"Breaking Bad"-Fortsetzung „El Camino“ ist da – Das letzte Kapitel für Jesse Pinkman

Düsseldorf · Sechs Jahre nach dem Ende von "Breaking Bad" wird die Serie durch einen Netflix-Film ergänzt. Nun ist er verfügbar. Alle Fakten zum Start.

 Seine Geschichte ist noch nicht beendet: Jesse Pinkman (Aaron Paul).

Seine Geschichte ist noch nicht beendet: Jesse Pinkman (Aaron Paul).

Foto: Ben Rothstein/Ben Rothstein/Netflix

Seit Mitternacht hatten manche Fans gehofft, seit Freitagmorgen gegen 9 Uhr ist er bei Netflix abrufbar: „El Camino - ein 'Breaking Bad'-Film“, das Nachspiel zur vielleicht besten TV-Serie der Welt. Der Film dauert 122 Minuten und ist in fünf Sprachen synchronisiert, darunter auch Deutsch. Rund zehn Charaktere aus „Breaking Bad“ sollen zu sehen sein, zum Teil vermutlich nur in Flashbacks. Autor und Regisseur ist Vince Gilligan.

Im Mittelpunkt steht das Schicksal des zweiten Hauptcharakters Jesse Pinkman (Aron Paul), nachdem ihn Walter White (Bryan Cranston) zu Drogenproduktion in großem Stil und Mord verführt hatte. Die letzten Szenen der Serie hatten Walters Tod gezeigt – und Jesses Flucht aus der Sklaverei einer Neonazi-Gang, für die er als Drogenkoch arbeiten musste.

Hier ist die Ultra-Kurz-Zusammenfassung von „Breaking Bad“ für Ungeduldige, vorgetragen von Aaron Paul höchstpersönlich:

Noch am Mittwoch hatte Netflix bei vielen Fans nochmal kalkuliert für Schnappatmung gesorgt, mit einer Video-Umfrage zur Serie, deren Teilnehmer munter Nichtwissen über deren spektakuläres Ende bewiesen. „Als jemand, der die komplette Serie 4 oder 5 Mal intensivst geschaut hat, empfinde ich dieses Video als schwere psychische Belastung“, lautete einer von rund 500 Kommentaren dazu. Das war (hoffentlich) ironisch gemeint, ist aber Indiz dafür, dass „Breaking Bad“ auch den TV-Konsum verändert hat: Mit dem Abspann ist noch nicht alles vorbei.

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Jede Episode wurde akribisch analysiert, ja seziert. In Artikeln, Podcasts und Videos wurde nicht nur die Entwicklung der Charaktere unter die Lupe genommen, sondern auch Kameraeinstellungen, Kostüme, ja sogar Farbpaletten.

Gerüchte über einen Film gab es seit etwa einem Jahr, vor anderthalb Monaten dann hatte Netflix offiziell „El Camino“ angekündigt, benannt nach dem Fluchtauto von Jesse Pinkman. Es folgten mehrere kurze Videoclips – ein Teaser, ein Trailer sowie ein kurzes „Making Of“. Ab sofort ist der Film bei Netflix abrufbar.

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