Verliehen von der Bauer Verlagsgruppe "Goldene Feder" für Dieter Bohlen

Hamburg (rpo). Dieter Bohlen hat mit seiner Biografie "Nichts als die Wahrheit" nicht nur hundertausende Käufer gefunden, sondern auch die Jury aus dem Bauer-Verlag überzeugt. Die hat entschieden, dem musikalisch-literarischen Tausendsassa die "Goldene Feder" zu verleihen.

Die Goldene Feder, der Medienpreis der Bauer Verlagsgruppe, geht an die Journalisten Stefan Aust ("Spiegel"), Hans Mahr (RTL) und Claus Jacobi sowie an Dieter Bohlen und seine Biografie-Schreiberin Katja Keßler. Wie das Hamburger Unternehmen am Montag weiter mitteilte, findet die Verleihung am kommenden Freitag in Hamburg statt. Als Laudatoren erwartet werden unter anderen CDU-Chefin Angela Merkel, Premiere-Geschäftsführer Georg Kofler, Schauspieler Klaus Maria Brandauer und Thomas Gottschalk.

Die Preisträger wurden von einer Jury aus Chefredakteuren verschiedener Bauer-Zeitschriften nominiert. RTL-Informationsdirektor Hans Mahr erhält die Goldene Feder in der Kategorie TV. Die RTL-Nachrichten und Sonderberichterstattungen wie zum Irak-Krieg seien zur ernsten Konkurrenz der "Tagesschau" avanciert, hieß es. Mahr habe es außerdem geschafft, mit seinem untrüglichen Instinkt für Themen und Inszenierungen mit Übertragungen von Randsportarten wie Boxen, Skispringen oder Formel Eins große Erfolge zu erzielen.

Dieter Bohlen und Katja Keßler bekommen in der Kategorie Entertainment die Goldene Feder. Ihr Buch "Nichts als die Wahrheit" habe ein Stück Unterhaltungsgeschichte geschrieben. "Erstmals haben sich die Feuilletons namhafter Zeitungen mit dem Phänomen des Boulevard beschäftigt." Preiswürdig findet die Jury auch die perfekte Vermarktung des Buchs.

Die Goldene Feder für Chefredakteur Stefan Aust in der Kategorie Print wird damit begründet, dass er den "Spiegel" zum Markenzeichen des Journalismus' gemacht habe und er als Erster mit "Spiegel TV" ein Nachrichtenmagazin erfolgreich im Fernsehen etabliert habe. Aust habe sich ein Höchstmaß an Unabhängigkeit bewahrt.

Claus Jacobi, früherer Chefredakteur von "Spiegel", "Welt", "Welt am Sonntag" und "Bild-Zeitung", wird als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Nachkriegsjournalismus' ausgezeichnet. Seine Porträts prominenter Zeitgenossen zeichneten große Beobachtungsgabe, seine Fähigkeit zur kritischen Analyse und gleichzeitig Fairness und Nähe aus.

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