Ein Busen-Model macht Karriere Frau Carver zieht alle Register
Düsseldorf · Jordan Carver ist eine Kunstfigur. Das sagt Jordan Carver selbst. Ihr Kapital ist ihre Figur. Die 26-Jährige ist von Trier aus in die Welt hinausgezogen, um Karriere als Model zu machen. Sie ist augenscheinlich auf einem guten Weg. An diesem Mittwoch startet ihre eigene Doku auf RTL II.
Jordan Carver bekommt eigene Doku
Das Format nennt sich selbstbewusst "Jordan Carver — das Gesicht des Jahres". Der Sender hat die junge Frau auf ihrem Karrierefeldzug durch die Welt begleitet. Die Reportage dokumentiert Carvers Promotiontermine, Verhandlungen, Auftritte und Foto-Shootings.
Eigentlich stammt die junge Frau aus der Eifel, ihre Wurzeln liegen in Italien. Ihre ersten Jahre nach der Schule verliefen solide. Nach der Schule absolvierte sie eine Lehre als Hotelfachfrau, später ließ sie eine Ausbildung zur Kosmetikerin und Visagistin folgen.
Doch nach und nach nahm auch das Modeln zunehmend Raum in ihrem Leben ein. Sie wurde vor allem wegen ihrer auffälligen Oberweite gebucht, gerne auch von einschlägigen Herrenmagazinen oder Sendern.
Vor knapp zwei Jahren entschied sie sich vollständig für die große Bühne. Ihr erklärtes Ziel: als Model mit XXL-Weite berühmt zu werden. Dazu zog sie eigens nach Los Angeles. In Amerika stößt sie mit ihren Vorzügen auf großes Interesse, wie sie selbst erzählt.
Nun will sie auch endlich ihre Heimat erobern. Wichtige Verbündete hat sie bereits gefunden. Unter anderem hat sie ihre Fürsprecher bei der Bild-Zeitung, wo sie in Anspielung auf bestimmte Fotoserien als "Yoga-Jordan" gefeiert wird. Auch die Promi-Magazine von ProSieben und Sat.1 haben bereits Beiträge über sie gesendet. Nun folgt RTL II mit einer fast einstündigen Reportage.
"Die Kamera begleitet Jordan beruflich und privat und zeigt unter anderem, wie die Pfälzerin nach langer Zeit ihre Eltern in Trier wieder sieht", heißt es unter anderem in der Pressemitteilung. Der "Männertraum" Jordan entspricht dabei angeblich ganz und gar nicht den alten Klischees über dümmliche Busenmodels. Carver erweise sich vielmehr als "intelligent, geschäftstüchtig und liebenswert bodenständig".
Tatsächlich geht Carver bei ihrer Karriereplanung bemerkenswert zielstrebig vor. Sie nutzt dabei nicht nur die Medien, sondern auch soziale Netzwerke in allen Facetten. Auf Facebook zeigt sie einen beeindruckenden Fundus ihrer Busen-Fotos, auf Twitter kommuniziert sie mit Fans. Dabei nimmt sie in aller Gelassenheit euch deren Lobeshymnen über sich ergehen, in denen sich Verehrer über ihre Oberweite auslassen.
Dass ihr Körper ihr großes Kapital ist, weiß die junge Frau nur zu gut. "Wenn man weiß, wie man das vermarkten kann, dann ist das toll", sagte sie einmal in einem Interview mit dem Trierischen Volksfreund. Und das weiß sie offenbar: Schon mit ihrem Künstlernamen "Carver" spielt sie klanglich mit ihren Kurven.
Nur als Erotik-Model lässt sich Carver nicht gerne bezeichnen. Nacktfotos kommen für sie nicht in Frage. Das ist ihr schlichtweg zu billig. "Wir entwickeln die Marke Jordan Carver seit über zwei Jahren selbst. Das mit ein paar Nacktbildern kaputtzumachen, da bin ich mir zu schade für", sagt sie.
