"Tatort" aus Saarbrücken Ein Krimi so lustig wie Scherz-Socken zu Weihnachten

Düsseldorf · Früher war mehr Lametta, aber weniger Klamauk: Der Saarländische Rundfunk hat seinen Kommissar Jens Stellbrink durch eine Art Weihnachtsrevue geschickt. Maria, Josef und Jesuskind inklusive. So weit, so schräg. Bleibt nur die Frage: Sind Taschendiebe wirklich penibler als Beamte?

Szenenbilder aus dem "Tatort: Weihnachtsgeld"
11 Bilder

Szenenbilder aus dem "Tatort: Weihnachtsgeld"

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90 Minuten in 90 Zeichen

Maria und Josef finden eine Herberge. Kind wird geboren.

Zitat für die Ewigkeit

"Ich will ganz normale Weihnachten! So wie alle!" (Bordellbetreiber King George)

Merkwürdiges Detail I

Dragan, die rechte Hand des Bordellbetreibers, liest Nietzsche ("Wille zur Macht").

Merkwürdiges Detail II

Wann immer ein Apple-Produkt in einem "Tatort" auftaucht, wird das Firmenlogo unkenntlich gemacht. Diesmal stehen Kartons des umstrittenen Zulieferers Foxconn einfach so im Regal.

Merkwürdiges Detail III

Im Hauptquartier der Weihnachtsmarkt-Taschendiebe ist die Beute nach Eingangsdatum sortiert. So penibel hatten wir uns die Branche gar nicht vorgestellt.

Nostalgische Momente

Weil ihm sein Handy geklaut worden ist, wird der Kommissar immer wieder mal ans Telefon gerufen. Früher festes Element in Fernsehkrimis. Hier wiederentdeckt.

Was bleibt

Wie gesagt: Diesen "Tatort" konnte man gut nebenbei schauen. Für mehr taugt er nicht. Ein Film so witzig wie geschenkte Scherz-Socken zu Weihnachten.

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