"Deutschland sucht den Superstar" Shitstorm gegen Jury-Mitglied Prince Kay One

Köln · Prince Kay One hat seinen Bekanntheitsgrad in Deutschland in den vergangenen Wochen deutlich gesteigert. Allerdings muss der neue Juror der elfte Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) auch mit den Konsequenzen leben.

 Prince Kay One steht im Fokus der Kritik.

Prince Kay One steht im Fokus der Kritik.

Foto: RTL/Stefan Gregorowius

Im sozialen Netzwerk Facebook lässt der deutsche Rapper seine Fans an seinem Leben teilhaben. Er postet Videos, gibt Empfehlungen für das TV-Programm (vorzugsweise auf DSDS) und zeigt Hinter-den-Kulissen-Bilder von Videodrehs.

Der 29-Jährige veröffentlicht aber auch immer wieder Sprüche wie aus dem Poesie-Album — und hat sich nun mit einem den Zorn einiger Facebook-User zugezogen. "Gott schuf den Mann stärker als die Frau, um sie zu schützen, nicht um sie zu verletzen!", schrieb er am Freitag.

So weit, so richtig — allerdings werfen einige Prince Kay One, der mit bürgerlichem Namen Kenneth Glöckler heißt, eine gewisse Doppelmoral vor. "Aber bei DSDS jede Frau anmachen...", schreibt jemand ob der teilweise gemeinen Kommentare gegenüber den Kandidaten."Aber selbst einen Song singen, in dem es 'Ich brech die Herzen aller Mädchen' heißt", schreibt eine Frau in Anspielung auf das gleichnamige Lied.

Weitere Kommentare gegenüber dem Musiker sind "Und das sagt Kay, der genau das Gegenteil ist", "Warum machst du es dann nicht? Irgendwie paradox, oder?" und "Deine Doppelmoral ist echt zum Kotzen!" — sind noch die harmlosen Sprüche, die sich unter den mehr als 1100 Kommentaren befinden.

Allerdings gibt es auch Facebook-User, die seinen Spruch gut finden. "Da hast du recht" oder "Wie wahr!" heißt es da. Mehr als 57.000 seiner mehr als 1,8 Millionen Facebook-Fans haben den Spruch mit "Gefällt mir" markiert.

Bisher wurden drei Folgen der aktuellen Staffel von DSDS mit der neuen Jury um Kay One, Marianne Rosenberg und Mieze Katz, die alle neben Dieter Bohlen Platz nehmen, ausgestrahlt, am Samstag folgt der vierte Zusammenschnitt der Castings. Die Quoten sprechen für die neue Besetzung. Zwar war der Start mit 4,39 Millionen Zuschauern schwach, die dritte Folge sahen aber 5,19 Millionen Menschen — und damit zum zweiten Mal in Folge mehr als fünf Millionen Zuschauer.

Im vergangenen Jahr erreichte die erste Folge mit 5,18 Millionen Zuschauern die höchste Einschaltquote. Danach fielen die Werte sogar unter vier Millionen, im Finale fanden sich 4,63 Millionen Zuschauer ein.

(spol)
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