Fotos "Gefälschte" Produkte von Schein Berlin
Täuschend echt und doch gefälscht: Produkte, die die Designfirma Schein Berlin für Filme und Fernsehserien entworfen hat.
Ob Bierflachen, Müsliriegel oder Spümaschinentabs: "Wenn unsere Produkte unauffällig in einem Supermarktregal stehen könnten, haben wir den Job gut gemacht“, sagt Grafikdesigner Jan Hülpüsch von Schein Berlin.
Hauptauftraggeber der Etikettenschwindler ist die RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten".
Die Serienproduzenten wollen mit den "gefälschten" Produkten Schleichwerbung vermeiden. Gleichzeitig sollen sich die Zuschauer in der Fernsehwelt wiederfinden.
Wenn sich die Designer von Schein Berlin einen neuen Artikel ausdenken, orientieren sie sich am Querschnitt aller existierenden Produkte.
Tatsächlich sehen die Hochglanzmagazine, Dosen und Tüten den Originalen verblüffend ähnlich.
Am Anfang einer jeden Woche kommt bei „Schein Berlin“ das Bestellfax von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" an. In zwei Tagen müssen die Entwürfe für die "Schein-Produkte" dann meist schon fertig sein.
Erfolg mit Fälschungen: Die Berliner Designer Jan Hülpüsch, Daniel Porsdorf und Henning Brehm (v.l.) mit einer Auswahl ihrer nachgemachten Markenartikel.