"Mit nachlassender Begeisterung" Erfolgsregisseur Wedel lästert über Harald Schmidt
Berlin (rpo). Erfolgsregisseur Dieter Wedel hat Kritik an TV-Entertainer Harald Schmidt geübt: Er sehe die Sendungen von Schmidt "mit nachlassender Begeisterung", so Wedel. Bei Schmidts Rückkehr auf den Bildschirm habe man den Eindruck gehabt, "als ob die Jünger schrien, Christus sei wieder da".
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Das sagte Wedel in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Wörtlich fügte er hinzu: "Das kann außer Christus keiner erfüllen". Schmidt arbeite unter einer Erwartungshaltung, "der keiner mehr standhalten kann", sagte Wedel und betonte: "Das muss auch den Mann beschädigen." Man lasse im Fernsehgeschäft heute niemandem mehr die Zeit, zu sich selbst zu finden.
Mangelnde Professionalität
Der Erfolgsregisseur wirft den deutschen Schauspielern zudem mangelnde Professionalität vor. Die Verachtung der Akteure "für alles, was mit PR zu tun hat, ist dumm" sagte Wedel in der N24-Sendung. Gerade bei den Preisverleihungen wie dem "Oscar" oder dem "Bambi" zeige sich der Unterschied zu den US-Kollegen. Die "stotternden deutschen Schauspieler" seien im Gegensatz zu den amerikanischen Stars nicht mal in der Lage, einen vollständigen Satz zusammenzubringen.
"Wir müssen unsere Filme nicht nur machen, sondern auch an die Zuschauer bringen", kritisierte der Regisseur. Wedel hat sich mit Fernsehmehrteilern wie "Der große Bellheim", "Der Schattenmann" oder "Der König von St. Pauli" einen Namen gemacht.
