Fotos Hier wurde der „Tatort“ Münster gedreht

Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl, re.) und Karl Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, li.) ermitteln seit 20 Jahren im „Tatort“ Münster. Manche Drehorte sind auch Touristen bekannt. So wie hier in Folge 565, „Mörderspiele“ (Erstaustrahlung 25. April 2004), als am Prinzipalmarkt gedreht wurde, weil laut Drehbuch am Turm der Lambertikirche in einem der berühmten Wiedertäufer-Käfige eine Leiche entdeckt wird.
Der Prinzipalmarkt ist oft zu sehen in den Münsteraner „Tatorten“. So auch in Folge 1088 „Spieglein, Spieglein“ (Erstausstrahlung 17. März 2019). Die Dreharbeiten fanden vom 4. September 2018 bis zum 4. Oktober 2018 statt.
Ein weiterer Ort, den nicht nur Münsteraner kennen, ist der Aasee. In dem „Tatort“ Schwanensee, Folge 961 (Erstausstrahlung 8. November 2015) führen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Professor Boerne (Jan Josef Liefers) die Ermittlungen unter anderem in einem Tretboot auf dem See.
Hier eine weitere Szene. Im Hintergrund ist die Mensa des Studierendenwerk Münster zu sehen.
An Sehenswürdigkeiten mangelt es Münster nicht. Im „Tatort“ „Mord ist die beste Medizin“, Folge 917 (Erstausstrahlung 21. September 2014) wurden Szenen im Botanischen Garten Münster gedreht. Dieser gehört zur Westfälischen Wilhelms-Universität und liegt direkt hinter dem Fürstbischöflichen Schloss, innerhalb des Schlossparks.

Ebenfalls stadtbekannt: der Brunnen des Kiepenkerls vor dem gleichnamigen Restaurant in der Altstadt von Münster. Hier wurde zum Beispiel in Folge 594 „Der Frauenflüsterer“, (Erstaustrahlung 3. März 2005) oder auch in Folge 1143 „Limbus“ (Erstaustrahlung 8. November 2020) gedreht.
Eine Szene aus der Tatort-Folge „Limbus“ vor dem Restaurant „Großer Kiepenkerl“.
In Folge 1113 „Väterchen Frost“ (Erstausstrahlung 22. Dezember 2019) fanden die Filmarbeiten unter anderem auf dem Münsteraner Weihnachtsmarkt an der Lambertikirche statt. Der Weihnachtsmarkt ist also echt. Gedreht wurde ein Jahr zuvor im Dezember 2018.
Ein besonderer Drehort für das „Tatort“-Team Münster war in Folge 1060 “Schlangengrube“ (Erstausstrahlung 27. Mai 2018) der Allwetterzoo in Münster. Im Bild eine Szene mit Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl. re.), der undercover als Tierpfleger im Zoo ermittelt und von Henny Neubert (Julischka Eichel, li.) eingewiesen wird.
Dreharbeiten fanden auch im Pinguingehege statt.
Kommissar Frank Thiel kommt bei seinen undercover-Ermittlungen ganz schön ins Schwitzen.
Berührungsängste mit den Pinguinen hatte Thiel nicht.
Ein weiterer besonderer Drehort oder vielmehr Drehorte waren die Skulpturtage in Münster vom 10. Juni bis 1. Oktober 2017. Die internationale Kunstausstellung von Skulpturen und Plastiken im öffentlichen Raum war Kulisse für Folge 1036 „Gott ist auch nur ein Mensch“ (Erstausstrahlung 19. November 2017). Zahlreiche real ausgestellte Kunstobjekte sind in dieser Folge zu sehen.
Einen Drehort mit Kunst gab es auch in Folge 1017 „Fangschuss“ (Erstausstrahlung 2. April 2017). Kommissarin Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) in einer Szene. Ortskundige werden das LWL-Museum für Kunst und Kultur in der Innenstadt wiedererkannt haben.
Ebenfalls war das LWL-Museum Drehort für die „Tatort“-Folge 883 „Die chinesische Prinzessin“ (Erstausstrahlung 20. Oktober 2013).
Hier eine weitere Szene aus „Die chinesische Prinzessin“ im LWL-Museum.
Dieser Ort dürfte Studentinnen und Studenten der Uni Münster bekannt sein. Im Tatort „Feierstunde“, Folge 994 (Erstausstrahlung 25. September 2016) wurde unter anderem in der Aula des fürstbischöflichen Schlosses Münster gedreht. Als Wahrzeichen und Hauptgebäude der Universität beherbergt das Schloss mehrere Hörsäle und Seminarräume sowie die festliche Aula.

Nicht immer werden Szenen in Münster gefilmt. So auch in der Tatort-Folge „Feierstunde“. Die Restaurantszenen wurde in Zons in der Gaststätte „Zur Post“ gedreht.
Die Dreharbeiten zur Folge 907 „Der Hammer“ (Erstausstrahlung 3. April 2014) fanden unter anderem an der Stubengasse in Münster statt.
Ein weiterer Drehort war an der Raphaelsklinik Münster.
Am Stadthausturm in Münster am südlichen Ende des Prinzipalmarkts fanden Dreharbeiten für die „Tatort“-Folge 867 „Summ Summ Summ“ statt.
Schlagersänger Roland Kaiser spielt in „Summ Summ Summ“ den Schlagersänger Roman König. Die Konzertszenen wurden in der Music-Hall „Jovel“ gefilmt.
In der Tatort-Folge 831 „Hinkebein“(Erstausstrahlung 11. März 2012) wird am Uferweg der "Münsterschen Aa" zwischen Aegidiimarkt und dem Überwasserkirchplatz eine Frauenleiche gefunden. Dieser kleine „Stadtfluss“ ist ungefähr 43 Kilometer lang und ein linker Nebenfluss der Ems.
Drehort war auch an der Brücke am Spiegelturm. Die Straße liegt ebenfalls am Uferweg der „Münsterschen Aa“. Weitere Drehorte: Das denkmalgeschützte Schlosstheater, die Wasserburg Adendorf, Maastrichter Straße an der Ecke zum Brüsseler Platz.
In der Tatort-Folge 615 „Der doppelte Lott“ (Erstsendung 20. November 2005) fanden die Aufnahmen unter anderem im Historischen Rathaus von Münster statt. Sowohl außen wie auch innen.

Die „Tatort“-Schauspieler Axel Prahl und Jan Josef Liefers vor der Nordseite des Friedenssaal im Historischen Rathaus. „Wir räumen auch schon mal die Bürgerhalle leer oder suchen einen Raum, in dem sich die Schauspieler umziehen können. Oder verschaffen dem Team einen ungestörten Zugang zum Friedenssaal, wenn Boerne und Thiel dort Pressefotos machen wollen“, Sigrid Gorlt, Leiterin der Tourist-Information im Historischen Rathaus in einer Pressemitteilung der Stadt.
In „Der doppelte Lott“ spielt Boerne auf der Wiese vor dem Institut für Patholgie des Universitätsklinikum Münster Golf. Die Pathologie gibt es tatsächlich. Und zwar an der Domagkstraße 17 in Münster.

Innen im Institut für Rechtsmedizin in der Universitätsklinik Münster fanden für die Tatort-Folge 511 „Der dunkle Fleck“ (Erster Münster-Tatort, Ausstrahlung am 20. Oktober 2002) die Dreharbeiten statt. Weitere Drehorte in der Folge waren unter anderem Schloss Harkotten als Außenkulisse des Wohnsitzes der Familie Alsfeld. Das Schloss befindet sich ungefähr 30 km östlich von Münster im Sassenberger Stadtteil Füchtorf (Kreis Warendorf) im Münsterland. Die Innenaufnahmen wurden im Haus Steinfurt, auch als Haus Drensteinfurt bekannt, gefilmt.

Der Wochenmarkt auf dem Domplatz in Münster war in Folge 1107 „Lakritz“ (Erstausstrahlung 3. November 2019) Drehort. Während des regulären Marktbetriebs liefen die Kameras. Weitere Drehorte waren der Prinzipalmarkt, der Aasee, die Promenade, das LWL-Museum und der Hauptbahnhof.
Wer das Wohnhaus der beiden Kommissare sucht, der wird in Münster nicht fündig werden. Das Filmteam muss für die Aufnahmen immer nach Köln fahren.

Nicht immer in der Domstadt Das sind die Drehorte für den Kölner „Tatort“
