Erol Sander tanzt bei „Let’s Dance“ mit Ein TV-Kommissar mit Künstlernamen auf dem Tanzparkett
Köln/München · Zwölf Jahre lang ermittelte Erol Sander als TV-Kommissar in „Mordkommission Istanbul“ – jetzt heißt es: Schritte lernen statt Mordfälle aufzuklären. Der Schauspieler mit Künstlernamen trat bei „Let’s Dance“ an.
Erol Sander ist für Deutsche einfacher auszusprechen als Urçun Salihoğlu – deswegen ist der 52-jährige Schauspieler, der im Alter von fünf Jahren mit seiner Mutter und seiner Schwester aus der Türkei nach München zog, vornehmlich unter seinem Künstlernamen bekannt. Bevor er die Rolle des Kommissars Mehmet Özakın in der ARD-Krimiserie übernahm, war er bereits in zahlreichen Fernsehfilmen zu sehen, darunter „Für immer verloren“ (2003) mit Veronica Ferres. Auf der Kinoleinwand spielte er in „Alexander“ (2004) an der Seite von Angelina Jolie und Colin Farrell. Außerdem war er von 2007 bis 2012 auf der Freilichtbühne der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg zu sehen.
Sander wurde mehrfach als „Best Dressed Man“ ausgezeichnet – auf den Modegeschmack ist er möglicherweise während seiner Tätigkeit als Model gekommen: Mit 22 Jahren brach er sein Studium der Wirtschafts- und Politikwissenschaft ab und ging nach Paris, um sich dort unter anderem für Armani und Christian Dior ablichten zu lassen. Parallel dazu nahm er Schauspielunterricht.
Vor der Kamera zu stehen ist für Sander also nichts Neues – das Tanzen jedoch eine Herausforderung, wie er Ende Januar in einer Videobotschaft bei RTL verkündete. Darin erzählt er von einer kleinen Tanz-Anekdote: Beim Dreh des deutschen Fernsehfilms „Soraya“ (2003) habe er innerhalb von 35 Minuten den Walzer lernen müssen. „Gott sei Dank hab ich ein bisschen Talent, bisschen Rhythmus, und keiner hat gemerkt, dass ich ein Anfänger bin“, sagt er.