vision von Christof Baum lautet: "Frauen sollen ihre High Heels genießen ohne zu leiden!" Um diesen Schuh zu entwickeln, hat er u.a. Schuhtechnik in China und Holland studiert und für jeden Schritt Profis an seine Seite geholt, darunter auch das medizinische Fachwissen seines Vaters, einem Orthopäden. Trotz einer langen, mit Rückschlägen gespickten Entwicklungsphase hat Christof Baum an seiner Idee festgehalten: "Es war nicht leicht, aber diese Vision hat mich durch die Zeit getragen und mir Kraft gegeben." Das Ergebnis präsentiert er jetzt gemeinsam mit Sophie Tréhoret den Löwen: einen High Heel, der dank eines anatomisch geformten Fußbetts das Gewicht optimal verlagern soll und somit ein angenehmeres Tragegefühl verspricht. "Er verbindet französisches Design mit deutscher Technologie und sieht extrem schick aus", ist Christof Baum überzeugt. Um den neuartigen Schuh groß auf den Markt zu bringen, benötigt das Gründerteam die Unterstützung eines Investors. Steigt bei dem Angebot von 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile ein Löwe bei Maison Baum ein?

Am Ende kam kein Deal zustande.

  • flexylot aus Hamburg Schnell und einfach Bilder gerade aufhängen: An der Aufgabe ist schon so mancher verzweifelt. Selbst Alexander Schophoff, Leiter einer Galerie, weiß wie schwer es ist, die Bilder exakt auszurichten. Um für dieses Problem eine Lösung zu finden, hat der Hamburger fünf Jahre an seinem Produkt gearbeitet: "Ich kann sagen, dass flexylot die Bildaufhängung revolutionieren wird." Nachdem das Loch gebohrt wurde, sollen mit dem Bildaufhänge-System Bilderrahmen und Keilrahmen mit Hilfe der mitgelieferten Bildaufhänge-Schiene einfach und problemlos Zentimeter für Zentimeter verschoben werden können - ob weiter nach oben, leicht seitlich oder auch diagonal nach oben oder unten. flexylot ist serienreif und um Stufe Eins des Markteintritts zu zünden, ist Alexander Schophoff auf der Suche nach einem Investor. Sein Angebot an die Löwen: 125.000 Euro für 25,1 Prozent der Firmenanteile.

Es kam ein Deal zustande: Ralf Dümmel stieg zu den geforderten Konditionen ein,

  • curassist aus Koblenz Durch einen gesundheitlichen Schicksalsschlag kam Thomas Müller zum ersten Mal persönlich mit dem Thema Pflege in Berührung. Geprägt durch diese Erfahrung beschäftigte sich Thomas Müller so intensiv mit der Pflegedienst-Branche, dass ihm einige Missstände auffielen. Oftmals sind die Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen schwierig und der Schritt in die Selbstständigkeit kompliziert. Mit curassist hat Thomas Müller ein Dienstleistungsportal für ausgebildete Pflegekräfte entwickelt, die sich selbstständig machen wollen. Seine Plattform hilft bürokratische Hürden zu nehmen, indem für zukünftige Freiberufler beispielsweise das Ausfüllen von Anträgen übernommen wird. Damit curassist weiter ausgebaut werden kann, benötigt Thomas 500.000 Euro und ist bereit 15 Prozent der Firmenanteile abzugeben. Werden die Investoren ein Angebot machen?

Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer beteiligen sich mit 500.000 Euro ein und erhalten dafür 15 Prozent der Anteile.

  • petTracer aus Wikon (Schweiz) Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Katze mal von zu Hause ausbüchst. Dann erfolgt die Suche meistens mit Handzetteln, die in Supermärkten und in der Nachbarschaft verteilt werden. "Es gibt auch GPS-Tracker - die sind aber für Katzen ungeeignet", weiß Alan Ellenberger und erklärt weiter: "Sie sind zu groß, zu schwer und funktionieren nur unter freiem Himmel." Wenn sich eine Katze zum Beispiel in einer Garage versteckt, wäre sie via GPS nicht auffindbar. Auch die Akkulaufzeit mit ein bis zwei Tagen reicht meistens bis zum Wiederfinden der Katze nicht aus. Gemeinsam mit Claudio Goor und Reto Büchel stellt er seine Erfindung petTracer vor. "Es ist ein einzigartiges Hightech-Katzenhalsband, mit dem Sie Ihre Katze schnell und einfach wiederfinden. Überall und egal, wo sie sich aufhält", verspricht Claudio Goor. Der petTracer verbindet zwei Technologien: Die GPS-Technologie für eine Ortung im Freien und die Peilsender-Technologie für eine Ortung an Plätzen ohne GPS-Empfang. Es hat eine Akkulaufleistung von bis zu 30 Tagen und ist nur 34 Gramm schwer. Über die App kann der Besitzer sehen, wo sich seine Katze gerade befindet. Allein in Europa sollen über eine Million Katzen pro Jahr verschwinden. Das Ziel der Gründer: Mit dem petTracer soll diese Zahl gegen Null gehen. Um ihr Produkt auf dem Markt zu etablieren, benötigt das dreiköpfige Gründerteam 750.000 Euro und bietet im Gegenzug zehn Prozent der Firmenanteile.

Hier kam kein Deal zustande.

  • YAB Fitness aus Buxtehude "Mein Produkt wird den Fitnessmarkt revolutionieren", ist sich Christian Polenz sicher. Seit 25 Jahren ist der 47-Jährige als Personal Trainer und Kursleiter im Fitnessbereich aktiv. Der Fitness- und Gesundheitsmarkt ist einer der stärksten wachsenden Märkte mit ständig neuen Trends und Innovationen. Doch an einem Trainingsgerät hat sich nichts verändert: die Kurzhantel. Nach drei Jahren Entwicklungszeit präsentiert er seine innovative Fitnesshantel. YABs sind innovative Trainings-Gewichte, die aufgrund ihrer Form und unterschiedlichen Greif- und Haltevariationen verschiedenste Einsatz-Möglichkeiten schaffen und Trainingsreize setzen sollen. Drei verschiedene Griffstellungen mit einer Hantel erzeugen durch die Hebelkraft drei unterschiedliche Gewichte. Die Befestigungs-Möglichkeit am Fuß mit dem YAB.BELT ermöglichen zudem neue Trainingsmöglichkeiten der Bein-, Gesäß- und Bauchmuskulatur. Ein mögliches Investment von 150.000 Euro soll in Vertriebsmaßnahmen und in Marketingaktivitäten fließen. Im Gegenzug bietet Christian Polenz den Löwen 15 Prozent seiner Firmenanteile an.

Georg Kofler bot die genannte Summe und erhält 15 Prozent der Anteile.

+++ Diese Produkte stellten sich in Folge 1 vor +++

  • Rootify aus Gießen: Ehsan Allahyar Parsa möchte mit seiner App den Sprachlernmarkt revolutionieren: "Ich glaube, der Großteil unserer heutigen Probleme - nicht nur in Europa, denn Migration ist ein weltweites Thema - lassen sich lösen, wenn wir alle auf einer Ebene miteinander kommunizieren können. Um das zu schaffen, ist es eben wichtig, die Sprache zu beherrschen. Unsere Vision ist, dies allen Menschen zu ermöglichen." Er selbst spricht Deutsch, Persisch, Afghanisch, Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Italienisch, Afrikaans und Mandarin. Um die App zu finalisieren, benötigt Ehsan Allahyar Parsa 175.000 Euro und bietet dafür 18 Prozent seiner Firmenanteile.
  • Willhelm Grill aus Kabelsketal: Der beliebteste Grill der Deutschen ist mit über 70 Prozent der Holzkohlegrill und warum nicht diesen ins digitale Zeitalter führen? Die Gründer Micheal Schunke und Mathias Dögel haben mit dem Willhelm Grill den ersten App-gesteuerten Holzkohle-Grill entwickelt. Dafür benötigen die Gründer ein Investment von 600.000 Euro und bieten im Gegenzug 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.
  • ROSTdelete: Mit ROSTdelete hat der gelernte Automechaniker Robert Lehmkuhl einen Rostentferner entwickelt, der aus rein natürlichen Inhaltsstoffen besteht und kompostierbar sein soll. Für die Unterstützung bieten Lehmkuhl beiden 20 Prozent ihrer Anteile für 100.000 Euro. Sehen die Löwen einen Investment-Case?
  • Pakama aus Düsseldorf: Die Düsseldorfer Gründer Patrick Kessel und Maja Bach zollen mit der Pakama Sports Bag ihrer Sportleidenschaft Tribut. Die beiden reisen nicht nur unheimlich gerne, sie lieben auch Fitness. Daher haben sie die wetterfeste PAKAMA Sports Bag hergestellt , mit dem man den ganzen Körper trainieren kann. Um mit dem PAKAMA Sports Bag den Markt zu erobern, benötigen die Gründer 150.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Gefällt den Löwen das Package?
  • MIMIK Skincare aus Berlin/Hannover: Max Winkler und sein Vater Andreas Winkler wollen mit MIMIK Skincare, einer Pflegekosmetikserie, die von der Kundin oder dem Kunden individuell nach dem eigenen Hautbedürfnis und dem persönlichen Hautzustand zusammengestellt werden kann, durchstarten. Dafür benötigen Vater und Sohn 125.000 Euro und bieten 25,1 Prozent der Firmenanteile.

+++ Neue Staffel startet +++

Das große Stühlerücken bei der „Höhle der Löwen“ beginnt erst im Herbst, aber ab März strahlt der Sender Vox neue Folgen der Erfolgssendung aus – mit der alten Besetzung. Bevor Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg den Staffelstab von Frank Thelen übernimmt, hoffen in sechs Folgen ab dem 10. März wieder wieder wagemutige Gründerinnen und Gründer auf den Deal ihres Lebens mit Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Frank Thelen, Georg Kofler, Ralf Dümmel oder Nils Glagau.

Am Donnerstag stellte der Kölner Sender die Unternehmen vor, die in der Investment-Show eine Chance bekommen, sich zu präsentieren.

Unter anderem wollen Bianca Berk und Dr. Jörg Köhler die Investoren mit ihrem Start-up „bruXane“ begeistern, einer modernen Zahnschiene, die die Zähne schützen und die Knirsch-Aktivität reduzieren soll. Somit könnten Folgesymptome wie Kopf-, Nacken-, Gesichts-, Rücken-, Schulterschmerzen und Tinnitus gelindert oder sogar ganz eliminiert werden. Die Gründer erhoffen sich 1.000.000 Euro für 10 Prozent Unternehmensanteile.

Auf den ganzen großen Deal bei „Die Höhle der Löwen“ hofft außerdem Hannes Mirow von „Panthergrip“: Der Gründer entwickelte die ersten rutschfesten Schienbeinschoner mit zum Patent angemeldeter Außenfläche. Somit soll einschnürendes Klettband oder meterweise Tape überflüssig werden.

Und auch die Berliner Gründer Zeevi Chaimovitch, Markus Treiber und Jörn Gutowski glauben daran, mit „KOFU“ ein lukratives Geschäftsmodell entwickelt zu haben: „KOFU“ ist eine vegane, glutenfreie und einfache Alternative zu sojabasiertem Tofu. Es besteht ausschließlich aus Wasser, Kichererbsen, Salz und Gewürzen. Die Gründer bieten den Löwen 12 Prozent Unternehmensanteile für 150.000 Euro.

Das und mehr zeigt VOX ab 10. März 2020 dienstags um 20:15 Uhr in sechs neuen Folgen „Die Höhle der Löwen“.

(kron/mja)
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