Casting-Show auf RTL DSDS ist für Martin Stosch vorbei

Düsseldorf · Bei der siebten Motto-Show hat es für Martin Stosch nicht gereicht. Der 16-Jährige schied bei "Deutschland sucht den Superstar" aus. Während der Show ging der Jury-Zoff zwischen Dieter Bohlen und Heinz Henn in die nächste Runde.

Max Buskohl ist raus - Martin Stosch weiter dabei
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Eigentlich ist Pop-Titan Dieter Bohlen nicht dafür bekannt, dass er die Kandidaten der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" mit Samthandschuhen anfasst. Er greift bei seinen Kommentaren gerne tief in die Kiste der Verbalausdrücke.

Doch bei der Kritik nach Martin Stoschs zweiten Titel hatte Bohlen einfach nur ein Wort parat: "Mittelmäßig". "Und wenn ein Lied" von den Söhnen Mannheims hatte der 16-Jährige zwar herzergreifend seinen beiden Schwestern gewidmet, doch bei der Jury konnte er mit dem Titel nicht punkten. Dieter Bohlens Kritik war deshalb erst der Anfang. Anja Lukaseder bemängelte fehlenden Ausdruck. Heinz Henn sah stimmliche Probleme.

Mit seinem ersten Song lag Martin Stosch hingegen gar nicht so verkehrt. Nach seiner Interpretation von "You to me are everything" holte er sich bei allen Jurymitgliedern Lob ab. Anja Lukaseder: "Du bist kritikfähig, du bleibst cool und du arbeitest an dir. Der neue 'Ich-mach-mich-locker-Martin' gefällt mir. Du bist auf einem guten Weg." Bei "Deutschland sucht den Superstar" ist dieser Weg jedoch vorbei.

Dass Dieter Bohlen und Heinz Henn keine Busenfreunde werden können, zeigte sich auch in dieser Motto-Show deutlich. Nachdem in der vergangenen Woche zum ersten Mal in der Jury verbal die Fetzen geflogen waren, legte Dieter Bohlen diesmal immer wieder nach. Deftige Töne musste sich deshalb Max Buskohl von Dieter Bohlen anhören. Nachdem in der vergangenen Show der Jury-Streit wegen der Leistung von Mark Medlock entbrannt war, scheint der junge Rocker - ein Favorit Henns - in der Gunst von Dieter Bohlen völlig durchgefallen zu sein.

Buskohls ersten Hit "All right now" bewertete Bohlen erst gar nicht: "Ich glaube, dass dir ziemlich scheißegal ist, was ich sage, deswegen ist mir das auch scheißegal, was du singst." Anja Lukaseder fand den Auftritt hingegen "gesanglich oberste Liga". Nach Buskohls zweitem Song "When you were young" von The Killers war Heinz Henn sich sicher: "Ich weiß, dass wir in Zukunft noch sehr viel voneinander hören werden."

Bohlens Liebling Mark Medlock kam in dieser Woche jedoch auch nicht ohne Kritik von Heinz Henn weiter. Medlocks ersten Auftritt zu "You´re The First, The Last, My Everything" fand Henn "zu hart". Bohlen konterte: "Bei uns in Tötensen sagt man: Nur die Harten kommen in' Garten." Erst Medlocks Interpretation von "Stand by me" attestierte Henn Gefühl.

Und auch bei Lisa Bund fand der Jury-Zoff kein Ende. Während Heinz Henn ihren zweiten Auftritt mit "Das Beste" von Silbermond beurteilte, drehte sich Dieter Bohlen lümmelnd auf seinem Stuhl hin und her, steckte die Zunge raus und zeigte sich einfach nur gelangweilt von Henns Kommentaren. Die Auftritte von Lisa Bund standen bei der Jury aber alles andere als in der Kritik. Der "Terrorkrümel" der Sendung überzeugte mit seiner großen Stimme.

(RPO)
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