Bei „Hart aber fair“ Störer muss nach Protest TV-Studio verlassen

Berlin · Am Montag hatte mal wieder Frank Plasberg zum Polittalk „Hart aber fair“ geladen. Bevor die Sendung so richtig losging, gab es einen kurzen Zwischenfall.

 Die Talkrunde bei „Hart aber fair“.

Die Talkrunde bei „Hart aber fair“.

Foto: Screenshot: ARD

Gleich zu Beginn der ARD-Politik-Talkshow „Hart aber fair“ gab es am Montagabend einen kurzen Moment der Unruhe. Gerade wurden die Gäste von Frank Plasberg vorgestellt: Kristina Dunz, die stellvertretende Leiterin unserer Parlamentsredaktion in Berlin, Christian Lindner (FDP), Politikberater Michael Spreng, Christian von Stetten (CDU) und Klaus Wowereit (SPD) waren zum Thema „Erst die CDU, dann vielleicht Deutschland: Wer gewinnt das Rennen um Merkels Erbe“ eingeladen.

Doch der Sendungsbeginn wurde von einem ein Studio-Zuschauer für einen Zwischenruf gestört. Zwar war dieser für den Zuschauer am Fernseher nicht zu hören, dennoch nahm Moderator Frank Plasberg nach dem Einspieler und der Vorstellung der Gesprächspartner Stellung zu dem Vorfall: „Falls Sie bei der Vorstellung ein paar Nebengeräusche gehört haben: Ein Zuschauer ist aufgesprungen und hat ein paar Sätze zum UN-Migrationspakt gesagt.“

Er wurde aus dem Studio geführt. „Den Mann hatte man nicht als typischen Störer identifiziert“, sagt Dunz am Tag nach der Sendung. Nach dem Beginn der Sendung habe sich der im Anzug gekleidete Mann erhoben und gesagt: „Das, was hier diskutiert wird, interessiert doch keinen, auch der UN-Migrationspakt ist uninteressant.“

Laut Kristina Dunz, die bei dem Vorfall auf die Kamera konzentriert war, da gerade die Vorstellung lief, habe der Mann angeregt, eher über soziale Probleme zu diskutieren. Dunz: „Es ging alles blitzschnell, der Mann wurde nach einer Minute aus dem Studio hinausbegleitet.“ Nach dem kurzen Zwischenfall ging es dann wie gewohnt weiter.

(mja)
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