Zehnte Folge der Dschungelshow „Wenn ich hier verkacke, dann Abbruch!“

Hürth · In der Dschungelshow sind die letzten drei Kandidaten ins Tiny House gezogen, jeder mit dem klaren Ziel 2022 im richtigen Dschungelcamp dabei zu sein. Dennoch war die Stimmung fast schon harmonisch – und trotzdem unterhaltend für den Zuschauer.

Filip Pavlovic in der Prüfung.

Filip Pavlovic in der Prüfung.

Foto: TVNOW/Stefan Gregorowius

Am zehnten Tag der Dschungelshow bezog das letzte Promi-Trio das Tiny House in Hürth. Und mit Xenia Prinzessin von Sachsen, Filip Pavlovic und Djamila Rowe kamen drei Kandidaten mit ordentlich Trash-TV-Rüstzeug in die Show. Mit im Gepäck hat das Trio unzählige Schönheitsoperationen (dank Djamila), einen Adelstitel (dank Prinzessin Xenia) und eine ganze Menge Testosteron (dank Filip).

Und im Vergleich zu manch anderem Kandidaten der diesjährigen Show könnten Xenia, Djamila und Filip dem ein oder anderen Zuschauer durchaus ein Begriff sein. Zumindest, wenn man sich in der Vergangenheit der deutschen Trash-TV-Landschaft auskennt. Gerade das weibliche Duo kann vermutlich mehr Teilnahmen an Reality-Sendungen vorweisen als alle anderen Kandidaten zusammen. Big Brother, Die Alm, Sommerhaus der Stars, Adam sucht Eva, Couple-Challenge und so weiter.

Illustre Karrieren im Trash-TV, die alle drei gerne mit einer Teilnahme im Dschungelcamp 2022 abrunden wollen. Djamila, die sich selbst als „Mutter aller Luder“ bezeichnet, hat ihre Teilnahme gar als „letzte Chance“ bezeichnet: „Wie soll es denn danach weiter gehen?“ Auch Ex-Bachelorette-Kandidat Filip sieht das Dschungelcamp nicht weniger dramatisch als eine Alles-oder-Nichts-Chance für ihn. Oder wie er es nennt: „Wenn ich hier verkacke, dann Abbruch!“. Die adelige Xenia – ihr Ururgroßvater Friedrich August III. war der letzte Königs Sachsens – hat sich breites mehrere Male für das Dschungelcamp beworben, gereicht hat ihr Prominenten-Status bis dato noch nie. Deshalb versucht sie nun den Umweg über die Dschungelshow.

Zur großen Überraschungen ging sich das Trio nach dem Einzug ins Tiny House nicht direkt an die Gurgel – sondern redete miteinander. Gesittet. Gar rücksichtsvoll. Da schien sich auf Anhieb eine Gruppe gefunden zu haben, die sich tatsächlich sympathisch findet und während des Corona-Lockdown froh über jeden zwischenmenschlichen Kontakt ist.

Dabei wurden natürlich die unzähligen Schönheitsoperationen von Party-Luder Djamila zum Gesprächsthema: Brüste, Lippen, Nase, Wangen. Ihre „schönste Brust-OP“ – so sagt sie selbst – habe sie auf einer Yacht bekommen, unter freiem Himmel und ohne Narkose. Eine tolle Erfahrung, so Djamila. Weniger toll waren da Djamilas Erfahrungen mit dem Reality-TV-Star Bastian Yotta. Bei „Adam sucht Eva“ trafen die beiden nackt aufeinander. „Ich sag euch, der Penis vom Yotta. Der hat den nicht unter Kontrolle. Du musstest den nur am Arm berühren, dann stand der“.

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Foto: dpa/Pascal Bünning

Die Haromie im Tiny House führte sogar so weit, dass die drei Kandidaten gemeinsam musizierten. Filip bewies, dass aus ihm sicherlich kein Rapper mehr wird und Xenia, dass ihr „Atemlos durch die Nacht“-Cover auf japanisch auch nicht viel schlimmer ist als das Original.

Ihre Ansprüche auf ein Ticket für das Dschungelcamp im kommenden Jahr untermauerten alle drei Kandidaten in der gemeinsamen Dschungelprüfung. Zunächst musste das Trio Begriffe aus einer Box ziehen. Dabei bekam es Xenia mit 15 Skorpionen zu tun, Djamila musste sich mit acht Vogelspinnen abgeben und Filip stellte sich seiner Angst und holte die Begriffe aus einer Box mit vier Schlangen. Erfolgreich aus der Box gezogen, mussten die Kandidaten ihren Begriff in 15 Sekunden erklären – und zwar schreiend. Blieben sie dabei über der gesetzten Dezibelgrenze, gewannen sie den Stern fürs Team. Am Ende sprangen so immerhin sechs von neun Sternen raus.

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