Der Andrack vom Waldi Harald Schmidt kommentiert Winterspiele

München (rpo). Entertainer Harald Schmidt betritt neues Terrain: Ab dem 10. Februar wird der Altmeister des feinen Humors gemeinsam mit Waldemar Hartmann die Olympischen Winterspiele aus Turin kommentieren. In einem Interview zeigt sich Schmidt selbstbewusst: "So gut wie die Sportreporter in der Unterhaltung sind, so gut bin ich als Unterhalter im Sport schon lange."

 Lässt von Islam-Witzen derzeit lieber die Finger: Talkmaster Harald Schmidt.

Lässt von Islam-Witzen derzeit lieber die Finger: Talkmaster Harald Schmidt.

Foto: ddp, ddp

Der Programmzeitschrift "Gong" erzählte Schmidt: "Ich wollte den Eindruck vermeiden, dass alle sagen, jetzt drängt er sich da noch rein. Aber da fiel mir rechtzeitig ein, dass viele Kollegen aus dem Sport in die Unterhaltung drängen."

Der 48-jährige Schwabe sieht sich aber einmal nicht als Hauptperson: "Ich bin hier so etwas wie der Manuel Andrack vom Waldi", sagte Schmidt. "Ich werde sicher den einen oder anderen klassischen Sportzuschauer irritieren." Aber wenn es gut laufe, könne es sein, dass eine satirische Sportsendung unmittelbar vor Ort entwickelt werde. "Da habe ich wahnsinnig Lust darauf."

Schmidt war noch nie bei Olympischen Spielen und wird tagsüber für "Waldi & Harry" mit einem Kamerateam vor Ort unterwegs sein. Er sagte, er sei ein großer Wintersport-Fan. "Ich fahre gerne Ski, aber schlecht." Im Fernsehen sei seine Lieblingsdisziplin der Abfahrtslauf der Herren. "Ich setze da auf Bode Miller zum einen als Typ, zum anderen wegen seiner schönen Idee, das Blutdopingmittel EPO freizugeben", sagte der Entertainer. "Dann finde ich Curling gut. Bei dem Geschrubbe sind Frauen an ihrer ursprünglichen Bestimmung. Und was mir nach wie vor gut gefällt, ist Kinderweitwurf, volkstümlich Eiskunstlauf."

Am 25. Januar beendet Harald Schmidt seine Winterpause und kehrt mit seiner Late Night-Show aus Köln mittwochs und donnerstags in die ARD zurück.

(ap)
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