Start des Dschungelcamps Sara Kulka bewirbt sich als "Opfer der Nation"

Gold Coast · Sie hatte es schon geahnt, gleich am ersten Tag im Dschungelcamp. Wenn sie diese Prüfung nicht bestehen würde, dann würden die Zuschauer Sara Kulka wieder und wieder dahin schicken, wo es in der RTL-Sendung "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" am meisten weh tut.

Dschungelcamp, Tag 1: Sara Kulka und Aurelio Savina in Dschungelprüfung
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Dschungelcamp 2015, Tag 1: Aurelio geht Sara an die Wäsche

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Sie hatte es schon geahnt, gleich am ersten Tag im Dschungelcamp. Wenn sie diese Prüfung nicht bestehen würde, dann würden die Zuschauer Sara Kulka wieder und wieder dahin schicken, wo es in der RTL-Sendung "Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" am meisten weh tut.

Die besten Sprüche des Dschungelcamps 2015
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Foto: RTL/Stefan Menne

Um einen Spruch ist Sara Kulka nie verlegen. Beim Start des Dschungelcamps am Freitagabend, das 7,5 Millionen Zuschauer einschalteten, schnitt RTL einen derben Spruch des Models nach dem anderen hintereinander. Die Sammlung mit den besten Sprüchen der neunten Staffel ist schon jetzt voll mit Sätzen von und über die Blondine.

Die 24-Jährige hat ihre Rolle im Camp schon vor dem Einzug gefunden. Ja, sie sei hart, gab sie zu Protokoll. "Bei mir knallt es auf jeden Fall", sagte sie vor dem Einzug. "Ich bin kein Mensch, der sich irgendwas gefallen lässt." Ein Model mit großer Klappe — das kennt man aus der RTL-Show.

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Die Promis mit den meisten Dschungelprüfungen

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Foto: dpa/Stefan Thoyah

Die Konsequenzen ihres Auftretens dürften Sara auch schon klar gewesen sein. Denn bereits Sarah Knappik (2011), Georgina Fleur (2013) und Larissa Marolt (2014) haben eindrucksvoll bewiesen, dass diese Rolle prädestiniert ist dafür, zu möglichst vielen Dschungelprüfungen gewählt zu werden. Mit zehn Prüfungen (davon acht in Serie) führt Larissa seit vergangenem Jahr die Rangliste in dieser Wertung an. Gut möglich, dass sie in diesem Jahr ihre Meisterin findet.

Denn schon in der ersten Prüfung, die sie an der Seite von Aurelio Savina absolvierte, war es mehr der Verdienst des Italieners, dass die beiden mit immerhin sechs von elf möglichen Sternen ins Lager zurückkehrten. Und weil der Zuschauer gerne sieht, wie vermeintlich Prominente scheitern, weil diese dann auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden, ist es durchaus wahrscheinlich, dass die Mutter einer Tochter in den kommenden Tagen häufiger auf die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich trifft.

Wurde sie am ersten Tag noch von Aurelio auserwählt, mit ihr in die Prüfung zu gehen, weil sie ja so hart sei, entschieden am Freitagabend bereits die Zuschauer, dass die Leipzigerin erneut ran muss. Statt diversen Speisen aus Kakerlaken, Schafshoden und Maden steht nun ein Parcour in der Dunkelheit an. Ausgerechnet diese Dunkelheit, vor der sich Sara so sehr fürchte, wie sie betont — natürlich, um sich nur für noch mehr Prüfungen zu empfehlen.

"50 Cent", um sie leiden zu sehen

Denn hinter dem Ärger dürfte Kalkül stecken. Noch während der Live-Schalte ins Camp nannte sie sich das "Opfer der Nation" und stänkerte gegen Millionen Zuschauer, die "50 Cent dafür ausgeben", um sie in die Prüfungen zu schicken. Eine bessere Bewerbung gibt es kaum, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhaschen. Einzig das "Playboy"-Cover beschert noch mehr mediales Interesse. Aber das hat sie ja auch schon abgesahnt.

"Wenn ich immer wieder gewählt werde, dann gewöhne ich mich vielleicht an die Sache", sagte sie bereits vor dem Einzug. "Und wenn die Menschen mich zu den Prüfungen wählen, dann habe ich offensichtlich einen hohen Unterhaltungswert."

Sara Kulkas Marktwert wird steigen

Und um genau den geht es den Promis (neben der Gage natürlich). Denn die meisten wollen entweder zurück oder erst einmal wirklich ins Fernsehen, um sich so etwas wie einen Ruf aufzubauen. Larissa Marolt hat es im vergangenen Jahr bereits perfekt verstanden, ihre Rolle so lange zu spielen, bis sie es ins Finale der achten Staffel geschafft hatte und dort lediglich Dschungelkönigin Melanie Müller den Vortritt lassen musste. Der Marktwert der Österreicherin schnellte anschließend in die Höhe — und so dürfte auch Sara Kulka nicht gerade unzufrieden sein, erst einmal das "Opfer der Nation" zu sein.

(spol)
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