Moderator vor TV-Abschied Frank Plasberg erklärt, warum „Hart aber fair“ überhaupt „Hart aber fair“ heißt

Interview | Düsseldorf · Er ist eines der bekanntesten Fernsehgesichter des Landes, doch jetzt verschwindet Frank Plasberg aus dem Rampenlicht. Am Montag wird er seine letzte „Hart aber fair“-Sendung haben. Ein Gespräch über den Abschied ohne Tränen, was die vielen Corona-Sendungen damit zu tun haben und seine Pläne.

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Das ist Frank Plasberg

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Foto: dpa/Horst Galuschka

Herr Plasberg, Sie haben 22 Jahre lang „Hart aber fair“ moderiert und sind eines der bekanntesten Gesichter im deutschen Fernsehen. Haben Sie alles erreicht?

PLASBERG Natürlich nicht. Im Übrigen: Würde ich einen IQ-Test machen, läge das Ergebnis im mittleren Bereich. Meine Frau ist schlauer, ein Mathegenie, beim Backgammon verliere ich in Serie. Was ich aber für mich in Anspruch nehmen kann, ist eine soziale Intelligenz. Ich kann mir nicht vorwerfen, zu wenige Chancen verwertet zu haben. Aus meinen Möglichkeiten habe ich 140 Prozent gemacht. Das finde ich schön.

Was haben Sie denn nicht erreicht?

PLASBERG Ich hätte berufliche Entscheidungen viel häufiger aus Lust treffen sollen. Ich habe den Druck immer so groß werden lassen, bis ich handeln musste. Deswegen war es mir so wichtig, es jetzt anders zu machen.