Sat.1 will Orientierung an us-amerikanischen Vorbildern Engelke soll "tagesaktuelle Sendung" machen

München (rpo). Hohe Erwartungen und enge Vorgaben werden an die neue Sat.1-Late-Night-Talkerin Anke Engelke gestellt. Sie soll sich stärker als ihr Vorgänger Harald Schmidt an US-amerikanischen Vorbildern wie Jay Leno orientieren. "Wir stellen uns eine tagesaktuelle Sendung mit Relevanz vor", sagte Sat.1-Unterhaltungschef Matthias Alberti.

"Gäbe es in Deutschland einen Arnold Schwarzenegger, dann würde er hier seine Kandidatur für das Gouverneursamt bekannt geben", betonte er im Nachrichtenmagazin "Focus".

Die Wahl des Senders bei der Schmidt-Nachfolge sei auf Engelke gefallen, weil sie "witzig, originell und spontan" sei. "Wenn jemand diese Aufgabe bewältigen kann, dann diese Frau", sagte Alberti in dem am Samstag vorab verbreiteten Beitrag.

Die 38-jährige Engelke unterschrieb vor kurzem bei Sat.1 einen Drei-Jahres-Vertrag als Nachfolgerin für Schmidt. Nach Angaben des Senders soll die neue Show des Comedystars im Frühjahr starten und vier Mal die Woche um 23.15 Uhr zu sehen sein. Produziert wird das neue Format von der Firma Brainpool, die auch für Engelkes Sat.1-Comedyshow "Ladykracher" verantwortlich zeichnet. Schmidt hatte sich am Dienstag mit einer letzten Ausgabe der "Harald Schmidt Show" nach acht Jahren von den Zuschauern verabschiedet.

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